Makro und Fotoleidenschaften (ein Kreativ-Blog)

  • Blende auf!
    Das hab ich mir gemerkt.
    Dann ganz nah ran und darauf achten, dass der Hintergrund weit weg ist. Ansonsten klappt es nicht so schön.
    Und der Rest ist fummeln gewesen.
     
  • Ich hab durchaus schöne Straßenfotografie mit Offenblende mit dem Smartfön gesehen, aber da sind ja die Motive noch viel weiter weg und somit schlierig.
    Das ist auf die kurze Distanz nicht ganz so schön. Probiere mal das gleiche Motiv einmal mit Smartphone und einmal mit der Canon, Du wirst den Unterschied sehen. Und mit dem Tessar ja noch viel mehr.
    Also, wenn Du auf Stillleben stehst, würde ich mal das Smartphone weglegen....
     
  • Ich weiß doch noch gar nicht, worauf ich Stehe:giggle:

    Ich probier im Moment ganz leihenhaft herum und schreibe mir dann im Ordner eine kleine Notiz zu dem Bild.
    Wie, wann, was, warum.
    Und dann übe ich weiter:-?
     
    ja, den Stil finden. Das ist ein klares Ziel. Landschaft ist toll, und auch bei Architektur kann man nen eigenen Stil festhalten. Die Facetten sind da ganz weitläufig. Wenn ich mir all die Fotografie der amerikansichen Fotografen anschaue, Eggleston und Stephen Shore, dann haben die auch sehr viel Umgebungsfotografie betrieben, alte Tankstellen, STraßenzüge, Kreuzungen auch einfach.
    Da brauchste dann eher nicht mit der Offenblende spielen.
    Aber um ne Linse zu lernen, sehen was sie kann, ist eine Stilllebenfotografie natürlich am geeignetsten. Und Stillleben ist nicht nur Blüte. Das ist auch ne alte Armbanduhr, Turnschuhe, leere Klopapierrolle vor dem Klosett, schön in Froschperspektive.


    Moment, wo ist das Bild, wo hab ichs denn? edit: hmmm, scheine ich weggeschmissen zu haben, gibts nicht mehr.
     
  • Alles, was die Wohnung hergibt. Runtergefallene Gabel, ne Zeitung, das Nähzeug Deiner Madame, Fisch inner Dose....die Motive sind da, nur noch versteckt im Unterbewußtsein.
     
  • _MG_1784.jpg

    _MG_6462.jpg

    Nicht so spektakulär. Das Weinflascherl hätt auch gut ohne die eingefügten Lensflares leben können, jetzt im Abstand gefällt mir das nicht mehr.

    Der Hintergrund beim Schlüssel ist nicht etwa ein kleiner Globus abgebildet, nein, das ist mein Handspiegel.
    Soviel aber zu Unschärfe und Dinge aus der Wohnung.
     
    Das Weinflascherl hätt auch gut ohne die eingefügten Lensflares leben können,...

    Doro, ich bin ja auch noch ein Lernender und verfolge Euer Lehrer-Schüler Gespräch sehr interessiert.
    Bin doch auch so'n Unschärfe-Fan.
    Entschuldige die (vielleicht dumme) Frage, aber kann man Lensflares nachträglich bei der Bearbeitung in ein Foto einfügen? :unsure: Solch diffuses Kreisgewimmel find ich nämlich toll, und in Deinen Fotos kommen die immer so schön.
    Auch in Deinen eingestellten Kalenderbeiträgen. (y):cool:
    Hier im Fotobereich gab's doch auch mal so einen Klasse-Thread mit Blüten im Vordergrund und unscharfem Hintergrund. Schade, dass der schon lange nicht mehr bedient wurde...
     
    Moin!

    Hübi, hehehe, sehr cool, die Klammern. Perspektive top! Man muß sich zwangsläufig fragen, wofür und weshalb dort Klammern liegen. Manchmal sind fehlende Informationen spannend.

    Jut, und zu den Lensflares, Orangina: ich bemühe mich, die Lensflares von allein entstehen zu lassen. Erstens sind sie IMMER unterschiedlich, und zweitens ist es auch ne Art Herausforderung und kleine Überraschung, wenn sie sich zeigen.
    Aber doch, man kann sie natürlich einbauen. es gibt nichts, was man nicht in ein Foto einbauen kann, schließlich ist Photoshop Manipulation ne Sparte für sich.

    lens flares photoshop downliad - Google-Suche

    Wenn ich ganz derbe bearbeite, hab ich nix dagegen, daß man auch sieht, ďa beherrscht ein Mensch das Programm. Man fügt ja auch schon mal Texturen hinzu.
    Bei meinen Blütenmakros, so viel ich auch dann mit Kontrasten spiele, ich sträube mich da, die Bubbles und Lensflares künstlich hinzuzufügen, da hab ich ein wenig Ehrgeiz entwickelt.
    Meine Bubbles, die sind ja was anders.....da googelt man nach Bokeh und lädt sich die Kringels runter...sieht aber auch immer künstlich aus....

    Und mach mal mit dem Bestücken des anderen Threads. Ich könnt natürlich auch da noch posten, aber einmal zeigen reicht ja eigentlich.
     
    _MG_6871.jpg

    _MG_0194.jpg

    _MG_0333_1.jpg

    _MG_5480.jpg

    _MG_5482.jpg

    Solche Bubbles kann man auch mit Download-Flares/-Bokeh nicht nachstellen. Das ist Linsenbedingte Eigenschaften, ein Swirl, der das Bild am Rande sozusagen zusätzlich dreht.

    HIhi, das sind Fotos aus den "Anfängen", 2016, mit dem Pentacon.
    Und lustig, damals hatte ich schon das Weidenröschen im Anschlag. Es ist einfach ein tolles Motiv.
     
    Blende: f5,6
    Verschluss: 1/60
    ISO 3200<- stand noch auf Automatik.
    Brennweite: 88mm
    Entfernung zum Objekt ca. 30cm
    Entfernung Tuch zu Kaffemaschine ebenfalls 30cm

    Fotografiert mit EOS 1300 und Tamron 18- 200
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich habe gesagt, ich übe.
    Ey, da sind so viele Sachen einzustellen bei, das ist gar nicht "intuitiv" die Werbung lügt!

    Sobald man das Drehrad von den Automatikprogrammen weg hat, geht das Drama los.
     
    Ich habe gesagt, ich übe.
    Ey, da sind so viele Sachen einzustellen bei, das ist gar nicht "intuitiv" die Werbung lügt!

    Sobald man das Drehrad von den Automatikprogrammen weg hat, geht das Drama los.

    Ja, genau. Denn was nützt Dir die Dicke Tante, wenn Du die kleine nicht beherrscht. So ist die Umstellung nicht schwer. Basics üben, dann klappt das auch mit dem Umstieg.

    Mein Liebling ist definitiv das Schlüssel/Schild-Foto. Belichtung müßte aber auf den dunklen Stellen liegen, damit die Tiefen etwas hochgezogen werden. Du hast die Belichtung auf das helle Schild gesetzt, dadurch saufen Dir die Tiefen zu tief ab. Du mußt nicht alles genau anpassen, es reicht eine kleine Annäherung auf beiden Seiten. Denn genau das ist das interessante, die Helligkeit des Schildes gegen den HIntergrund, aber man muß das kleine Auto noch ein wenig erkennen.
    Ist das Schild mit so ner Leuchtröhre?


    Der Eisberg ist interessant. Zumindest fänd ich ihn in s/w ganz gut, und die Körnung aufgrund der zu kleinen ISO macht das ein wenig diffuser, älter. Mit ner guten Bearbeitung kitzelst Du da auch nen sehr witziges Stillleben raus. Gar nicht mal schlecht gedacht, Chapeau!
     
    Hier nochmal ein Lerneffekt.
    Vorher / nachher.
    20181025120348_IMG_6433.JPG
    Zu kurz belichtet und falscher Weißabgleich.


    hortensie01.jpg


    Nach Geduld und rumprobieren.

    Durch die Fenster fotographiert, da ich ja lesen musste:)
     
    Ja, genau. Denn was nützt Dir die Dicke Tante, wenn Du die kleine nicht beherrscht. So ist die Umstellung nicht schwer. Basics üben, dann klappt das auch mit dem Umstieg.

    Mein Liebling ist definitiv das Schlüssel/Schild-Foto. Belichtung müßte aber auf den dunklen Stellen liegen, damit die Tiefen etwas hochgezogen werden. Du hast die Belichtung auf das helle Schild gesetzt, dadurch saufen Dir die Tiefen zu tief ab. Du mußt nicht alles genau anpassen, es reicht eine kleine Annäherung auf beiden Seiten. Denn genau das ist das interessante, die Helligkeit des Schildes gegen den HIntergrund, aber man muß das kleine Auto noch ein wenig erkennen.
    Ist das Schild mit so ner Leuchtröhre?


    Der Eisberg ist interessant. Zumindest fänd ich ihn in s/w ganz gut, und die Körnung aufgrund der zu kleinen ISO macht das ein wenig diffuser, älter. Mit ner guten Bearbeitung kitzelst Du da auch nen sehr witziges Stillleben raus. Gar nicht mal schlecht gedacht, Chapeau!

    Danke:)
    Ich werde mich mühen
     
    Und ich sags gern nochmal: Schatten, Schatten, Schatten. Das bringt interessante Aspekte.
    Oder Reflexionen. Auch klasse.

    Der Mann mit der BananenSchale. Ach nee, sind doch gelbe Arbeitshandschuhe. Die beiden sind nicht weggegangen, und ich find es ganz bezaubernd, wie sie stehen und reden, der Mann in blau und sein Partner, der Rote.
    Essener Hauptbahnhof.

    0M3A2330.jpg
     
    Wenn ich versuche, die Belichtung der Dunkelheit anzupassen, dann macht es den Eindruck, als wolle mir das Schild die Netzhaut abbrennen.
    Da muss ich noch einen Mittelweg finden.

    Ferner wackeln mir die Bilder, sobald ich den verschluss ungünstig lange auf habe...
    Üben üben üben:)
     
    Und ich sags gern nochmal: Schatten, Schatten, Schatten. Das bringt interessante Aspekte.
    Oder Reflexionen. Auch klasse.

    Der Mann mit der BananenSchale. Ach nee, sind doch gelbe Arbeitshandschuhe. Die beiden sind nicht weggegangen, und ich find es ganz bezaubernd, wie sie stehen und reden, der Mann in blau und sein Partner, der Rote.
    Essener Hauptbahnhof.



    Anhang anzeigen 606950

    Das gefällt mir gut.
    Schöne Körnung, ohne zu überlagern.
     
    Schön, die Hortensie. Ich muß sagen, ich lasse den Weißabgleich generell auf Automatisch, weil erstens die Automatik gut ausgleicht, zweitens Tageslichteinstellung oft zu warm (orange) wird, und ich drittens in Photoshop sowieso nochmal ganz ordentlich bearbeite.
    Aber so gesehen ist es natürlich prima zu sehen, wie es in die richtige Richtung geht.
    Und guck, wie doll die Schlieren im Hinterrund arbeiten. Richte den BlickFokus also nicht immer nur auf das vordergründige Objekt, Motiv definiere ich auch durcch den Hintergrund, obs schön wird oder interessant.
     
    Wenn ich versuche, die Belichtung der Dunkelheit anzupassen, dann macht es den Eindruck, als wolle mir das Schild die Netzhaut abbrennen.
    Da muss ich noch einen Mittelweg finden.

    Ferner wackeln mir die Bilder, sobald ich den verschluss ungünstig lange auf habe...
    Üben üben üben:)


    Ja gut, das ist ein weiterer, wichtiger Aspekt. Lernstufe 2. Belichtungszeit so weit runterschrauben, daß man mit STativ arbeiten muß bringt folgenden Vorteil: Du kannst die Belichtung selbst noch etwas anpassen.
    Letztlich ist es so wie bei hellem Himmel und ganz normalem Boden. Ja, man belichtet meist den Himmel knapp über dem Boden, und hebt hinterher die Tiefen mittels Programm hoch.
    Oder man macht zwei Bilder. Belichtungsstufen. Und blendet das eine in das andere ein....das wirst Du alles noch lernen....

    edit: ah ja, Du hast Recht, viel viel zu hell. Aber das Verwackelte gefällt mir arg gut, kannste Dir ja denken.

    Die beiden Tratschtanten im Bahnhof sind mit 400er Iso fotografiert, aber die Filter im Programm hab ich auf "alten Film" gestellt, etwas Kodak, etwas filmstock, da wird noch ordentlich Körnung rausgehauen.
     
    Wenn ich versuche, die Belichtung der Dunkelheit anzupassen, dann macht es den Eindruck, als wolle mir das Schild die Netzhaut abbrennen.
    Da muss ich noch einen Mittelweg finden.

    Nochwas: um das zu umgehen, brauchst Du Lichtquellen. In der Wohnung reicht das Deckenlicht nicht. Blitzen sollte man möglichst gar nicht bis auf der niedersten Einstellung.
    Ich nehme Tischlampen, solche, deren Köpfe man drehen kann. Die richtest Du so, wie sie Dir passen.
    Das sieht wild aus, aber auf dem Foto selbst sieht man ja das Drumherum nicht.

    Niemand sagt, das Fotografie schnell geht. Stillleben sind keine Schnappschüsse. Man dreht und rückt, es ist auch Millimeterarbeit, bis das rechte Licht, der rechte Abstand herrscht. Ne verfiggte Geduldsfrage.
     
    Manchmal schon, dann zeigst Du der meditativen Grundhaltung auch den Vogel, wenn Du drei Millimeterchen rücken mußt und das Knie oder sonstwas zwickt.
     
    Haste wieder mit der Kamera gemalt? Dein Stillleben mit Tee erinnert an die Holländer des 16./17. Jhdts. So, wie dieser hier - brauchst nur noch prunkvolles Geschirr.;)
    Nee, im Ernst, das braune ist perfekt und der Löffel ist prunkvoll genug. Perfekt!

    Und das andere Foto - sollte man da traurig werden? Oder bin ich am Falschinterpretieren?
     
    grandiose Fotos Doro! ERinnert mich wieder an die Altlinsen die ich in der Lade rumliegen hab ... ich muss die unbedingt mal wieder mal an so alltäglichen DIngen ausprobieren...

    letztens hab ich die für Portraits ausprobiert, machten ein wunderschönes Bokeh!
     
    Ja, ich benutze sie auch gerne für Portraits. Nicht nur wegen des Bokeh.
    Ich mache auch Streetfotografie damit. Langgzeitbelichtungen, Spiegelungen....
     
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