Mysteriöse Tomatenkrankheit

  • samsarah

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    Ja, Öl verklebt dem Geviech die Atemschleusen -oder so.

    Wenn man Niemöl nimmt verklebt man die Atemdinger + sie werden unfruchtbar !

    Wenn man jetzt den Zyklus dieser Milben kennt (sollte rauszufinden sein, und müsste was zwischen 7 und 10 Tagen sein) dann kann man gezielt spritzen.

    Also Tag 1 ordentlich einsprühen und weil man mit keinem Zeugs die Eier schädigt, nochmal sprühen, wenn sie geschlüpft sind und bevor sie neue Eier legen können (geschlechtsreif sind). Rein theoretisch ist man die dann los.

    Wer 100% will sprüht Tag 1 und 2 , und am Tag des Schlüpfens + nochmal am nächsten Tag.

    Wie der Zyklus bei Rostmilben verläuft, hab ich noch nicht geguckt. Aber das ist sicher rauszufinden.
     
  • samsarah

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    Ja, ich würde gern wissen welche Stadien Rostmilben durchmachen.
    Also deren Zyklus. Ei, Larve, Milbe, Geschlechtsreife und so.

    Ich denke in 3 Tagen werden die das nicht schaffen, denke es sind eher 7-10 Tage, weiß es aber nicht.
     
  • K

    katekit

    Guest
    Ich hab mir auch vorgenommen regelmäßiger das Hexengebräu zu spritzen...
     
  • samsarah

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    Klar, präventiv einmal die Woche Öl, die ganze Saison über, hält Rostmilben Viecher aller Art bestimmt sicher fern.

    Auf die Art geht das wahrscheinlich auch mit jeder Art Öl (wir reden doch von einer Öl in Wasser Emulsion ? )

    Falls das jemand durchzieht, wäre ich auch sehr an den Ergebnissen interessiert.

    Mir ist das aber zuviel und zu aufwendig.

    Wenn ich bei meinen Pflanzen irgendwas bemerke was sie schädigt, habe ich sofort mein Gemisch aus Niem parat. Und je nach Schadbild auch noch das ein oder andere etherische Öl (Teebaum, Lavendel)

    Manchmal habe ich bei kleinen Stellen Braunfäule an den Stängeln, aus Verzweiflung schnell ne Salbe aus Kokosöl, Niem, Teebaum und Lavendel geschischt und auf die Stelle geschmiert -so nach dem Motto alles oder nix- und siehe da die Stelle ist verheilt/vernarbt.

    -Aber ich glaube das hab ich hier schon mal erzählt ... -oder ich hab ein DejaVu, oder ich bin übermüdet. :d

    Meinen regengeschützten Tomaten konnte ich so immer helfen.
    Aber den Beettomaten nur, wenn es nicht mehrere Tage dauerregnet. (Wie 2010 Mitte August. Da war nichts zu machen, wurde ja gleich alles wieder runtergespült...)

    Aber selbst da gab es eine unter 16 die nichts hatte (war die Justins Süße von Anneliese) Was hat die, was andere nicht haben ? Leider sind die Früchte sehr klein und der Geschmack auch. Aber die war echt resistent. Die Stand in einem Meer von Braunfäuleleichen grün und gesund bis sie der Frost geholt hat.

    Kann man dieses Gen nicht mal endlich finden und in alle Tomaten reinzüchten ? :d

    Naja, ich quassel mich wund. Ich wollte nur sagen, dass ich denke die Rostmilbe ist zwar krass, aber Feind erkannt Feind gebannt. Jedenfalls gilt das für Tomaten mit Regenschutz.

    Die ohne Regenschutz sind halt naturbedingt nicht zu retten, wenn es mehrere Tage nur regnet.
    Das sind jedenfalls meine Erfahrungen.
    -Ist etwas lang geworden, sorry.
     
  • Moonfreak

    Grünes Tomatenmonster
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    Aus dem muffigen Kompost
    Hi Sam!

    Mir ist das aber zuviel und zu aufwendig.

    Ich machs nur solange, bis die Jungpflanzen ausgepflanzt sind. Danach auch nicht mehr.

    Ich mach nicht nur Rapsöl-Wasser-Emulsion (Hexenbräu) sondern Rostmilben-Hexenbräu. Das Rezept geht genauso, nur dass anstelle von Backpulver bzw. Natron Schwefel eingesetzt wird. Also: Wasser, Rapsöl, Schwefel und Spüli (Tenside - Emulgator).

    (Wie 2010 Mitte August. Da war nichts zu machen, wurde ja gleich alles wieder runtergespült...)

    Das stimmt... Bei mir dasselbe... Stand im ströhmenden Regen im Garten und hab Hexenbräu gespritzt... Aber es hat nüx genützt... Der Regen hat das Hexenbräu im selben Moment wieder abgespült... Und der Braunfäule hats gefallen...

    Kann man dieses Gen nicht mal endlich finden und in alle Tomaten reinzüchten ? :d

    Wurde schon gefunden... :grins:

    Grüßle, Michi
     

    samsarah

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    Schwefel kenne ich auch als Alternative zu Permethrin und Lindan.
    Meine Tochter hatte mal Läuse aus dem Kindergarten mitgebracht und ich wollte ihr nicht diese Nervengifte auf den Kopf schmieren...
    Da habe ich ein bisschen im Net recherchiert und kam dann auch auf Schwefel. Gab es bei CC Claude in flüssig zum Leidwesen der Läuse :grins:

    Ich will damit sagen, dass viele Wege nach Rom führen, ganz ohne Bayer und Co.

    Wegen dem Krautfäule Gen ... , das Thema willste wohl nicht weiter ausführen ? Oder haste dich dazu schon mal irgendwo geäußert ?
     

    Moonfreak

    Grünes Tomatenmonster
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    Aus dem muffigen Kompost
    Ja, mehr oder weniger, hab ich mich dazu schon öfters im Forum geäußert. Weis jetzt gerade nur nicht wo.

    Im Prinzip geht es aber darum, dass sich das Feldkultur-Projekt speziell mit der Braunfäule-Züchtung beschäftigt. Wie letztlich dieser Satz zu interpretieren ist, wird sich zeigen müssen...

    Grüßle, Michi
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Schwefel kenne ich auch als Alternative zu Permethrin und Lindan.
    Meine Tochter hatte mal Läuse aus dem Kindergarten mitgebracht und ich wollte ihr nicht diese Nervengifte auf den Kopf schmieren...
    Sorry, ist OT, aber: Im Läusegift war früher wirklich mal LINDAN..??! :confused:
    Es ist lange lange her, dass ich im Kindergarten war - aber ich erinnere mich, dass es da auch einmal Läuse gab. Riesendrama, KiGa gesperrt - und wir haben alle so eine Pampe auf den Kopf bekommen.
    Und da war wirklich so ein Zeug drin..??! :confused:
    Das ist ja kriminell!
     

    samsarah

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    Naja, es ist ja so, dass du zum Arzt gehst, weil es juckt, oder der KiGa es empfohlen hat und wenn der -überaus begeisterte ;) - Arzt dann Läuse feststellt schreibt er sein Standardmittelchen auf.

    Und zu Zeiten als meine Tochter das hatte (ist ein "paar Jährchen" her), war das Jacutin (oder so ähnlich) und Wirkstoff war tatsächlich Lindan :schimpf:

    Seit dem bin ich auf der Hut.

    Die meisten Leute denken synthetisches/chemisches Zeugs sei grundsätzlich wirksamer. Nach meiner Erfahrung stimmt das aber nicht.
     

    samsarah

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    Hi Anneliese,

    danke für die Antwort, aber ich meine nicht diese Fertigmischungen von Neudorf und so.
    Ich meine einfach nur Schwefel als Rohstoff. So als "gelbes" Pulver oder Plocken.

    EDIT:

    Hat sich erledigt !!
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Ringelblümchen

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    Ich habe diesen Thread nicht von Anfang bis Ende durchgelesen und dieses Thema letztes Jahr nur am Rand mit verfolgt.

    In den letzten Tagen habe ich mir Gedanken zu den Milben gemacht.

    Immer wieder lese ich vom sterilisieren der Erde in der Mikrowelle. Ich mach es seit diesem Jahr übrigens auch, um die Larven der Trauermücke zu töten.

    Und das ist der Punkt - "töten". Das Sterilisieren der Erde bedeutet den sicheren Tod sämtlicher Lebensformen - also auch der "guten". Die Erde ist somit tot. Früher oder später tummeln sich aber in jedem Substrat gute und böse Lebensformen, was auch im Sinne der Natur sein dürfte. In der Regel halten sich diese Lebensformen gegeseitig in schach, so dass es eine Art Gleichgewicht gibt. Kommt dieses Gleichgewicht durch äußere Umstände ins wanken und dass dürfte beim sterilisieren der Fall sein, so kann ein Befall von Milben und sonstigem begünstigt werden.

    Somit müsste das sterilisieren der Erde, einen Befall mit Milben doch begünstigen oder denk ich zu verquer? :d

    Im Netz bin ich auf einen interessanten Test in einem Ameisenforum gestossen. Schaut euch das unbedingt mal an. Dieser aussagekräftige Test spricht auch eher gegen das sterilisieren der Erde in der Mikrowelle - es begünstigt die Bildung von Schimmel auf der Erde. Scheinbar ist sterilisierte Erde ein idealer Nährboden für Sporen aller Art.

    Was haltet ihr davon?
    http://ameisenforum.de/216316-post19.html
     

    Moonfreak

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    Dieser aussagekräftige Test spricht auch eher gegen das sterilisieren der Erde in der Mikrowelle - es begünstigt die Bildung von Schimmel auf der Erde. Scheinbar ist sterilisierte Erde ein idealer Nährboden für Sporen aller Art.

    Das bestätigt zumindest die Erfahrung, die Lauren_ gemacht hat. ;)

    Ich pack meine Erde nicht in die Mikrowelle. Irgendwie finde ich das albern - ohne das jetzt näher mit Argumenten festmachen zu wollen. Aber ich denke schon auch, dass in erster Linie auch die positiven Lebewesen abgetötet werden. Und da meine ich, dass so eine tote Erde sich auch ungünstig auf die Entwicklung der Pflanzen auswirken tut. Ohne das jetzt aber genau zu wissen.

    Ich bin immernoch für 'ne anständige, frische nicht überlagerte Aussaaterde. Das ist mir das angenehmste und unkomplizierteste. Will da garnicht soviel Heck-Meck machen.

    Dieses Jahr probiere ich Aussaaterde von Dehner - hatten 'ne frische Palette reinbekommen und ich sofort zugeschlagen. Erde hat gute Konsistenz und riecht angenehm (nicht modrig!). Keine Trauermücken. Kein Schimmel. Keine Auflaufkrankheiten wie Keimprobleme, umfallende, vertrocknende Keimlinge oder Stängelfäule. Alles paletti. Nur ob sie wachsen, sprich die Nährstoffe passen, wird sich noch zeigen müssen, dafür sind sie noch zu jung, um darüber was sagen zu können.

    Grüßle, Michi
     

    Ringelblümchen

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    Ich habe gestern Larven der Trauermücken in meiner Anzuchterde gefunden. :mad:
    Daraufhin flog der Sack erstmal nach draussen. Die Erde war von Floraself. Gekauft im Baumarkt - draussen gelagert. Musste schnell gehen und ich hatte keine Gelegenheit mehr woanders hinzufahren. Nun hab ich den Salat. Hier tausend mal gelesen, trotzdem versemmelt. :rolleyes:

    Hab die Erde ordentlich gekocht und dann die toten Viecher in der Erde entdeckt, dass hat mich zum nachdenken gebracht.

    Ich denke, dass Milben leichteres Spiel haben, wenn sie auf Pflanzen treffen, die in der derart geschwächter Erde wachsen.

    Ich werde jetzt mal schauen, dass ich anständige Erde ranbekomme und dann das sterilisieren in der Mikrowelle einstellen.

    Am Ende der Saison können wir dann alle sehen, was bei rumgekommen ist.
     

    Maulwurf12

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    Ich habe zwei Säcke Blumenerde von Netto geholt - beide frei von den Viechern - hoffe, dass ich weiterhin Glück habe.
    Aus den Blumen bekommt man die Biester recht gut weg: Zwei Zigaretten mit 1 Liter heißem Wasser überbrühen, ein Tag ziehen lassen, eine zerdrückte Knoblauchzehe hinzufügen, gießen. Der Nikotin tötet wohl früher oder später alle Mehrzeller... Nur weiß ich nicht, ob der Nikotin in die Pflanzen übergeht oder nicht. Bei Blumen ist es egal, bei Sachen die ich essen will sollte allerdings kein Gift drin sein.
     
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