Mein Obst- und Gemüse- (und Blumen-) Minigarten 2013

  • Ersteller Ersteller Lauren_
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Es liest sich, als wäret ihr auf einem guten Weg. Zu Renovierungsfragen kann ich dir leider nicht weiterhelfen - ich bin in einem Haus aufgewachsen, das meine Eltern und Großeltern zusammen gebaut haben und bin soweit der Nachzügler, dass der Bau lange abgeschlossen und sogar der Garten schon etwas eingewachsen war.
 
  • Guten Morgen und vielen Dank, Supernovae & Pyromella :pa:
    hm... in mir arbeitet es. Ich habe nachdem was ich gestern gehört habe etwas Bedenken, dass die Renovierungskosten explodieren könnten...
     
    Nun gilt es, abzuwägen und zu überlegen, was wir am besten tun werden.

    An sich haben wir nicht wirklich Zweifel wegen des Hauses - nur wurde mir heute irgendwie so richtig bewusst, wie viel (Arbeit, Zeit, usw.) das wirklich ist, was mit so einer Komplettsanierung auf einen zukommt...


    Daß eine Komplettsanierung Zeit, Arbeit, Geld und Nerven kostet
    ist eigentlich klar - werdet ihr sicher auch von Anfang an mit
    eingeplant haben.
    Wenn euch das Haus gehört, habt ihr jedoch einen zeitlichen Spielraum.
    Klar, man möchte so schnell wie möglich alles hinter sich bringen
    und am Liebsten gleich einziehen, aber wenn mal was nicht so klappt
    (terminmäßig), steht ihr zumindest nicht unter Zeitdruck.

    Sobald die notariellen Formalitäten erledigt sind, könnt ihr euch mit
    den nötigen (oder auch unnötigen) Renovierungsmaßnahmen
    auseinander setzen.

    Tipps dazu kann ich dir leider nicht geben, da ich diesbezüglich
    keinerlei Erfahrungen habe.



    Ich freue mich für euch!

    LG Katzenfee
     
  • Ich kann das sehr verstehen, dass du dir jetzt Sorgen machst und ich glaube, dass das normal ist.

    Wie es sich vom Gutachter angehört hat, scheint es doch ein Schnäppchen zu sein.

    Was sagt denn dein Mann dazu? Hat er auch Befürchtungen?
     
  • Lauren, sehr schön, dass der Termin erfreulich war.

    Wenn Ihr Euch mit dem Gedanken an das Haus wohl fühlt, solltet Ihr das Haus nehmen, zumal bei Euch die Preise auch hoch sind.
    Zweifel wird es immer geben, egal, wie die Entscheidung ausfällt.

    Eine Sanierung ist jetzt gut, da das Haus leer ist.
    Holt je Sanierungsvorhaben mehrere Angebote zur Auswahl ein und arbeitet mit Bauingenieuren/Architekt, Energieberater etc. während der Umbauphase eng zusammen.

    Die Sanierung wird von Fachleuten übernommen, denen könnt Ihr beim Arbeiten zusehen. ;) Das ist nicht weiter schlimm. Sobald man sieht, wie sich das Haus entwickelt und immer schöner wird, freut man sich auch.
    Oder wollt Ihr selber auch am Haus arbeiten? Dann ist es natürlich für Euch körperliche Arbeit.

    Da der Notartermin steht, scheint die Entscheidung für das Haus ja schon gefallen zu sein. :grins:
     
    Katzenfee, natürlich, das hatten wir schon eingeplant. Es war nur gestern ein wenig ernüchternd nochmal in natura zu sehen wie "desolat" das Haus ist (nicht von der Bausubstanz her, aber vom Standard und allgemeinen Zustand) und parallel zu hören, was der Bauingenieur sagt.
    Wenn man sich etwas so sehr wünscht (wir suchen ja bereits seit sechs Jahren) ist man natürlich auch irgendwo bis zu einem gewissen Grad in einer Traumwelt, weil man so idealisiert, was man sich lange gewünscht und vorgestellt hat.
    Bei den bisherigen Objekten hat uns meistens mein Vater irgendwann sanft auf den Boden der Realität geholt (wenn's viel zu teuer oder zu aufwendig gewesen wäre), und dieses "Netz" haben wir nicht mehr.

    Dass der Bauingenieur (und Bauleiter) verkaufen will, ist klar. Den interessiert natürlich auch nicht, ob wir letztlich mit dem Vorhaben Pleite gehen. :orr:

    Der finanzielle Aspekt ist schon auch so ein Punkt: Unendlich viel Zeit können wir uns nicht lassen. Wir wohnen ja derzeit zur Miete, und auf längere Dauer hinweg teure Miete + Rate für das Haus bezahlen...



    Supernovae, ich denke auch, dass es normal ist, sich an diesem Punkt Sorgen zu machen. Wenn man es nicht tut, ist man entweder sehr, sehr reich oder sehr naiv.
    Das Haus ist an sich ein Schnäppchen, das stimmt. Für eine Handwerker-Familie wäre es der 6er im Lotto - und auch für uns ist es ein extrem gutes Angebot.
    Es gibt nur so viel, was schiefgehen könnte. Mit meinem Vater an der Seite hätte ich Null Bedenken gehabt, das alles gut hinzubekommen - denn wir wären zumindest nicht von Baufirmen und Handwerkern ausgenommen worden wie Weihnachtsgänse (der Bauingenieur sagte gestern selbst - kann zigtausend Euro kosten.)
    Mein Mann hat schon dieselben Bedenken/Überlegungen wie ich... leider kommen wir nur so schwer zum Reden/Überlegen, weil das Kind nonstop um uns herumspringt.
    Da unsere (verbliebenen) Eltern gerade alle desolat/eingespannt sind, kann uns das momentan niemand abnehmen... nicht so einfach.
     
  • Ich kann mich da eigentlich nur den letzten Kommentaren anschließen.
    Sicher wird es einiges kosten (nicht zuletzt Zeit und Nerven), aber wenn ihr mit einer gewissen gelassenheit daran geht und auch bereit seid, es stückweise zu machen, ggfs eine Zeit lang mit Kompromissen zu leben, dann wird das sicherlich klappen. Man braucht ja auch nicht alle Teile eines Hauses zeitgleich, einiges werdet ihr sicherlich auch noch machen können, wenn ihr schon dort wohnt.

    Ich habe das im letzten Jahr bei einer Kollegin mitbekommen. Als ich das erste mal da war, dachte ich nur oh Gott:grins: aber inzwischen ist es richtig wohnlich und schön (auch der Garten :D).

    Die Renovierungskosten könntet ihr zwar sparen, wenn ihr etwas fertiges nehmt- bloß wenn du schon schreibst, dass Vergleichbares (bei dem man ja auch noch was machen müsste) 250.000 mehr kostet, da denke ich doch, dass ihr mit der Sanierung noch günstiger fahrt (mal ganz abgesehen davon, dass was anders zu bekommen ja außerdem kaum möglich zu sein scheint).

    Wirf dein Herz voraus und spring hinterher- um es mal mit Reitersworten zu sagen ;)
     
    Frau Spatz :pa: unsere Beiträge hatten sich überschnitten.

    Ja, an sich ist die Entscheidung schon gefallen.
    Mir kam gestern nur der Gedanke, ob ich das alles (v.A. auch finanziell) möglicherweise stark unterschätzt habe. Wenn ein Fachmann schon sehr hohe Einschätzungen abgibt, kann das am Ende ins Unermessliche gehen...
    Natürlich würden wir noch weitere Ingenieure/Firmen fragen - klar nimmt man nicht das erstbeste, das einem angeboten wird. Nur... bei diesen Zahlen schwindelt einen.

    Dass man nicht weit unter einem gewissen Betrag hinkommt, war mir ganz klar - und da war ich auch absolut nicht unrealistisch.
    Nur die Zahlen, die der Herr gestern nannte... für diese Preise konnte man bis vor kurzem wunderbare, nagelneue EFH bauen!
    Habe mir allerdings sagen lassen, dass die Baupreise hier in Bayern wahnsinnig explodiert seien, und die Kosten für den Bau einer (neuen) windigen, kleinen Doppelhaushälfte mittlerweile bei 500.000 Euro liegen würden. :d
    (Die Handwerker sind hier mittlerweile geradezu unverschämt mit ihren Preisforderungen. Das kann ich aber leider nur bestätigen.)

    Ok, wenn ich mir die Preise so ansehe - Bsp. Neubau-Haus mit 200qm Grund, 130qm Wohnfläche ~ 850.000 Euro - dann stimmt das offensichtlich! :rolleyes:
     
    GreenGremlin :pa: ich stimme dir zu, und eigentlich bin ich auch der Typ, der's so macht... bin ja auch Reiterin. :D
    Nur... leider bietet es sich bei einem so kleinen Häuschen und in Anbetracht des "maroden" Zustandes nicht an, alles schrittweise zu machen. Das sagte der Experte gestern, war mir aber auch schon vorher ganz klar.
    Du hast in so einem kleinen Haus einfach nicht viel Ausweichfläche, und wenn alle Leitungen (Wasser, Elektrik, Heizung) usw. neu gemacht werden müssen (was der Fall ist), dann kannst du eigentlich nur alles, was zu machen ist, auf einmal machen sonst reißt du die Wände fünfmal auf und ab... das kommt teurer und macht in jeder Hinsicht mehr Arbeit.

    Ist alles etwas kniffelig, und ich bin am Überlegen...
     
    Ok, das geht dann natürlich nicht.
    Abreißen und neubauen ist natürlich auch immer eine Überlegung. Ob das dann günstiger wird können dir aber tatsächlich nur die Experten vor Ort sagen.
    Wenn man viel Auswahl hat, kann man auch noch mehr gegeneinander abwägen etc... bei euch scheint es nur so zu sein, dass es nicht wirklich Alternativen gibt:confused:
     
  • Nein, neu bauen scheidet aus. 500.000 Euro haben wir nicht auf der Seite :d
    Die sind ja hier vollkommen verrückt geworden! :d
    Zu den Zeiten, als mein Vater noch arbeitete (er war ja seit ein paar Jahren in Rente) ging das auch noch für die Hälfte. Da würde es, angesichts der horrenden Sanierungskosten durchaus lohnen.

    Nein, Alternativen gibt es nicht so viele. Wenn ich mir aber ansehe, dass der Immobilienmarkt in Kanada vorm Zusammenbruch steht (würde mich mal interessieren, was Jardin dazu sagt - wenn sie wieder hier ist, muss ich sie fragen ob sie diese Meldungen bestätigen kann) frage ich mich schon ob es lohnt solch immense Summen in eine so alte Immobilie zu stopfen.

    Bitte versteht mich nicht falsch. Wir haben schon vor, das Haus zu kaufen. Ich bin nur am Abwägen - und das worst-case-szenario gehört da auch dazu.
    Ich habe schon Leute mit Immobilien Pleite gehen sehen, und... das ist nicht schön.

    Egal wie sehr man sich etwas wünscht... ohne den notwendigen Realismus kann es heutzutage (angesichts der hohen Kosten) schnell nach hinten losgehen.
     
  • Lauren es haben sich auch schon Firmen zusammen geschlossen, die Hand in Hand arbeiten.
    Die sprechen sich untereinander ab, so hatten wir es gemacht.
    Gut der Schwiegersohn hat eine eigene Sanitär und Heizungsfirma, aber er arbeitet auch bei anderen Aufträgen mit den Firmen zusammen.
    Einen Kaminofen würde ich auch einplanen, gibt eine andere Wärme, wir heizen damit unsere komplette Wohnung.
     
    Franz, an sich wäre uns sehr recht, wenn wir alles möglichst "aus einer Hand" bekommen könnten, bzw. über einen Zusammenschluss an Firmen. Praktischer ist das auf jeden Fall! Leider muss man hier in der Gegend höllisch aufpassen, dass man da nicht abgezockt wird.

    Es arbeitet in uns... und wir überlegen, ob wir nicht tatsächlich erstmal kaufen und uns die Sache dann wirklich (wenn das Haus leer ist, ab September) nochmal in Ruhe ansehen und sehr viel Zeit zum Planen einkalkulieren.
    Man muss ja nicht den vollen Kreditbetrag auf einmal aufnehmen - insofern könnte man hier etwas schieben, und dann in Ruhe nach Unternehmen suchen, die günstiger arbeiten (sofern es hier in der Region noch so etwas gibt, aber vielleicht können uns ja auch unsere neuen Nachbarn ortsansäßige Handwerker empfehlen, wer weiß)

    - auf jeden Fall mit den Sanierungsmaßnahmen nichts übers Knie brechen.
    Ich bin im Nachhinein doch etwas skeptisch angesichts der Dinge und Preise, mit denen der Gutachter gestern jongliert hat... hoffentlich war er überhaupt gut. :rolleyes:
    Ein paar Aussagen waren schon fragwürdig - aber das ist eben das Problem: Wir kennen keinen (mehr) persönlich, und wenn man in so einer Lage ist, muss man sich für irgendjemanden entscheiden. Die TÜV-Zertifizierung und staatliche Anerkennung klangen ja nicht so, als ob man viel falsch machen könne.

    Aber vielleicht wollte uns der Mann einfach auch etwas verkaufen, da er ja eben so ein Planungsbüro leitet und mit seinen Kollegen solche Sanierungsvorhaben betreut... weiß man heute nie, da kann man schnell reinfallen.


    Na ja, wir kaufen erstmal - und werden das Haus ab September mal testweise als Wochenendhaus nutzen ;) - und dann schauen, wie wir uns damit fühlen, wie es sich überhaupt anfühlt, an der Stelle zu wohnen und was für Sanierungs- und Baumaßnahmen aus unserer Sicht dann wirklich erforderlich sind!
    Ist vielleicht der vernünftigste Weg!
     
    Dieser Weg klingt wirklich sehr vernünftig:)

    Oder ihr kauft es, verkauft es ein paar Monate später zum doppelten Preis und holt vom Gewinn ein Luxushaus :D
     
    Hihi, die zweite Variante klingt auch nicht schlecht, GreenGremlin! :D

    Wobei ich leider sagen muss... dass wir selbst für den doppelten Preis noch weit von einer Luxus-Immobilie entfernt wären :d Für den doppelten Preis würde man hier (wirklich, ganz ungelogen) noch nicht einmal mehr etwas mit anständigem Grundstück (400-500qm) bekommen... da bekommste, wenn du normalerweise Glück hast 200-300qm + Reihenmittelhaus, tw. noch stark sanierungsbedürftig.

    Nein, dieses Angebot ist tatsächlich... hm... ja... extrem günstig. Einmal Glück, war eine Erbsache, und die Erben/Verkäufer nicht so wirklich im Bilde über die derzeitige Immobilienpreissituation.
     
    Falls heute noch jemand im Minigarten vorbeischauen sollte... :pa:

    Sagt mal, was kann man denn im September noch so an "gartenvorbereitenden Maßnahmen" machen? Sowohl für den Winter als auch für die nächste Saison? :)

    GG und ich sind uns jetzt im Prinzip sicher/einig, dass wir ganz schnell nur das notwendigste herrichten und einziehen wollen. Eine mega-Sanierung wird es nicht geben. Wer weiß, was in ein paar Jahren ist... und wie dann alles aussieht. Am Ende ändern sich die Zeiten, und man baut doch nochmal neu. Alles Zukunftsmusik.

    Jetzt wird übermorgen erstmal der Vertrag unterschrieben - und ab dem 1. September kann es losgehen. :cool:

    Was würdet ihr an meiner Stelle noch machen?
    Ausgangslage: 400qm quasi verwilderte Gartenfläche.

    Beete anlegen? Wenn ja, wie vorbereiten/aufbereiten, dass die Erde im Frühjahr pflanzfertig ist?

    Gibt es noch Wintergemüse, das man setzen/säen etc. könnte?


    Bäume und Sträucher kann man ab dem Herbst natürlich wunderbar pflanzen, und das werde ich auch tun, da freu ich mich schon drauf. :cool:
     
    Ich glaube ich würde überall wo gepflanzt werden soll schon mal Pferdemist untergraben. Da freuen sich die Pflanzen im Frühjahr.
     
    Vielen Dank, ist notiert!
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    :pa:
     
    GG und ich sind uns jetzt im Prinzip sicher/einig, dass wir ganz schnell nur das notwendigste herrichten und einziehen wollen. Eine mega-Sanierung wird es nicht geben. Wer weiß, was in ein paar Jahren ist... und wie dann alles aussieht. Am Ende ändern sich die Zeiten, und man baut doch nochmal neu. Alles Zukunftsmusik.
    das find ich eine wirklich gute Entscheidung. Sind es denn viele notwendige Sachen?

    Beete anlegen? Wenn ja, wie vorbereiten/aufbereiten, dass die Erde im Frühjahr pflanzfertig ist?
    Gemüsebeete? Du kannst z.b. Pferdedung über den Winter einarbeiten, aber ich würd aus einem mir nicht näher erklärbarem Grund, erst im Vorfrühling anfangen.
    Gibt es noch Wintergemüse, das man setzen/säen etc. könnte?
    Such mal, hier war letztens ein Faden: Was jetzt noch säen-da stand viel gutes drin

    Du magst n Hochbeet haben, dass sollte am besten jetzt bald gestellt werden, dann kannst du das schon mit Schnittgut füllen!
     
    das find ich eine wirklich gute Entscheidung.
    Ich denke/hoffe auch. :pa:


    Sind es denn viele notwendige Sachen?
    Ein paar sind's schon, aber ich denke/hoffe, dass wir es vielleicht in überschaubaren Grenzen halten können. :)


    Gemüsebeete? Du kannst z.b. Pferdedung über den Winter einarbeiten, aber ich würd aus einem mir nicht näher erklärbarem Grund, erst im Vorfrühling anfangen.
    Ich glaube, bereits abgelagerten Mist kann man im Frühjahr ausbringen, noch frischen sollte man vor dem Winter ausbringen, damit er ablagert.


    Such mal, hier war letztens ein Faden: Was jetzt noch säen-da stand viel gutes drin.
    Danke für den Tipp.
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    Du magst n Hochbeet haben, dass sollte am besten jetzt bald gestellt werden, dann kannst du das schon mit Schnittgut füllen!
    Das wäre wirklich am besten, das stimmt. Mal schauen ob es kräftemäßig noch drin ist, ich möchte unbedingt den hässlichen Sichtschutzzaun und die gigantische Thujahecke entfernen und eine Hainbuchenhecke setzen. Das wird bestimmt eine Heidenarbeit werden. :orr:
     
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