Hallo zusammen. Darf ich mich dazusetzen? Ich habe gehört, hier gehts lustig zu.
Was haltet ihr von den dicken warmen Wollhandschuhen, die nicht mal bis zur Fingerbeuge reichen?
Ich weiss nicht genau ob wir beide vom selben sprechen: ich kenne diese abgesägten Handschuhe unter dem Begriff Stulpen. Einfach im Gegensatz zu denen für die Beine noch mit Daumenloch versehen. Ich find die noch ganz gut für wenns anfängt kalt zu werden. Ich habe weniger schnell kalte Finger wenn die Handgelenke gut gewärmt sind, rsp. Es nicht reinzieht. Die habe ich aber dann schon eher in leicht als in dick. Ich mags wenn meine Finger möglichst lange in der Freiheit bleiben können

. Aber irgendwann kommt man um richtige Handschuhe nicht mehr rum.
Zu den strickenden Omas kann ich auch noch was beitragen: meine eine Oma hab ich nie stricken sehen, dafür waren die neusten Bücher immer Thema. Die andere strickt heute mit 95 immernoch. Ich glaube, die muss nicht mal wach sein zum Socken stricken

. Vor etwa 2 Jahren hatte sie einen 'Grossauftrag' erhalten: für die örtlichen Erstklässler Stirnbänder mit Leuchtdraht drin. Oma war hellauf begeistert von dem Zeug.
Meine Mama hat auch gestrickt, aber vor allem genäht und feine Häkelarbeiten gemacht. Leider hatte sie schon früh mit Weichteilrheuma zu kämpfen und hat schliesslich komplett aufhören müssen.
Ich mache auch noch ganz gerne Handarbeiten, aber alles im einfachen Bereich: Socken, genau nach der Anleitung sie ich mittlerweile tatsächlich begriffen habe

. Stulpen, simple Schals oder Putztücher. Nähen einfache Shirts, mal ne Krone aus Stoff für die Kleinen... das einzig Komplizierte was ich mich getraut hab war ein Kleid für meine Tochter zur Erstkommunion. Sie wollte unbedingt ein selbstgenähtes haben weil sie in alten Schnittmusterkatalogen sowas gesehen hatte. Gut hatte ich 3 Monate Zeit dafür
