Moin, mein Name ist Hatti, bin Bj.65, männlich, aus und in Hannover.
Die Liebe zum Gärtnern habe ich sicherlich von meinem Opa. Als kleiner Junge hatte ich dort schon ein kleines Stück Boden, das ich "bewirtschaften" durfte. Da hatte ich die ersten Erfolgserlebnisse mit Möhren und Erbsen. Aber ich habe es recht wild wachsen lassen und mein Opa hat sich dann lieber wieder selbst drum gekümmert.
Vor etwa 13 Jahren bin ich in eine Wohnung gezogen, wo ich die alleinige Gartenpflege und Nutung übernehmen sollte und dafür 200 Euro Miete sparen durfte. Das war der deal! Ich durfte machen was ich wollte, nur optisch gut aussehen musste es. Es wuchsen Tomaten, Erdbeeren, Brombeeren, Rosen, Weberkarde und andere Kräuter im Hinterhofgarten. Die highlights waren ein Minigartenteich (Blechabwaschschüssel) und mein "Palmbeach".
Dann gab es einen Hausverkauf, der neue Vermieter baute ein riesen Gerüst auf und die Bauarbeiter zertrampelten alle meine Lieblinge. Naja, seit dem haben wir Solarzellen auf dem Dach. Ist ja auch t o l l...
Ich zahle zwar immernoch weniger Miete, aber diesen Garten am Haus habe ich nicht wieder betreten. Dem neuen Vermieter ist es egal.
Ich brauchte 1 Jahr, um den Schock zu überstehen und übernahm einen schnuckeligen Kleingarten von einer kroatischen Familie. Das Beste was ich machen konnte!
Es wachsen Johannisbeeren, roter und heller kroatischer Wein, 4 Apfelbäume, 1 Süsskirsche, 1 Sauerkirsche, 3 Pflaumenbäume, 1 Feige (mittlerweile eingegangen) und neben ganz viel KOHL, viele Blümchen, darunter 2 große Rosenbüsche, an der Steinlaube.
Im ersten Jahr habe ich die Laube nach und nach hergerichtet, Dach war dezent undicht, Schimmel in der Hütte, Tapeten ab, alle Innenwände mit guter Kalkfarbe gestrichen. Mein Lieblingraum, die Komposttoilette:
Den ganzen Inhalt der Laube und verrottetes Altholz was im Garten lag entsorgt.
Meine Mutter verkauft Ihr Haus, ich bekomme die alten Küchenmöbel (u. a. echten Abwaschtisch mit 2 Schüsseln zum Ausziehen) für die Laube und ganz viele Himbeersträucher.
Beim Sturm fielen 2 alte Zwetschenbäume; das hat Vor und Nachteile; ich sehe einfach nur die Vorteile; Brennholz!
, denn es sind immer noch riesige Mengen Obst, die ich ernten kann. Vom Nachbarn bekomme ich den kompletten Birnenbaum als Brennholz, zeitgleich... mmh
Ich baue 1 Tomatenhaus und planze fleissig weiteres Gemüse.
Die Zwiebeln waren noch vom Vorbesitzer und ich hatte noch nie so leckere!
Rukula hat sich mittlerweile gut ausgebreitet im Garten; Ich werde auch dieses Jahr wieder alle auf der Arbeit mit frischem Rukula versorgen. Den Rhabarber verschenke ich und bekomme im Gegenzug ein Stück Rhabarbarkuchen.
Dieses Jahr liegt der Fokus auf Hokkaidokürbis, ich habe sehr viel Kompost.
Ich kann noch Hokkaidokürbissamen abgeben. PN/Email an mich (oh, ist mein allererster Eintrag hier, wird es doch geben?!?)
Der 2. Fokus liegt in eigener Gartenkunst, die ich wild ausleben kann. Passend zur Osterzeit:
Das Ei ist etwa 60cm lang, aus Pappmache und dann wetterfest gemacht.
Frohe Osterzeit und liebe Grüße, Hatti