Lohnt es sich selber Zwiebeln anzubauen?

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Bei Schalotten hab ich mich schon klar dafür entschieden. So leckere feine gelbe wie ich sie im Salat so mag gibt es ja nur in wenigen Läden, und dann so teuer. Aber Speisezwwiebeln gibts doch überall, oder sind da auch Unterschiede? Bin gespannt was Ihr so wißt, bin gerade am planen was ich dieses Jahr pflanzen will.
 
  • Naja,man merkt schon Unterschiede in Geschmack und Schärfe,kommt halt auch auf die Sorten an die man setzt.

    Ob sichs lohnt ?
    Kommt auch darauf an über wieviel Platz du verfügst.
    Können sie nebenher laufen oder mußt du dafür auf was anderes verzichten.

    Viel Arbeit machen sie jedenfalls nicht.
    Stecken,hin und wieder mal jäten und ernten vorausgesetzt du verwendest Steckzwiebel.
    Wenn du säst siehts natürlich anders aus.

    Wie deine Schalotten halt auch.

    Ich hab grad die letzten verwendet und muß jetzt auch zukaufen.
    Mal sehen ob ich in diesem Jahr ein paar mehr stecke.

    gruß manne
     
    lohnen?
    immer, alles was nicht gekauft werden muß, lohnt sich!
    zwischen die Stauden setzen wie Sommerblumen z.B.
    gibt auch staudige Zwiebeln, deren Namen mir aber grad entfallen ist ... mist, die wollte ich auch noch heuer haben

    niwashi, der probieren würde und probieren und ...
     
  • lohnen?
    immer, alles was nicht gekauft werden muß, lohnt sich!
    zwischen die Stauden setzen wie Sommerblumen z.B.
    gibt auch staudige Zwiebeln, deren Namen mir aber grad entfallen ist ... mist, die wollte ich auch noch heuer haben

    niwashi, der probieren würde und probieren und ...

    Hallo,

    ... lohnen, hm, lohnen - nicht wirklich, wenn man gegenrechnet, was ein 5kg-Sack Herbst kostet. Zwiebeln und Weißkohl rechnen sich nicht, Schalotten aber wohl.
    Lohnt sich natürlich immer, wenn man gerne und "bio" gärtnert, weil man ganz andere Maßstäbe anlegt, als reinen Ertrag in Euro.
    Staudige? Kenne nur die Winterheckezwiebel als ausdauernde, hat aber ganz schlanke Schlotten. Man verwendet eher das lecker Grün der röhrigen Blätter.

    Sicher gibt es Unterschiede bei Speisezwiebeln in Bezug auf Milde/Schärfe, Form, Größe und Haltbarkeit: gelbe Zittauer, große Stuttgarter, rote und weiße u.s.w.
    Am wenigsten haltbar sind die weißen (mild), dann die roten. Die mittelgroßen, runden, gelben sind gut abgetrocknet am längsten lagerfähig.

    LG
    Möller
     
  • Nun, ob sich etwas lohnt haengt im Endeffekt nicht nur von den finanziellen Kosten ab. Ich denke es lohnt immer sein Gemuese selber anzubauen wenn man die Zeit dazu hat, den Platz und hauptsaechlich auch den Spass.

    take care be good
     
    Hallo,

    vielen Dank für Eure interessanten Anregungen. Jetzt fühl ich mich ermutigt es dieses Jahr mal zu versuchen, erst mal im Kleinen mit einem Tütchen Steckzwiebeln Stuttgarter Riesen und vielleicht noch eine zweite Sorte zum Vergleich.
    Für den gesamten Jahresbedarf wirds platzmäßig schon etwas eng, will da erst mal probieren wie die neuen eigenen schmecken, und dann ist da ja auch noch die Frage ob die sich in unserem "modernen" Betonkeller ein ganzes Jahr bis zur nächsten Ernte halten. Die gekauften Speisezwiebeln jedenfalls nicht, die treiben schon nach 3-4 Monaten spätestens aus. Die Schalotten haltens grad so ein Jahr aus trotz nur Bio-Düngung mit Kompost, dann wirds aber auch Zeit für frische. Bin gespannt wies wird!
    Gruß Blaumeise
     
  • Hallo zusammen,

    ich sage: Es lohnt sich nicht den eigenen Gemüseanbau,
    wenn ich folgende Rechnung aufmache:

    Garten im Herbst umgraben
    Steckziebeln kaufen
    Sämereien einkaufen
    Pflänzchen vorziehen
    dann in die Beete setzen
    wöchentliches Unkraut jäten
    Wasserkosten, wenn man kein Regenwasser auffangen kann
    ständiges häckeln
    also ständig Arbeit im Garten

    Wenn ich so rechnen kaufe ich mir mein Gemüse im Geschäft günstiger.


    Die andere Rechnung:

    Spaß und Freude im Garten
    sehen wie alles wächst und gedeiht
    stolz auf mein eigenes Gemüse
    der Geschmack vom eigenem, gezogenem Gemüse.


    Nach der Art der zweiten Rechnung lege ich meine Gemüsebeete im Garten an.
    Egal was das für Arbeit im Garten da Jahr über ist.

    LG
    Dieter
     
    @Frischling
    und eines hast noch vergessen:
    am Sonntag gehst in deinen Garten und holst Dir das frische Gemüse ...

    niwashi, der auch keine monitäre Rechnung aufmacht ...
     
  • Hallo Alle!

    Schließe mich die Vorschreiber an, "lohnen" tut sich immer der eigene Anbau. Ein tolles Gefühl wenn die eigene "Produkte" verarbeitet werden anstatt Obst und Gemüse kaufen zu müssen. Wer allerdings auf große monetare Vorteil hofft, wird meistens enttäuscht.

    Meine Gemüsegarten sehe ich positiv schon aus ökologischen Gründen - und der Kampfsportlichen Aspekt ist auch schon da - Kampf Mark vs. Unkraut steht schon in der zigste Runde.

    SG
    Mark
     
  • Hallo,
    Einen Garten ohne Möhren und Zwiebeln kann ich mir nicht vorstellen. Es muß ja nicht zum Wintervorrat reichen, aber den ganzen Sommer hat man immer die richtige Zwiebel zum Kochen oder für den Salat. Seit letztem Jahr baue ich auch Schalotten an, 6 Sorten, aber da waren auch scharfe dabei. Fachleute raten immer, mehrere Sorten Zwiebeln und Knoblauch zu pflanzen, denn nicht jedes Jahr gelingen alle Sorten gleich. Die Steckzwiebeln früh stecken, dann ist nur einmal Gefahr von Lauchfliegenbefall. Bei Aussaat von Zwiebelsamen sehr früh oder aber im Juni in den Boden bringen. Letztes Jahr gab es wegen des nassen August einen Befall von Erwinia carotovora und da kann man den Wintervorrat vergessen.
    Gruß, Charly
     
    Finanziell wird sich ein Anbau von 08/15-Gemüse nie und nimmer rentieren. Wir sind heutzutage wirtschaftlich zum Glück nicht vom Eigenanbau abhängig, wie es bis in die Nachkriegszeit der Fall war. Vielmehr sind wir (zumindest gehe ich davon aus) Hobbygärtner, die sich freuen, darauf zu warten, das eigens angebaute Gemüse genüßlich zu verspeisen. Wenn es auch noch schmeckt, toll. Wenn es dann sogar noch besser schmeckt als das vom Supermarkt, dann heißt das "Jackpot!". Die Tatsache, dass das Gemüse keine hunderte oder tausende Kilometer LKW hinter sich hat, ist ein weiterer Grund sich mit und über unser eigenes Gemüse zu freuen. :)

    schtif, der "abgefahrenes" Gemüse aus dem Supermarkt grundsätzlich ablehnt und sich mit seinem Gemüse über leere Kilometer freut :rolleyes:
     
    Ich schaffs mit meinen eigenen Zwiebeln bis nach Weihnachten und ich bin nicht sparsam mit denen....

    Liebe Grüße
    Petra, die heut schon im Garten gewerkelt hat
     
    Ich schaffs mit meinen eigenen Zwiebeln bis nach Weihnachten und ich bin nicht sparsam mit denen....

    Liebe Grüße
    Petra, die heut schon im Garten gewerkelt hat


    ..es ist doch auch bequemer und auch schöner alles in seinem Garten wachsen zu sehen, als alles fertig zu kaufen, die Wirtschaftlichkeit steht da hinten an bei mir.


    Mo,
    die sich über jedes noch so kleine erzeugte Etwas aus dem Garten erfreuen kann:cool:
     
    Hallo,
    Ich vergesse beim " Ernten" immer die Arbeit die dahinter steckt das alles so schön wächst. Es ist alles frisch und das wichtigste Alles aus eigenem Anbau!!!! und schmeckt viel besser wie gekauft.Gibts noch mehr Gründe für den Anbau mit allem was Platz hat ???
    Gruß
    Klaus
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo,
    Einen Garten ohne Möhren und Zwiebeln kann ich mir nicht vorstellen. Es muß ja nicht zum Wintervorrat reichen, aber den ganzen Sommer hat man immer die richtige Zwiebel zum Kochen oder für den Salat. Seit letztem Jahr baue ich auch Schalotten an, 6 Sorten, aber da waren auch scharfe dabei. Fachleute raten immer, mehrere Sorten Zwiebeln und Knoblauch zu pflanzen, denn nicht jedes Jahr gelingen alle Sorten gleich. Die Steckzwiebeln früh stecken, dann ist nur einmal Gefahr von Lauchfliegenbefall. Bei Aussaat von Zwiebelsamen sehr früh oder aber im Juni in den Boden bringen. Letztes Jahr gab es wegen des nassen August einen Befall von Erwinia carotovora und da kann man den Wintervorrat vergessen.
    Gruß, Charly

    ZumThema Fliege ein Zusatz:

    Möhren und Zwiebeln in Mischkultur!

    Sie vertreiben sich gegenseitig "Ihre" Fliegen!

    Und zum eigentlichen Thema:

    Ja es lohnt sich, nicht nur ich freue mich. Wenn ich sehe wie meine Töchter gedankenverloren-hier und da mal eine Erdbeere pflückend,den Schnittlauch abzupfend oder sich eine Möhre aus der Erde ziehend durch den Gemüsegarten träumen bin selbst ich harter Brocken (wie heißt die weibliche Form?) gerührt!
    Allein dafür lohnt es sich allemal!

    LG Anett
     
    Zuletzt bearbeitet:
    ZumThema Fliege ein Zusatz:

    Möhren und Zwiebeln in Mischkultur!

    Sie vertreiben sich gegenseitig "Ihre" Fliegen!

    Und zum eigentlichen Thema:

    Ja es lohnt sich, nicht nur ich freue mich. Wenn ich sehe wie meine Töchter gedankenverloren-hier und da mal eine Erdbeere pflückend,den Schnittlauch abzupfend oder sich eine Möhre aus der Erde ziehend durch den Gemüsegarten träumen bin selbst ich harter Brocken (wie heißt die weibliche Form?) gerührt!
    Allein dafür lohnt es sich allemal!

    LG Anett


    ........harte Brockeline
     
    auf bayrisch grundsätzlich "harts brekal"!
    oder sehr schön find ich auch "hart brekalts weiberload", hätte mein Opa gesagt!:D
     
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