Katzenfee, natürlich, das hatten wir schon eingeplant. Es war nur gestern ein wenig ernüchternd nochmal in natura zu sehen wie "desolat" das Haus ist (nicht von der Bausubstanz her, aber vom Standard und allgemeinen Zustand) und parallel zu hören, was der Bauingenieur sagt.
Wenn man sich etwas so sehr wünscht (wir suchen ja bereits seit sechs Jahren) ist man natürlich auch irgendwo bis zu einem gewissen Grad in einer Traumwelt, weil man so idealisiert, was man sich lange gewünscht und vorgestellt hat.
Bei den bisherigen Objekten hat uns meistens mein Vater irgendwann sanft auf den Boden der Realität geholt (wenn's viel zu teuer oder zu aufwendig gewesen wäre), und dieses "Netz" haben wir nicht mehr.
Dass der Bauingenieur (und Bauleiter) verkaufen will, ist klar. Den interessiert natürlich auch nicht, ob wir letztlich mit dem Vorhaben Pleite gehen.

rr:
Der finanzielle Aspekt ist schon auch so ein Punkt: Unendlich viel Zeit können wir uns nicht lassen. Wir wohnen ja derzeit zur Miete, und auf längere Dauer hinweg teure Miete + Rate für das Haus bezahlen...
Supernovae, ich denke auch, dass es normal ist, sich an diesem Punkt Sorgen zu machen. Wenn man es nicht tut, ist man entweder sehr, sehr reich oder sehr naiv.
Das Haus ist an sich ein Schnäppchen, das stimmt. Für eine Handwerker-Familie wäre es der 6er im Lotto - und auch für uns ist es ein extrem gutes Angebot.
Es gibt nur so viel, was schiefgehen könnte. Mit meinem Vater an der Seite hätte ich Null Bedenken gehabt, das alles gut hinzubekommen - denn wir wären zumindest nicht von Baufirmen und Handwerkern ausgenommen worden wie Weihnachtsgänse (der Bauingenieur sagte gestern selbst - kann zigtausend Euro kosten.)
Mein Mann hat schon dieselben Bedenken/Überlegungen wie ich... leider kommen wir nur so schwer zum Reden/Überlegen, weil das Kind nonstop um uns herumspringt.
Da unsere (verbliebenen) Eltern gerade alle desolat/eingespannt sind, kann uns das momentan niemand abnehmen... nicht so einfach.