Linserichs Garten

Du könntest schon nach der Blüte das Verwelkte abschneiden, dann braucht der Flieder keine Kraft für die Samenbildung.

Ich weiß gar nicht, ob man bei deinem Flieder viel verjüngen muss. Er ist nur ein wenig aus der Form geraten. Aber im Vergleich zu unserem Flieder kommt mir deiner noch recht jugendlich vor, soweit die Fotos ein Urteil erlauben. An was für Maßnahmen hast du denn gedacht?
 
  • An was für Maßnahmen hast du denn gedacht?
    Bis jetzt noch gar nichts konkretes. Ich schaue ihn mir noch genau an. Unten sind die Stämmchen etwas dicht aneinander. Vielleicht nehme ich da einfach mal den grössten heraus und lasse die anderen noch etwas wachsen.

    Aber vielleicht mache ich dieses Jahr noch gar nichts.
     
  • Ich bin nun gerade daran, den Garten wieder etwas aufzuräumen nach dem Umbau. Er ist sehr vernachlässigt worden. 🫣 Vorallem der Rasen ist gar nicht mehr gepflegt. Es lagen teils den ganzen Winter Asthaufen darauf, auch reichte es mir nicht mehr für eine letzte Mahd, da es immer feucht war, wenn ich Zeit gehabt hätte.

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    Das ist eine Rispenhortensie. Wie muss ich die schneiden? Einfach verblühte Blüten ab oder etwas tiefer hinein schneiden? Von der Form her sind die drei Büsche gerade richtig.
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    Zum Glück strebe ich keinen Golfrasen, sondern einfach ein dichtes Grün an. Ich werde ihn aber ausnahmsweise vertikutieren, da es einigen Filz hat.

    Vor das Haus bei der Treppe kommt der Sitzplatz hin. Wir werden einen Teil der Kiesfläche mit einem Teil des Rasens austauschen.
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    Unsere mediterrane Ecke. Der Lorbeer übersteht den Winter völlig ungeschützt. Er darf ruhig noch grösser werden.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Doch so tief? Hätte ich nicht gedacht. Letztes Jahr habe ich überhaupt nicht geschnitten und dennoch hat sie sehr reich geblüht.

    Aber gut, dann werde ich die Schere und Säge mal schwingen.
     
  • Hallo @Linserich,

    wenn es sich um die Sorte ´Limelight´ handelt, was ich aufgrund der Form der Blütenstände vermute, brauchst Du sie nicht unbedingt auf den Stock zu setzen. ´Limelight´ besitzt im Gegensatz zu ´Annabell´ ausreichend kräftige Äste, um auch eine große Pflanze bilden zu können.

    Du kannst sie also ein Stück tiefer zurücknehmen, als sie maximal hoch werden soll.
    Beispiel:
    Gewünschte Maximalhöhe ~2,5 m, jetzige Schnitthöhe ~1,8-2 m. Dann kommt der Jahrestrieb 2025 von ~0,5-1 m hinzu, dessen Länge standortabhängig ist.

    Natürlich kannst Du sie auch deutlich tiefer zurückschneiden, wie von @jola empfohlen. Dann bleibt sie allerdings insgesamt auch kleiner.
    Die Schnitttiefe hängt also von der gewünschten Maximalhöhe ab.
     
    Linserich, ich habe gerade auf Deinen Bildern gesehen, dass Du schon richtig dicke Stämme dabei hast. Ich glaube, ich würde sie dann nicht so dolle einkürzen. Vielleicht verzweigen die sich ja dann auch weiter oben ?
    Würden mir als kräftige Büsche auch gut gefallen.
    Ich glaube, ich kürze meine diesmal etagenweise ein, in der Mitte lasse ich mehr stehen, und die äußeren kürzer.
     
    @jola

    Ja, manchmal überschneiden sich die Posts ;)
    Der Etagenschnitt hört sich optisch gut an und wird funktionieren - zumindest bei ´Limelight´, der im Ruhrgebiet verbreitetsten Sorte.

    Ich hatte die Sorte auf einem großen Grundstück mit sehr unterschiedlichen Bodenqualitäten.
    Am stärksten wuchsen die Pflanzen mit ~1 m pro Jahr in tiefgründigem Löß- bzw. Lehmboden. Das schwächste Wachstum mit nur ~30 cm pro Jahr zeigten sie in einem Beet in Lehmboden mit Staunässe. Hier waren auch die Blütenstände deutlich kleiner.
     
  • Interessant, @Galileo, bei der abgebildeten Rispenhortensie handelt es sich aber offensichtlich um eine junge Pflanze. Der Schnitt erfolgt - wie üblich - über den obersten kräftigen Knospen.
    Nach dem abgebildeten Schnitt verzweigt sich die Pflanze und bildet kräftige Knospen in größerer Höhe, über den dann wieder geschnitten werden kann. So erreicht sie dann irgendwann @Linserich´s Höhe.
    Leider kann ich die Fotos der Monstren aus Essen nicht nachliefern, da ich in dem Garten nicht mehr arbeite - und das hat nichts mit meinem Hortensien-Schnitt zu tun ;)
     
    Interessant, @Galileo, bei der abgebildeten Rispenhortensie handelt es sich aber offensichtlich um eine junge Pflanze. Der Schnitt erfolgt - wie üblich - über den obersten kräftigen Knospen.
    Ich schneide ältere Pflanzen auch so – von Jahr zu Jahr werden dann die Ruten nicht nur zahlreicher, sondern auch kräftiger und länger :)
     
    Habe ich so bei dieser Hortensie noch nicht jährlich gemacht, weil auf dem Grundstück hohe Pflanzen gewünscht waren. So, wie von Dir geschnitten, bleiben sie sicher kompakter.

    Wenn Du magst, stelle irgendwann mal ein Foto einer Deiner Pflanzen ein. Würde mich interessieren, wie sie vor dem Schnitt aussieht. Ich kenne ja nur die Großen, deren Astgerüst zugegebenermaßen etwas wild aussieht.
     
    Spannend. Vielleicht gilt die Regel mit dem tief hinunter schneiden vorallem für jüngere Hortensien oder solche, die immer so geschnitten wurden.

    Meine scheint ein älteres, aber auf jedenfall ungeschnittenes Exemplar zu sein. Ich habe sie letztes Jahr überhaupt nicht geschnitten, noch nicht einmal die verblühten Blüten abgeschnitten und trotzdem hat sie auch im 2024 sehr reicht geblüht.

    Na, ich werde berichten, wie es mit dem dezenten Schnitt geht. :)
     
    Yes, please. Meine hat nämlich schon den indezenten Schnitt bekommen und sieht aus wie auf der Graphik in Galileos Post. War vielleicht doch zuviel ... :unsure:
     
    Meine werden seit Jahren genau so geschnitten, runter auf ca 40 ? cm. Hab das noch nie ausgemessen. Die Höhe mit den reichlichen Blütenköpfen wird dann so 160 cm werden.

    Auf youtube gesehen, bei nur minimalen Scnitt wachsen die einzelnen Äste sehr hoch, aber die Blütenköpfe bleiben relativ klein
     
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