Lohnt sich Photovoltaik (für uns) – Wie sind Eure Erfahrungen?

  • Da wette ich mal dagegen.

    Klar befeuern die mit einer Solaranlage zur selben Zeit das Netz, aber wir sind noch lange nicht da, wo die Anlagen auf Hausdächern soviel Strom einspeisen, dass der Strom nicht direkt vom Nachbar abgenommen wird.

    Auch bei den großen Anlagen auf Feldern tut sich inzwischen einiges, damit die Erzeugungsspitzen abgeflacht werden und der erzeugte Strom auch ins Netz fließen kann, während weniger Sonne scheint.

    Aus meiner Sicht ist am Ende alles besser als Kohle und Erdgas zur Stromgewinnung.

    Die Tage habe ich von Modulen gelesen, die nicht nur zur Stromgewinnung da sind, sondern auch ne Art Wärmetauscher zur Nutzung in Verbindung mit einer Wärmepumpe haben:

    Da hat man dann quasi die Kombination aus beiden Welten und spart sich eine separate Außeneinheit.

    Sowas könnte künftig für Wohngebiete mit enger Bebauung sehr spannend sein, da die Geräuschemissionen durch die Außeneinheit entfallen.

    Zudem wird die vorhandene Dachfläche nicht nur für das Eine oder das Andere genutzt.

    Wir sind weit drüber. Die Kraftwerke für den Winter brauchen wir. Ohne wird es nicht gehen. Im Winter kein pv, flatterstrom von Wind ist auch nicht zuverlässig. Das was diese Kraftwerke minimal produzieren, muss abgenommen werden. Aber dieser Strom ist trotzdem billiger als Wind und Sonne.

    Wird der Windstrom nicht abgenommen, bezahlst du ihn trotzdem. Pv auf dem Acker wird heute schon abgeschalten. Wie sieht deine Zukunft aus? Es ist in Vorbereitung, auch private Anlagen abzuschalten. Fraglich ob komplett oder nur auf Eigenverbrauch. Letztes geht im Moment noch nicht.

    Deine kombimodule sind wozu? Eine wp ist effizienter als eine Öl oder Gasheizung mit ST Unterstützung. Und auch hier, im Sommer Zuviel, im Winter nichts. Zum Vergleich, meine wp macht WW 200 Liter in 20min und braucht dazu 25cent. Im Winter 50-75ct. Rechne das bitte auf Gas um.
     
  • @SebDob, du bist offensichtlich strikt gegen neue energien.
    Ich stehe dem offen gegenüber, batterien werden recycelt und alles ist besser als weiter mit kohle- und gasheizungen abhängig zu sein von lieferanten und weltmarkt.
    Auch wenn der wechsel, zumindest bei uns, bürokratisch gebremst wird, bewegt sich doch einiges in vielen köpfen. Alle wird man nie - egal zu welcher technologie - erreichen.

    @01goeran, warmwasser brauchen wir nur wenig, aber tolle technologie. Klasse sind auch zäune, die strom machen können.

    Auf keinen Fall. Aber machen wir gern den Vergleich. Ich benötige im Winter am Tag 12-20kwh für das Haus inkl Heizung. Mein komplettes Dach ist voll, 18,8kwp zusammen 53 Module. Im Dezember habe ich kaum mehr als 100kwh im Monat. Im Januar sind es 150-250… beide Monate 350-450kwh verbrauch… wie lösen wir das Problem??

    Ich bin nicht dagegen, ich habe meine Zweifel an der Umsetzung und an deren Zielen.

    Gern beantwortet mir auch jemand die Frage, was meine ganzen Nachbarn mit meinen teilweise 100kwh Strom an einem Sommertag machen??? Ich verbrauche 5kwh davon… was passiert wenn wir alle auch nur die Hälfte davon haben???
     
  • @01goeran, warmwasser brauchen wir nur wenig,
    Die Teile sind nicht nur für Warmwasser, sondern auch für die Heizung.

    Sprich wenn ihr die Module aufs Dach gepackt hättet, hätte der Busch vorm Haus stehen bleiben können, da der „Propeller“ überflüssig wird.
    Deine kombimodule sind wozu?
    Sie sollen die Ausseneinheit der Wärmepumpe ersetzen und damit einen Beitrag zur Energiewende beitragen. Wäre z.B. bei Mehrfamilienhäusern eine Möglichkeit, wo wenig Platz für grosse Ausseneinheiten.
    Die Kraftwerke für den Winter brauchen wir.
    Du liest mir irgendwie zu selektiv und nur das was Du lesen willst, auch wenn es da gar nicht steht.
    Ich hab mit keiner Zeile geschrieben, dass man im Winter nicht andere Lösungen braucht. Winter ist bei uns im Schnitt nur 1/4 des Jahres, sprich im Rest kann man Fossilequellen deutlich runterfahren.
    Mein komplettes Dach ist voll, 18,8kwp zusammen 53 Module.
    Zeig mir mal die Häuser, die eine vergleichbare Leistung bringen.

    Ich hab 8,4kwp und davon 8 Module in Nordostausrichtung. Das was ich im Sommer einspeise, verlässt definitiv nicht mal unsere Strasse, da hier nur wenige eine PV-Anlage haben, dafür aber einige schon E-Autos fahren, die auch tagsüber an der Wallbox hängen.

    Und das mit der Abschaltung würde ich aktuell auch sehr entspannt sehen, denn das gilt aktuell nur für Anlagen die dieses Jahr installiert wurden, der Rest hat Bestandsschutz und aktuell wissen die Versorger noch nicht mal, wie das mit der Abschaltung funktionieren soll.
     
    Lohnt sich eine Solaranlage?
    Diese Frage ist der völlig falsche Ansatz!

    Aber wer etwas für die Umwelt tun will und genug Geld hat, kann darüber nachdenken.

    Für einen Neubau mit Wärmepumpe ist PV auf jeden Fall zu empfehlen.
    Anlage hat sich nach 20 Jahren amortisiert. Dann müssen die Module sicher ausgetauscht werden. Der Speicher wahrscheinlich schon nach 10 Jahren.

    Für Altbauten ist die Frage "Lohnt sich das" kaum mit ja zu bejahen. Die Leute freuen sich, wenn sie für ihre Einspeisung jährlich ein paar Euro bekommen, haben aber vergessen was sie an Geld investiert haben.
    Aber bei vielen älteren Hausbesitzern drückt das Geld. Sie brauchen dafür keinen Kredite.
    Und der Staat braucht Solarstrom!
    Und viele können nicht rechnen (sorry, bitte nicht persönlich nehmen, aber ist so).
    Auch Vertreter können nicht immer rechnen. Und wenn, dann vordergründig in ihre Richtung.


    PV lohnen (?) sich für Neubauten, für Altbauten ist es eine Glaubensfrage. Und da das Land Solarenergie braucht, sind staatlicherseits PV-Anlagen auf Altbaudächern auch willkommen.
     
  • 500 kwh bis zu 1mwh verbrauche ich selber im monat, ganz locker.
    bisher noch ohne WP. an manchen tagen >90% der Erzeugung, auch im sommer.
    also 50 - 60kw an manchen tagen. natürlich nur wenn die sonne das zulässt.
    da alles überschussgesteuert ist. so komme ich im sommer locker auf weit über 40% eigenverbrauch.
    im winter >90% . mit der wp im winter ist ein Eigenverbrauch zu 100% garantiert, also uber die ganze heizperiode.

    hier mal die werte für den September:
    WhatsApp Image 2024-09-30 at 20.57.23.jpeg
     
    Die Teile sind nicht nur für Warmwasser, sondern auch für die Heizung.

    Sprich wenn ihr die Module aufs Dach gepackt hättet, hätte der Busch vorm Haus stehen bleiben können, da der „Propeller“ überflüssig wird.

    Sie sollen die Ausseneinheit der Wärmepumpe ersetzen und damit einen Beitrag zur Energiewende beitragen. Wäre z.B. bei Mehrfamilienhäusern eine Möglichkeit, wo wenig Platz für grosse Ausseneinheiten.

    Du liest mir irgendwie zu selektiv und nur das was Du lesen willst, auch wenn es da gar nicht steht.
    Ich hab mit keiner Zeile geschrieben, dass man im Winter nicht andere Lösungen braucht. Winter ist bei uns im Schnitt nur 1/4 des Jahres, sprich im Rest kann man Fossilequellen deutlich runterfahren.

    Zeig mir mal die Häuser, die eine vergleichbare Leistung bringen.

    Ich hab 8,4kwp und davon 8 Module in Nordostausrichtung. Das was ich im Sommer einspeise, verlässt definitiv nicht mal unsere Strasse, da hier nur wenige eine PV-Anlage haben, dafür aber einige schon E-Autos fahren, die auch tagsüber an der Wallbox hängen.

    Und das mit der Abschaltung würde ich aktuell auch sehr entspannt sehen, denn das gilt aktuell nur für Anlagen die dieses Jahr installiert wurden, der Rest hat Bestandsschutz und aktuell wissen die Versorger noch nicht mal, wie das mit der Abschaltung funktionieren soll.
    Das was du 1/4 im Jahr nur brauchst, natürlich auch nachts im restlichen Jahr, bezahlst du trotzdem. Das ist nicht aus und kostet nichts.

    Warum das Außenteil ersetzen? Hässlich? Finden viele auch bei pv auf dem Dach. Warte die neuen Schall wp an. Daran wird aktuell geforscht. Aber auf was wartest du? Man forscht immer an etwas besserem…
     
    Lohnt sich eine Solaranlage?
    Diese Frage ist der völlig falsche Ansatz!

    Aber wer etwas für die Umwelt tun will und genug Geld hat, kann darüber nachdenken.
    Wer Geld hat, hat es nicht umsonst. Sondern achtet darauf, dass es nicht verloren geht.

    Die Frage der Umwelt und den Modulen ist noch offen. Auch Windkraft ist da nicht weniger kritisch. Fundamente werden nicht abgerissen, Flügel können nicht recycelt werden…
     
  • 500 kwh bis zu 1mwh verbrauche ich selber im monat, ganz locker.
    bisher noch ohne WP. an manchen tagen >90% der Erzeugung, auch im sommer.
    also 50 - 60kw an manchen tagen. natürlich nur wenn die sonne das zulässt.
    da alles überschussgesteuert ist. so komme ich im sommer locker auf weit über 40% eigenverbrauch.
    im winter >90% . mit der wp im winter ist ein Eigenverbrauch zu 100% garantiert, also uber die ganze heizperiode.

    hier mal die werte für den September:
    Anhang anzeigen 783485

    Eigenverbrauch ist nur eine werbezahl. Hört sich schön an, sagt aber nichts aus. Einen höheren Eigenverbrauch hast du automatisch mit kleinerer Anlage. Reines Marketing.

    Das ist mein September. Nur rein die pv.




    IMG_5080.jpeg
     
    Rund 95€ „verdient“. Zukauf 43€. Der heizstab läuft zur Zeit für WW tagsüber um Betriebsstunden der wp zu sparen… sonst wäre der Verbrauch noch geringer…
     
    Nur kurz:
    @01goeran, tolle module, aber wir hatten ja schon welche und der 'busch' war innen ohnehin trocken ;).

    Mal generell, weil sich hier alles um 'es muss sich rechnen' dreht, die philosophische frage: was rechnet sich überhaupt und muss es sich rechnen. Rechnet sich jemals ein auto, ein handy, ein pc, eine waschmaschine, ein urlaub, ein haus, ein grundstück? Never ever. für das geld, das ich in erwerb von grundstück, die bezahlung von hausbau, die laufenden kosten, reparaturen, versicherungen stecke, könnte ich ewig anmieten.

    Rechnet sich ein leben? Braucht die erde uns menschen überhaupt, mal so provokativ gefragt?
     
    Eigenverbrauch ist nur eine werbezahl. Hört sich schön an, sagt aber nichts aus. Einen höheren Eigenverbrauch hast du automatisch mit kleinerer Anlage. Reines Marketing.

    Warum den Eigenverbrauch als Marketing abtun?

    Eine kleine Anlage? Eine Anlage mit einer Leistung von 12,23 kWp ist weit davon entfernt, als klein zu gelten.

    Mich wundert, bei diesen Aussagen, weshalb du überhaupt eine PV dein eigen nennst !?

    Der Eigenverbrauch ist der einzige Weg, den erzeugten Strom wirklich sinnvoll und gewinnbringend zu nutzen – die EEG-Vergütung ist das definitiv nicht.

    Stell dir vor, du würdest monatlich 500-1000 kWh Strom kaufen, anstatt nur 5-50 € pro Monat zu zahlen. Dann würdest du schnell merken, wie viel Geld du tatsächlich sparst. Ich bin überrascht, dass dir das nicht bewusst ist oder du es vielleicht nicht wahrhaben möchtest.

    Bei mir ist es für diesen Monat, September 2024, so, dass ich alleine durch den Eigenverbrauch etwa 250 € gespart habe. Dazu kommen noch ungefähr 200 €, die ich durch Spesen für Fahrten mit meinem E-Auto erhalte. Das wiederholt sich 12 Mal im Jahr, mal mehr, mal weniger. In diesem Jahr werde ich etwa 4000-5000 € sparen/erwirtschaften. Das finde ich völlig in Ordnung, vor allem, da sich meine Anlage schon vor Jahren amortisiert hat – jetzt ist alles reiner Gewinn.
     
    Für einen Neubau mit Wärmepumpe ist PV auf jeden Fall zu empfehlen.
    Anlage hat sich nach 20 Jahren amortisiert. Dann müssen die Module sicher ausgetauscht werden. Der Speicher wahrscheinlich schon nach 10 Jahren.

    PV lohnen (?) sich für Neubauten, für Altbauten ist es eine Glaubensfrage. Und da das Land Solarenergie braucht, sind staatlicherseits PV-Anlagen auf Altbaudächern auch willkommen.

    wenn man nur ein wenig aufpasst und sich keine anlage für xxtausend euro andrehen lässt, ist es immer ein gewinn
    und man braucht so bei weitem keine 20jahre bis diese sich amortisiert hat.

    grade beim altbau, rechnet sich das ganze umsomehr, weil mehr an energie gebraucht wird, die man dank PV
    erbringen kann -> eigenverbrauch.
     
    ......ja beim Altbau rechnet sich das ganze umso mehr......
    .....richtig, insbesondere jetzt wenn geheizt werden muss...
    Da kann man nur hoffen, dass es im November nicht allzu
    kalt wird und die Sonne scheint (soll ja schon Monate
    gegeben haben, wo alle Tage der Himmel bewölkt war).

    Aber muss sich eine PV-Ankage immer rechnen?
     
    Alice123, Du schreibst, dass Du für den Eigenverbrauch im Sept 2024
    250 Euro gespsrt hast. Du hast sicher einen sehr großen Haushalt.
    Wie viel Srom hast Du denn im September verbraucht?
     
    Warum den Eigenverbrauch als Marketing abtun?

    Eine kleine Anlage? Eine Anlage mit einer Leistung von 12,23 kWp ist weit davon entfernt, als klein zu gelten.

    Mich wundert, bei diesen Aussagen, weshalb du überhaupt eine PV dein eigen nennst !?

    Der Eigenverbrauch ist der einzige Weg, den erzeugten Strom wirklich sinnvoll und gewinnbringend zu nutzen – die EEG-Vergütung ist das definitiv nicht.

    Stell dir vor, du würdest monatlich 500-1000 kWh Strom kaufen, anstatt nur 5-50 € pro Monat zu zahlen. Dann würdest du schnell merken, wie viel Geld du tatsächlich sparst. Ich bin überrascht, dass dir das nicht bewusst ist oder du es vielleicht nicht wahrhaben möchtest.

    Bei mir ist es für diesen Monat, September 2024, so, dass ich alleine durch den Eigenverbrauch etwa 250 € gespart habe. Dazu kommen noch ungefähr 200 €, die ich durch Spesen für Fahrten mit meinem E-Auto erhalte. Das wiederholt sich 12 Mal im Jahr, mal mehr, mal weniger. In diesem Jahr werde ich etwa 4000-5000 € sparen/erwirtschaften. Das finde ich völlig in Ordnung, vor allem, da sich meine Anlage schon vor Jahren amortisiert hat – jetzt ist alles reiner Gewinn.
    Du rechnest Prozent vom Eigenverbrauch. Das ist ein Zahl die nichts aussagt. Prinzipiell möchte man sicherlich soviel wie möglich selbst verbrauchen. Das wären Kilowattstunden. Halbiere deine Anlage und der Eigenverbrauch steigt. Einfache Rechnung. Wieviel du sparst rechnest du dir hoch. Deswegen habe ich reine Zahlen der pv angegeben. Weil du jetzt dein e Auto etc benutzt. Noch mehr sparst du wenn du kein Auto hast und gar nicht fährst. Wenn man vergleiche macht, dann mit gleichen Parametern.

    Ich zahle ohne Auto etc. im Monat -5€… ich betrachte zudem die Anlage allein. Meine Lebenshaltungskosten ist eine andere Rechnung.
     
    ......ja beim Altbau rechnet sich das ganze umso mehr......
    .....richtig, insbesondere jetzt wenn geheizt werden muss...
    Da kann man nur hoffen, dass es im November nicht allzu
    kalt wird und die Sonne scheint (soll ja schon Monate
    gegeben haben, wo alle Tage der Himmel bewölkt war).

    Aber muss sich eine PV-Ankage immer rechnen?

    Falsch. Weil du wenig Ertrag hast und diesen schon in einen effizienzhaus los wirst. Meine etwa 3500-4000 kWh heizbedarf fallen vorzugsweise im Winter an. Die Abdeckung an Strom erfolgt hauptsächlich übers Netz. Bei einem Wirkungsgrad von 1:4 darf man sich das gern ausrechnen. Ich benötige also rund 1000kwh Strom auf 3-3,5 Monate die ich nicht abdecken kann…

    Ja, ab November geht es los mit der Suppe am Himmel. Der Dezember ist immer der schlechteste…
     
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