Mein Obst- und Gemüse- (und Blumen-) Minigarten 2013

  • Ersteller Ersteller Lauren_
  • Erstellt am Erstellt am
  • Ich meine mal, das ist ein Muscade de Provence, einer der besten Speisekürbisse, ich finde, da kommt der Hokkaido geschmacklich nicht mit, ich mag den nämlich nicht wirklich.


    Vom Hokkaido bin ich eigentlich auch nicht
    begeistert. Hatte den einmal - hab aber wieder
    zu anderen Sorten gewechselt.


    Der Pilz könnte ein Champignon sein, wenn man den abschneidet und umdreht müssten die Lamellen zart rosa bis dunkelbraun sein. Je nach Reife des Pilzes, anfangs sind sie eben ein zartes rosa und werden immer dunkler bis fast schwarz.


    Bei uns wachsen auch immer so weiße Pilze,
    ähnlich wie Champignons. Ich trau denen aber nicht,
    weil es da so viele verschiedene Champignon- oder
    Egerlingsorten gibt.
    Hatte mal einen aufgeschnitten, der wurde dann gelb.
    Ich hatte nachgelesen und da hieß es, es wäre ein
    Karbolegerling.
    ...... und wenn ich sie nicht 100%ig kenne .....
    Der einzige, bei dem ich mir sicher bin, ist der Waldegerling.


    Es ist jedoch ein "Baby Bear", ein sehr kleinwüchsiger Kürbis, der auch für den Balkon empfohlen wird. Die Sorte hatte ich über Lycell entdeckt. :)


    Hmm, jetzt bin ich leicht verwirrt.
    Ich dachte immer, Baby Bear wäre gelb/orange.
    Hatte nämlich mal einen, der (zumindest angeblich) ein
    Baby Bear war; er hatte eine orange Farbe, war jedoch sehr hart.


    Im Garten selbst ist jetzt nicht mehr sehr viel bunt
    Blühendes, Lauren. Hab extra deshalb noch ein paar Astern
    gekauft, damit es mehr Farbkleckse gibt und Brummersfutter
    sind sie auch.


    LG Katzenfee
     
  • Bei uns wachsen auch immer so weiße Pilze,
    ähnlich wie Champignons. Ich trau denen aber nicht,
    weil es da so viele verschiedene Champignon- oder
    Egerlingsorten gibt.
    ...... und wenn ich sie nicht 100%ig kenne .....
    Der einzige, bei dem ich mir sicher bin, ist der Waldegerling.
    Katzenfee, da stimme ich dir zu. Würde mich mit meinem bescheidenen Pilzbestimmungs-Wissen auch nicht trauen, sie zu essen. Die einzigen, die ich wirklich sicher erkenne, sind Maronenröhrlinge.

    Katzenfee schrieb:
    Hatte mal einen aufgeschnitten, der wurde dann gelb.
    Ich hatte nachgelesen und da hieß es, es wäre ein
    Karbolegerling.
    Ich habe auch einmal in einem Pilzbestimmungsbuch gelesen, dass das Fleisch aller Champignonarten beim Eindrücken immer rosa wird. Wenn es sich gar nicht oder anders verfärbt, hat man (zumindest laut diesem Fachbuch) mit ziemlicher Sicherheit etwas anderes vor sich. Was das dann aber ist... Von Karbolegerlingen hatte ich bisher noch nie gehört - gleich mal gegoogelt, ui, der sieht dem Champignon aber wirklich sehr ähnlich! :orr: Wieder etwas Neues gelernt, danke!
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    Meine Mutter holte sich als junges Mädchen oft mit einer guten Freundin Champignons von der Wiese und sie kochten sich etwas daraus... sie dankt dem lieben Gott bis heute, dass da kein Knollenblätterpilz dabei war. (Und zum Glück auch kein Karbolegerling...)



    Katzenfee schrieb:
    Hmm, jetzt bin ich leicht verwirrt.
    Ich dachte immer, Baby Bear wäre gelb/orange.
    Hatte nämlich mal einen, der (zumindest angeblich) ein
    Baby Bear war; er hatte eine orange Farbe, war jedoch sehr hart.
    Das stimmt auch, Katzenfee :)
    Der auf meinem Bild ist noch nicht ausgereift. Die Beschreibung in Scarlets Link kommt gut hin. :)


    Katzenfee schrieb:
    Im Garten selbst ist jetzt nicht mehr sehr viel bunt
    Blühendes, Lauren. Hab extra deshalb noch ein paar Astern
    gekauft, damit es mehr Farbkleckse gibt und Brummersfutter
    sind sie auch.
    Das ist eine sehr gute Anregung, noch ein paar bunte Astern wären schön. :)


    GreenGremlin schrieb:
    Könnte deine pinke Pflanze irgendein Weiderich sein?
    Vielen Dank, GreenGremlin - von den Google-Bildern her würde ich sagen, dass dein Tipp richtig ist! :pa:
     
    Ich meine mal, das ist ein Muscade de Provence, einer der besten Speisekürbisse, ich finde, da kommt der Hokkaido geschmacklich nicht mit, ich mag den nämlich nicht wirklich.

    Nein, das ist kein Muscade, Scarlet. Da passt die gesamte Form nicht und er hat keine Rippung. Hoffentlich ist es kein Zierkürbis. Lauren, unbedingt probieren beim Kochen!

    Auch gerade gelesen, es soll ein Baby Bear sein. Na, da bin ich ja beruhigt.Meine persönlichen Favouriten sind die Butternuts und der Muscade de Provence.Die Butternuts behören ja auch zur Muscade-Familie.Ich denke, der Hakkaido ist nur deshalb so beliebt, weil man die Schale mitkochen könne. Aber das mag ich überhaupt nicht. Das geht höchstens, wenn man daraus Suppe oder Püree machen will. Aber schon wenn man daraus gebackene Kürbisspalten machen will oder ein Gericht, wo man Würfel braucht wie Lasagne, da fängt das Problem an. Die Außenwand braucht viel länger zum Garwerden als das Innere.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Moin,
    oh man hey, ich blicke nicht mehr durch, schwierig, schwierig.:grins::pa:
    Was habt ihr alles geschrieben, aber es geht los im Gemüsegarten.8)

    Lauren_, die Kürbisse reizen mich ganz schön, ich freue mich schon wieder
    auf eine leckere Kürbissuppe mit Ingwer, Muskat und Sahnehäubchen.i8)
    Gefüllte Zuccinis stehen auch schon auf dem Plan.:cool:
    Du hast bestimmt viele Kräuter in deinem Gärtchen, oder?
    Ich habe sehr viele Kräuter, ohne dem geht ja gar nicht.:o

    Die langen Flaschentomaten schmecken richtig lecker, ein Gemüsemix
    für den leckeren Salat, huiii, mir läuft gerade das Wasser im Mund zusammen.

    Eine nette Woche wünsche ich euch, viel Spaß und guten Appo
    im Gemüsegärtchen, naschen gehört unbedingt dazu.:grins:
     
    Wo ich deinen kleinen Kürbis sehe fällt mir auch wieder ein, dass ich die kleine Melone doch ausprobieren wollte.

    Bei der Suche nach Samen habe ich bei R. Kraft übrigens gesehen, dass es auch noch die Golden Midget gibt, die eine Wassermelone ist. Die Beschreibung ist ansonsten sehr ähnlich: Früchte 1-2kg, also etwas größer als die Minnesota aber immer noch deutlich kleiner als die normalen Wassermelonen und es steht dabei, dass der Anbau in Kübeln auf dem Balkon möglich ist.
    Vielleicht ist das ja eine Alternative für die Balkongärtner, die keine Honigmelone mögen (irgendwer hatte das doch geschrieben... Knofilinchen?).

    Wie würdest du den Sonnenbedarf der Minnesota einschätzen, Lauren?

    Und ob man wohl zwei Pflanzen zusammen in ein Gefäß nur 50-60 Liter Erde setzen kann, wenn die genügend Platz zu den Seiten haben um zu wachsen?

    Einen guten Start in die Woche dir und allen die es lesen!
     
    Hallo liebe Lavi :pa:
    ja, schlemmen, das ist immer fein :cool:
    - hast du denn selbst auch Kürbisse im Garten? Oder werden sie frisch vom Feld geholt :)

    Kürbiscremesuppe und gefüllte Zucchini... lecker! :cool:
    Lavendula schrieb:
    Du hast bestimmt viele Kräuter in deinem Gärtchen, oder?
    Ich habe sehr viele Kräuter, ohne dem geht ja gar nicht.:eek:
    Leider nicht ganz so viele wie ich gerne hätte... da möchte ich im nächsten Jahr gerne aufstocken. :)

    Ja, Flaschentomaten sind was feines für Salat & Soße, das Aroma ist bei den meisten Sorten wirklich besonders gut! :pa:
    Schade, dass viele so BEF-anfällig sind, Empfehlungen für unempfindlichere Sorten sind immer willkommen! :)



    GreenGremlin schrieb:
    Bei der Suche nach Samen habe ich bei R. Kraft übrigens gesehen, dass es auch noch die Golden Midget gibt, die eine Wassermelone ist. Die Beschreibung ist ansonsten sehr ähnlich: Früchte 1-2kg, also etwas größer als die Minnesota aber immer noch deutlich kleiner als die normalen Wassermelonen und es steht dabei, dass der Anbau in Kübeln auf dem Balkon möglich ist.
    Vielleicht ist das ja eine Alternative für die Balkongärtner, die keine Honigmelone mögen (irgendwer hatte das doch geschrieben... Knofilinchen?).
    Stimmt, GreenGremlin - über die war ich bei R.Kraft auch schon gestolpert! :)
    Die Sorte klingt auch sehr interessant!
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    Da hier das Platzangebot so gering ist, fiel GGs Wahl zugunsten der Honigmelone aus. Mit mehr Platz würde ich aber gerne mal beides probieren!


    GreenGremlin schrieb:
    Wie würdest du den Sonnenbedarf der Minnesota einschätzen, Lauren?
    Das ist eine gute Frage. Ich hatte sie einmal auf der Nordwest-Seite (allerdings EG, also schätzungsweise weniger Sonne als bei dir!) und einmal auf der Südwest-Seite (volle Sonne, zumindest für 6 Stunden am Tag)

    Auf der NW-Seite bekamen die Pflanzen zwei Früchte, die nicht richtig ausreiften - allerdings hatte ich die Pflanzen extrem spät angezogen. Denke, wenn ich sie früher angezogen hätte, hätten sie da vermutlich sogar sehr gut getragen und die Früchte wären ausgereift!

    Auf der SW-Seite gab es immerhin sechs große Früchte (an zwei Pflanzen), die ausgereift sind - und es hätten vermutlich sogar mehr sein können.

    Meine Einschätzung daher: Sonne ist ganz sicher nicht verkehrt, aber vielleicht ist es bei dieser Sorte ähnlich wie Stupsi von den Gurken sagte (und was bei mir definitiv auch stimmte) - evtl. ist Wärme wichtiger als viel direkte Sonne?

    Da meine Anbaubedingungen im 1. Experiment aufgrund der späten Anzucht (hatte erst im Juni noch gesät) nicht ideal waren, kann ich es leider nicht genauer sagen...

    GreenGremlin schrieb:
    Und ob man wohl zwei Pflanzen zusammen in ein Gefäß nur 50-60 Liter Erde setzen kann, wenn die genügend Platz zu den Seiten haben um zu wachsen?
    Mehr hatten meine dieses Jahr (auf der Südwest-Seite) in dem Kasten auch nicht, vielleicht sogar eher einen Ticken weniger. :)
    Wenn man gut gießt und düngt kann man auf diese Weise auf jeden Fall gut ernten! :)


    Ich wünsche ebenfalls allen Minigarten-Besuchern einen guten Start in die neue Woche! :)
     
    Ich danke dir für die fixen Antworten:)
    Ich behalte die Sorten beide mal im Kopf, bzw habe sie mir notiert und schaue dann mal was alles geht.
     
  • Die einzigen, die ich wirklich sicher erkenne, sind Maronenröhrlinge.


    Maronen kenne ich auch und Pfifferlinge und Semmelschwammerl
    und Rotfußröhrlinge .......

    Mit den Waldegerlingen meinte ich die, die hier bei uns
    im Garten wachsen.
    Da gibt`s ja noch viele andere Sorten, aber die kenne
    ich alle nicht oder bin mir nicht sicher (trotz Bestimmungsbuch).

    Ich habe auch einmal in einem Pilzbestimmungsbuch gelesen, dass das Fleisch aller Champignonarten beim Eindrücken immer rosa wird. Wenn es sich gar nicht oder anders verfärbt, hat man (zumindest laut diesem Fachbuch) mit ziemlicher Sicherheit etwas anderes vor sich.
    Von Karbolegerlingen hatte ich bisher noch nie gehört - gleich mal gegoogelt, ui, der sieht dem Champignon aber wirklich sehr ähnlich! :orr:


    Ja, die sehen sich sehr ähnlich und einen Karbolegerling
    möchte ich wirklich nicht essen.
    Hab von ihm auch erst erfahren, als ich versuchte, die Pilze,
    die hier wachsen, zu bestimmen.


    Meine Mutter holte sich als junges Mädchen oft mit einer guten Freundin Champignons von der Wiese und sie kochten sich etwas daraus... sie dankt dem lieben Gott bis heute, dass da kein Knollenblätterpilz dabei war. (Und zum Glück auch kein Karbolegerling...)


    Und genau deshalb traue ich allen "Champignonartigen" nicht!
    Die kaufe ich lieber ....


    LG Katzenfee
     
  • Ich habt doch alle viel Platz, Garten usw. warum zieht ihr euch nicht die Pilze selber?
    Hatten doch auch einige damals hier diese Pilzkulturen, hab gar nichts mehr davon gehört?

    Mir ist das auch zu gefährlich das selber sammeln, gibt wohl auch viele neue Arten hier habe ich heute gelesen die giftig sind.
     
    GreenGremlin, bin mal gespannt wie sich die Melönchen auf deinem Balkon machen werden - bestimmt ist es im Sommer kuschelig warm bei dir und die Voraussetzungen sehr günstig. :)


    Katzenfee, Das sehe ich auch so. Meine Mutter würde heute auch keine champignonartigen Pilze sammeln, als sie ein junges Mädchen war und auf dem Land lebte, sah man offenbar vieles noch nicht so eng, bzw. war teilweise sehr unvorsichtig.
    Ich finde es sehr schade, dass ich nicht mehr Waldpilze sicher bestimmen kann - andererseits schmecken mir gekaufte champignons sehr gut (auch Austernpilze mag ich sehr gern) und vermisse es nicht sehr. :)

    Auf der Wiese, auf der die Schwammerl von meinem Foto standen wurde heute gemäht- und die Pilze natürlich auch mit umgemäht. Auf dem Rückweg vom Einkaufen habe ich mir die Überreste näher angesehen - keine braunen Lamellen sondern weiße, kein rosa Fleisch (an den Schnitt- und Druckstellen).
    Also waren es wirklich keine Champignons - am Ende waren es sogar solche Karbolegerlinge!


    Stupsi, ich weiß nicht ob mein Garten sich für die Pilzzucht eignet (hatte damals die Standortvoraussetzungen gemäß der Anbauanleitungen gecheckt und konnte keinen freien Platz ausmachen, der sich für das Ausbringen des Mycels geeignet hätte.)
    Drinnen hat es bei uns jedenfalls leider nicht so gut geklappt... Nanne hatte ja tolle Erfolge mit ihrer Pilzzucht, aber bei uns kamen in mehreren Versuchen jeweils nur 1-2 Champignons raus, und wir konnten leider nie ausmachen woran es gelegen haben könnte. :confused:
    Wenn ich irgendwann mal ein bisschen mehr Zeit haben sollte, möchte ich mich aber auf jeden Fall nochmal näher mit dem Thema beschäftigen. :)
     
    ..... warum zieht ihr euch nicht die Pilze selber?


    Hatte ich vor Jahren schon mal probiert, Stupsi.
    Das Substrat mit Braunkappenmyzel im
    Wäldchen eingegraben und in einem Jahr auch geerntet
    und dann war Schluß.
    In den darauffolgenden Jahren kam nichts mehr.
    Ich glaube, daß die Bodenbeschaffenheit stimmen muß,
    damit die auch dauerhaft wiederkommen.

    Was selbst wächst, hat ja wohl keine Probleme mit dem Boden.
    Ist doch im Wald auch so.
    Es wachsen nicht in jedem Wald die gleichen Pilze.
    Es gibt Stellen, wo man viele Maronen findet und
    andere Fleckchen, wo Steinpilze wachsen ........ usw.


    LG Katzenfee
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ob man es den Pilzen an einem Standort, an dem man sie dauerhaft ansiedeln möchte, wohl durch bestimmte Maßnahmen/Bodenvorbereitung "gemütlicher" machen kann...? :confused:
    Vielleicht weiß Jardin durch ihr Pilzseminar mehr dazu, ich hoffe ich denke daran, sie bei Gelegenheit mal zu fragen.
     
    Ich habt doch alle viel Platz, Garten usw. warum zieht ihr euch nicht die Pilze selber?
    Hatten doch auch einige damals hier diese Pilzkulturen, hab gar nichts mehr davon gehört?

    Mir ist das auch zu gefährlich das selber sammeln, gibt wohl auch viele neue Arten hier habe ich heute gelesen die giftig sind.

    In meiner Familie ist das auch wie bei Katzenfee gelaufen. Wir hatten es auch mal mit Braunkappenmycel ausprobiert - in einem Jahr gab es eine Ernte, dann war Schluss.

    Champignons standen auch mal als Kiste im elterlichen Schlafzimmer, weil dort die Temperatur passte. Da war auch nach relativ kurzer Erntezeit wieder Schluss.

    Wir sammeln nur, was wir ganz sicher bestimmen können - und die ganzen grob nach Champignon aussehenden Pilze sind mir zu heikel, da gibt es zu viele fiese Exemplare bei den weißen Wiesenpilzen.

    Wir haben immer mal wieder versucht, durch die Pilzabfälle vom Putzen den Garten zu infizieren, da ist aber nie etwas gekommen.

    Soweit ich weiß, sind meine Lieblingspilze, die Pfifferlinge und die Semmelstoppelpilze nicht zu züchten, ich hatte mich da schon mal mit dem Pilzhändler auf unserem Wochenmarkt drüber unterhalten.

    Der Pilzhändler lebt mit siebenköpfiger Familie von der Pilzzucht - und hat wirklich tolle Zuchtsorten, die aber so spezielle Bedingungen brauchen, dass das der Privatmensch im eigenen Keller nicht so einfach hinbekommt.
     
    Habt ihr denn auch alle ein paar Pilze stehen lassen damit sie sich über ihre Sporen wieder weiter vermehren können?

    Also ich hab mal einen Bericht gesehen das die ja unterirdisch ein riesen Pilzgeflecht bilden mit der Zeit , aus dem dann die Blüten (Pilze sind ja Blüten) wachsen.
    Ich denke mal das braucht Waldboden mit altem Holz, Laub, Moos usw. und Pilze brauchen glaube ich je nach Sorte bestimmte Baumarten um da zu wachsen.
    Man findet ja nicht jede Art überall.

    Pfifferlinge habe ich auch schon gesehen als Kultur.

    Bei Champignons hab ich aber schon gesehen das die Kulturen méhrjährig sind, nicht nur einjährig, vielleicht packen die absichtlich das falsche Kultur Material dabei damit man neu kaufen muss :grins:
     
    Stupsi, erinnerst du dich zufällig, wo du die Pfifferlinge als Kultur gesehen hast? Wenn man die Züchten könnte, dann sollte ich doch noch mal meinen Vater auf dumme Ideen bringen, der hat schließlich mehr Platz. :D

    Beim Sammeln bleibt immer stehen, was zu klein oder zu alt ist. (Und auch alles, was man nicht findet, was ein Großteil sein dürfte.) Ich glaube, durch unsere doch recht ungerichtete Art des Suchens wird keine Pilzart gefährdet.
     
    Stupsi, ich habe mich auch schon gefragt, woran es gelegen haben könnte, dass es viermal nicht mit dem gekauften Pilzmycel geklappt hat. Nanne hatte, meine ich, beim selben Shop bestellt - und bei ihr fiel eine üppige Ernte ab.

    Eine mehrjährige Champignon-Kultur wäre toll
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    - aber ich fürchte, dafür werde ich nicht umhin kommen, mich gründlich einzulesen... hoffentlich finde ich irgendwann ein bisschen Zeit dazu.


    Pyromella schrieb:
    Beim Sammeln bleibt immer stehen, was zu klein oder zu alt ist. (Und auch alles, was man nicht findet, was ein Großteil sein dürfte.) Ich glaube, durch unsere doch recht ungerichtete Art des Suchens wird keine Pilzart gefährdet.
    Bei uns ebenso, Pyromella, zudem achteten meine Großeltern penibel darauf, dass die Pilze vorsichtig mit scharfem Messer abgeschnitten wurden, damit noch genügend vom Stumpf stehen blieb und das unterirdische Geflecht nicht beschädigt wurde. Wenn man an Stellen vorbekommt, an denen herausgerissene Pilzstümpfe inkl. einem großen Teil des unterirdischen Geflechts auf der Erde liegen... einfach achtlos herausgerissen und dann abgschnitten... das macht traurig.
    So viele Leute sind entweder uninformiert oder wollen sich keine Mühe geben. :(

    Aber ich vermute, dass Stupsi bei ihrer Überlegung eher unsere heimische Pilzzucht meinte, oder?
    Wir haben auch unsere "Haus-Champignons" immer sehr vorsichtig abgeschnitten... aber da kam leider trotzdem nichts mehr nach. Würde mich nach wie vor sehr interessieren woran es gelegen haben könnte.


    Pfifferlinge züchten - da wäre ich auch sofort dabei!
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    Ich glaube allerdings sofort, dass die Zucht besonderer Pilze, wie du sagst, Pyromella, wirklich eine größere Wissenschaft und ein größerer Aufwand ist.
    Ob es für den normalen Menschen - in gewissem Rahmen - trotzdem möglich wäre..? Zumindest mit einer Sorte...?

    Sollte irgendjemand vor mir dazu kommen nachzulesen oder Informationen zu diesem Thema finden... bitte weitergeben. :pa:
     
    Hab mal gesucht und fand das:

    (sorry aber der Link funktioniert nicht bitte mal unter Google ************* Pfifferlinge anbauen eingeben da kommt eine ganze Seite zu)

    da steht wenigstens schon mal wie es gelingen könnte.

    Auszug daraus :
    Die Schwierigkeiten beim Anbau von Pfifferlingen

    Der Pfifferling als typischer Waldpilz ist deshalb so schwer zu züchten, weil er nach dem System der Mykorrhiza in einer Symbiose mit den Wurzelsystemen verschiedener Baumarten lebt.
    Während der Pilz so die Fähigkeiten der Wurzeln zur Wasseraufnahme verbessert, stellt ihm das Wurzelsystem Lebensenergie bereit, die ihm sonst aufgrund seines Chlorophyllmangels und fehlender Enzyme verwehrt wäre.
    Für einen Anbau von Pfifferlingen auf dem eigenen Grundstück ist es daher notwendig, diese relevanten Faktoren für das Wachstum dieser faszinierenden Pilze kommen üblicherweise nur auf lichten Waldböden ohne einen dichten Bewuchs mit Sträuchern und Gräsern vor.
    Sie sind oft an moosigen Stellen mit einer natürlich erhöhten Bodenfeuchte zu finden.
    Als häufige Fundorte größerer Mengen an Pfifferlingen gelten besonders die Wurzeln von:

    Fichte
    Tanne
    Kiefer
    Rotbuche

    Den richtigen Boden bereiten

    Der moorige und leicht saure Boden gilt als eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Ansiedlung von Pfifferlingen.
    Da das Wachstum der Pilze unweigerlich mit den Wurzelsystemen von Bäumen verbunden ist, kann ein Anbau nur am Waldrand, direkt im Wald oder in einer Baumpflanzung erfolgen. Da für die Pilzkulturen bodennahe Wurzelausläufer benötigt werden, sollten Sie einen ausreichend feuchten Standort mit wenig Anreiz für tiefes Wurzelwachstum für Ihre Versuche auswählen.
    So können Sporen mit dem Gießwasser auf Fichten- und Kiefernwurzeln verteilt werden.
    So ergibt sich möglicherweise bei einem Vorliegen geeigneter Bedingungen ein Wachstum von Pfifferlingen.


    Wo genau ich das damals gesehen habe weiß ich nicht mehr sorry, wenn ich es entdecke schreib ich dir ne PN aber vielleicht findest du auch was im Internet unter Pfifferling Pilzkulturen?
    Ich meine in einem Gartenkatalog....hab leider alle alten weggeschmissen.
     
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