Zu Billas Stamm-Problem kann ich nicht viel beitragen, da hab ich keine Ahnung. Die Schnittanleitung vom fruitfarmer sieht aber gut aus, zumal sich der Baum auch halbwegs ans "Lehrbuchwachstum" hält. Die Blütenknospen sind dann aber wohl weg.
Ich habe seit 2009 eine Hakko und die wächst auch sehr langsam. Was ich da schneiden soll, weiß ich nie so richtig. Ich hatte vor drei Jahren einen Obstbauern bei mir zum Schneiden, und der stand ebenfalls sehr unschlüssig davor und hat dann außer einer Spitze weiter nichts geschnitten. In Form bekomme ich den Baum wohl nie. Er trägt aber von Jahr zu Jahr mehr und die Früchte sind ausgereift sehr lecker. Das finden übrigens auch die Wespen, d.h. wenn man die machen lässt, bekommt man kaum reife Früchte geerntet.
Der Baum hat letztes Jahr soviel getragen, dass ich die drei Äste sogar stützen musste. Wie bruchfest das Holz ist, wollte ich bei dem wenigen vorhandenen nicht austesten.
Gekauft hatte ich die Nashi-Birne übrigens deshalb, weil einige Internetquellen behauptet hatten, der Baum würde dem Birnengitterrost trotzen. Naja, inwieweit das wirklich stimmt, weiß ich nicht. Die Blätter weisen jedenfalls auch jedes Jahr Schadstellen auf, sind aber nicht rotbraun, sondern eher schwarz verfärbt. Ist das dann auch Birnengitterrost?
Zum Thema Geschmack und Kinder - Erklärt ihnen einfach vorher (falsch), wie die Frucht heißt -> Naschi-Birne.
Das hat bei unseren geholfen und deshalb hab ich letzten Herbst zusätzlich auch noch eine Tsu-Li gepflanzt (@fruitfamer ;-)).