mein lesestoff

  • „Letzte Tage“ ist ein wunderbares Buch für mich, da ich Hintergrundinformationen und Schlussfolgerungen viel lieber habe als irgendwelche „nackten“ Behauptungen.
    Z.B. meint der Arzt Dr. Gerd Reuther, dass Kaiser Karl I. von Österreich wohl eher nicht an der Spanischen Grippe starb, denn alle anderen Familienmitglieder überlebten die Erkrankung, mit der er sie angesteckt hatte. Er schildert die Umstände, in denen die Familie leben musste - kalt, feucht, Mangelernährung .. .. Erschreckend die angeführten Behandlungsmethoden, u.a. das Injizieren von Terpentin in die Füße!
    Traurig auch, wie Robert Schumann allmählich zu Tode kam, in einer psychiatrischen Anstalt. Das hatte er davon, dass er 1. eine Klaviervirtuosin heiratete und von ihr verlangte daheim zu bleiben und ein Kind nach dem anderen zu bekommen (es wurden 7 Kinder und eine Totgeburt), und 2. sich immer wieder ins Delirium soff. So ist er dort gelandet und kam nie wieder heraus, weil sich sein Zustand immer weiter verschlechterte. Dr. Reuther kommt aufgrund der Symptomatik und der Gabe kupferhaltiger Substanzen zu dem Schluss, dass Robert Schumann einen Gendefekt gehabt haben könnte, der zur Anreicherung des Kupfers im Gehirn geführt hat. Die offizielle Diagnose lautete Syphilis, wofür es keinerlei Beweis gibt. Seine Frau hatte die Krankheit jedenfalls nicht .. ..
     
    1816 war ein kaltes, verregnetes Jahr, nachdem 1815 der Vulkan Tambora auf der Insel Sumbawa explodiert war. Das Buch „Der dunkle Himmel“ von Astrid Fritz vermittelt einen guten Eindruck jener Zeit in einem Dorf im Königreich Württemberg.
     
  • Ich lese gerade "Hope Street: Wie ich einmal englischer Meister wurde", ein Buch von Campino von den Toten Hosen.
     
    Ich lese meist zwei oder drei Bücher nebeneinander: unten im Wohnzimmer liegt der Seethaler, im Schlafzimmer ein Martin Suter: "Melody"-
     
  • Da nun die „Was-schenke-ich-bloß“-Zeit unerbittlich näher rückt, möchte ich auf das Kinderbuch „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ von Michael Ende aufmerksam machen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Dominik Fuchs
    Wenn die Sucht anklopft
    66 Mantras für kleine und große Abhängigkeiten.

    (vielleicht hilft es ja gegen Tomatensucht)
     
    Gerade ist mir das Buch „Der verzauberte Garten“ von Ann-Marie Breitenstein wieder in die Hände geraten. Wunderschöne Geschichten über Pflanzen von Pflanzen erzählt.
     
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