Kürbis- & Zucchini-Zöglinge 2023

Ihr Lieben... irgendwie denke ich, diese Pflanzen müssen alle was verkreuztes sein. Die Früchte sehen alle unterschiedlich aus - nur jeweils an derselben Pflanze/Ranke gleich.
Die einen sind total länglich, andere rund wie ein Fußball.

(Hier mit GG Fuß zum Größenvergleich :grinsend: )
Anhang anzeigen 750639

Und hier ist eine runde Frucht wie ein Fußball:
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Wohl doch kein Rondini-Kürbis.

@aurinko und @Sunfreak, was meint ihr..? :unsure:
Aber solange sie noch wachsen sind sie doch eh nicht genussreif, oder? Vielleicht färben sie ja auch noch um ins Terracota.
 
  • Aber solange sie noch wachsen sind sie doch eh nicht genussreif, oder? Vielleicht färben sie ja auch noch um ins Terracota.
    Ich weiß nicht. :unsure: irgendwie sehen sie nicht so aus...
    Aber ich lasse sie gerne noch wachsen und warte ab, was rauskommt. Schräg - wo die wohl herkamen..?
    Ach, ein Verdacht... wir hatten ja letztes Jahr einen Kürbis der was anderes war als er sein sollte (hatte im Baumarkt eine Pflanze gekauft, da die Schnecken meine Pflanzen aufgefressen hatten) - und es wäre natürlich gut möglich, dass der eine F1 war. Ich hab nämlich wirklich keine Ahnung was das war...
     
    So machen wir es eigentlich bei Zucchini auch immer.
    Ich nasche eigentlich immer schon roh bei der Zubereitung, Gurken, Zucchini, Kürbis, Paprika, Tomaten. Alles außer Bohnen und Auberginen, Zwiebeln, Knoblauch. Wenn was bitter ist spuke ich es aus, probiere ein Stück weiter (Gurken) oder von der anderen Seite und gebe es zum Kompost. Ich hatte noch nie bittere Zucchini, oder Kürbis. Auch bei verkreuzten nicht. Gurken schon eher. Da habe ich mir schon das gesamt Tsatsiki mit versaut.
    Erst dran lecken, dann wenn nichts bitter ist sicherheitshalber noch einmal reinbeißen, und wenn dann immer noch alles ok ist, verkochen.
    Ja dann mach es doch so.
    Glaube ich hab hier nur bisschen Bedenken, da man ja immer hört, dass diese verkeuzten Kürbisse soooo giftig seien...
    ja, wenn Du zwei Teller Suppe isst. dann vielleicht. Aber doch nicht von einmal lecken. Erinnere Dich an die Zucchinistorry:
    Der Mann war gestorben, er hatte mehr gegessen als die Frau. Das es bitter war hatten sie sehr wohl gemerkt. selbst schuld!
    Das könnte mir wirklich nicht passieren. Dazu bin ich zu sehr Rohköstlerin.
    das erwartet man bei der Zucchini halt nicht, selbst wenn sie bisschen bitter wäre.
     
  • Ich nasche eigentlich immer schon roh bei der Zubereitung, Gurken, Zucchini, Kürbis, Paprika, Tomaten.
    Das macht ja eigentlich das Kochen auch aus. Das Naschen. Und als erwachsene Person klopft dir da auch niemand mehr auf die Finger... :D
    Erinnere Dich an die Zucchinistorry:
    Der Mann war gestorben, er hatte mehr gegessen als die Frau. Das es bitter war hatten sie sehr wohl gemerkt. selbst schuld!
    Das könnte mir wirklich nicht passieren. Dazu bin ich zu sehr Rohköstlerin.
    Das ist hier bei uns auf der Ostalb passiert. Zucchini vom Nachbar geschenkt bekommen, welcher verkreuzt war. Das gekochte Zucchini-Gericht (Eintopf mit Zucchini, Kartoffeln und Karotten) war bitter. Haben beide geschmeckt. Und beide hatten eine sehr schwäbische Denkweise: Jetzt ist schon gekocht, was Zeit, Strom und Zutaten gekostet hat und Lebensmittel schmeißt man nicht weg - was eine Sünde ist. Was soll schon sein?

    Der Mann hat mehr davon gefuttert, die Frau weniger. Die Frau hat dann auch recht zeitig gekotzt. Dieser Umstand rettete der Frau das Leben.

    Beide haben das Krankenhaus aufgesucht. Wurden dort auf Magen-Darm behandelt. Zunächst ging es ihnen besser, dann kam es zu einer massiven Verschlechterung beim Mann (wie bei einer Pilzvergiftung). In der Folge kamen beide auf die Intensiv. Das war ein, zwei Tage später. Erst dann ging man systematisch der Sache nach und kam auf Rätsels Lösung.

    Die Frau konnte relativ bald im Krankenhaus entlassen werden. Der Mann wurde im Laufe der Woche mehrmals reanimiert, starb dann an Organversagen.
     
    Das macht ja eigentlich das Kochen auch aus. Das Naschen. Und als erwachsene Person klopft dir da auch niemand mehr auf die Finger... :D
    Diesbezüglich hat mir noch nie jemand auf die Finger geklopft. Man war froh, wenn ich Gemüse aß.
    Das ist hier bei uns auf der Ostalb passiert. Zucchini vom Nachbar geschenkt bekommen,
    Vom Nachbarn? Ich hatte gelesen, sie haben sie selbst angebaut, aus selbst gezogenen Samen.
    welcher verkreuzt war. Das gekochte Zucchini-Gericht (Eintopf mit Zucchini, Kartoffeln und Karotten) war bitter. Haben beide geschmeckt. Und beide hatten eine sehr schwäbische Denkweise: Jetzt ist schon gekocht, was Zeit, Strom und Zutaten gekostet hat und Lebensmittel schmeißt man nicht weg - was eine Sünde ist. Was soll schon sein?

    Der Mann hat mehr davon gefuttert, die Frau weniger. Die Frau hat dann auch recht zeitig gekotzt. Dieser Umstand rettete der Frau das Leben.

    Beide haben das Krankenhaus aufgesucht. Wurden dort auf Magen-Darm behandelt. Zunächst ging es ihnen besser, dann kam es zu einer massiven Verschlechterung beim Mann (wie bei einer Pilzvergiftung). In der Folge kamen beide auf die Intensiv. Das war ein, zwei Tage später. Erst dann ging man systematisch der Sache nach und kam auf Rätsels Lösung.

    Die Frau konnte relativ bald im Krankenhaus entlassen werden. Der Mann wurde im Laufe der Woche mehrmals reanimiert, starb dann an Organversagen.
    Das ist echt schlimm und sollte jedem eine Lehre sein!
     
  • Wir hatten schon so oft bittere Zucchini aus dem Supermarkt. Auch damit gekocht und die Gerichte gegessen. Hat nie was gefehlt.
    Deswegen frage ich mich schon ob es da nicht Unterschiede gibt - zwischen unverkreuzten Supermarktzucchini, die bitter sind (vielleicht Trockenheit/Hitze/Stress) und irgendwas verkreuztem.
    Wir müssten sonst längst mehrfach tot sein, wenn das dasselbe wäre. Wir wussten das früher - so vor 15-20 Jahren - nämlich einfach nicht, dass dieser Stoff so lebensgefährlich sein kann.
    Seit wir das wissen wird natürlich vorgekostet und alles Bittere streng entsorgt.
     
    Meinst man kann es trotzdem riskieren, zu probieren? Oder lieber nicht?
    Also ich bin Laie. Also ein dummer Hobbygärtner, der nur so tut als hätte er Plan von was. :whistle:

    Und den Schwaben ist sowieso nicht zu trauen - würden die Badener und Franken sagen... :ROFLMAO:

    Nur um mich rechtlich mal abzusichern... :ROFLMAO:

    Riskieren kann man es schon. Wenn die Bedenken allerdings so groß sind, dass du nachher widerwillig in die Küche stehst und anschließend absolut kein Appetit auf das Gericht hast, dann lass bleiben.

    Frische Stierhoden kommen einem auch wieder entgegen, wenn man sich davor ekelt. :LOL:

    Wiki ist natürlich nicht die beste Quelle, aber...
    Der bittere Geschmack der Cucurbitacine ist noch in sehr niedrigen Konzentrationen wahrnehmbar (die Geschmacksschwelle liegt bei 10−6 mol/L). [...] Der stark bittere Geschmack verhindert üblicherweise die Aufnahme von gefährlich hohen Dosen.
    Man schmeckt also die Cucurbitacine bereits in einer Konzentration, wo sie noch lange nicht gesundheitsbedenklich sind.

    Irgendwo hab ich allerdings auch mal gelesen, dass es beim Menschen eine sehr, sehr seltene Mutation gibt, die dafür sorgt, Cucurbitacine nicht schmecken zu können. Leider weis ich die Quelle nimmer.
     
    Danke, Michi. :paar:
    Also schmecken können wir die Bitterstoffe schon... aber was ich mich da frage, weil das Thema eigentlich echt interessant ist...
    Wenn also nun z.B. Supermarkt-Zucchini bitter sind (das kam bei uns eben schon ganz oft vor), die in der Regel aber nichts Verkreuztes sind, das extra viel Cucurbitacin enthält... kann da was anderes für den bitteren Geschmack verantwortlich sein? Ein ungiftiger Stoff, der trotzdem bitter schmeckt? Durch Hitze/Stress/Trockenheit..?
    Wie gesagt - wir haben früher öfter mal bittere Zucchini aus dem Supermarkt gegessen. Wir müssten längst tot sein. Es sei denn das wären gar keine Cucurbitacine sondern eben ein anderer Stoff...
    :fragend:
    Botaniker müsste man sein....
     
    Danke, Michi. :paar:
    Also schmecken können wir die Bitterstoffe schon... aber was ich mich da frage, weil das Thema eigentlich echt interessant ist...
    Wenn also nun z.B. Supermarkt-Zucchini bitter sind (das kam bei uns eben schon ganz oft vor), die in der Regel aber nichts Verkreuztes sind, das extra viel Cucurbitacin enthält... kann da was anderes für den bitteren Geschmack verantwortlich sein? Ein ungiftiger Stoff, der trotzdem bitter schmeckt? Durch Hitze/Stress/Trockenheit..?
    Wie gesagt - wir haben früher öfter mal bittere Zucchini aus dem Supermarkt gegessen. Wir müssten längst tot sein.
    Dann könnt Ihr auch den Kürbis probieren.
    Ich esse sehr selten Zucchini aus dem Supermarkt. Mir schmecken die nicht so. Dann warte ich halt auf eigene.
    Es sei denn das wären gar keine Cucurbitacine sondern eben ein anderer Stoff...
    :fragend:
    Botaniker müsste man sein....
     
  • kann da was anderes für den bitteren Geschmack verantwortlich sein? Ein ungiftiger Stoff, der trotzdem bitter schmeckt? Durch Hitze/Stress/Trockenheit..?
    Ich weis es nicht. Erklären würde ich es mir so, dass die Supermarkt-Früchte Cucurbitacine entwickelt haben. Durch Stressfaktoren, beispielsweise auch beim Transport/Lagerung. Allerdings in einer Konzentration, die gesundheitlich unbedenklich ist. Aber halt eben schon geschmeckt werden kann, weil man Cucurbitacine eben schon in sehr geringen Konzentrationen schmeckt.

    Mich würde interessieren was 10−6 mol/L entspricht. :unsure:
     
  • Ach, mich interessiert mehr der Brix-Wert meiner Tomaten 🍅 :grinsend:
    Hier ist aber nicht der Tomaten-Thread :zunge::grinsend:
    - Hier darf es schonmal um andere Themen gehen. :grinsend:

    Na ja, mal gucken was wir mit den Früchten machen. Ich denke ich würde sie nicht mit gutem Gefühl essen. Dann bleiben sie halt als Deko liegen.
     
    Hier ist aber nicht der Tomaten-Thread :zunge::grinsend:
    Da schreibt ja keiner was. 😴
    - Hier darf es schonmal um andere Themen gehen. :grinsend:
    Eih, aber immer um denselben Kürbis? Soll ich probieren?

    Na ja, mal gucken was wir mit den Früchten machen. Ich denke ich würde sie nicht mit gutem Gefühl essen
    Warum das denn nicht? Aber denkst Du, der ist schon genussreif?
    . Dann bleiben sie halt als Deko liegen.
     
    Eih, aber immer um denselben Kürbis?
    Na ja, es beschäftigt mich halt noch :zwinkern:
    Aber du darfst ja auch gerne über andere Kürbisse schreiben und berichten, oder andere Themen aufbringen, da möchte ich nicht im Wege stehen. 😅

    Nächstes Jahr werde ich wieder Pflanzen vorziehen und hoffentlich vor den Schnecken schützen (können). Dann weiß ich, was ich habe, und kann hier nur berichten wie sie gemundet haben. :grinsend:
     
    Taxus, bist du sicher, dass deine Supermarkt-Zucchini vom Cucurbitacin bitter waren, oder können die auch irgendein Spritzmittel abbekommen haben, das nicht ganz beim Waschen zu entfernen war?

    Ich kenne mich zu wenig bei den Spritzmitteln aus, ob da irgendwas viel verwendet wird und einen bitteren Geschmack mitbringen könnte. Das war jetzt nur so eine spontane Idee.

    Als ich ein Jahr meine Tomaten gegen Spinnmilben mit Netzschwefel behandelt habe, hatte ich schließlich auch den Eindruck, dass alles, trotz gründlicher Wäsche, immer eine leichte Schwefelnote hätte, obwohl da angeblich nichts an den Früchten hätte dran bleiben dürfen. (Sei alles rein äußerlich und durch Waschen gut zu entfernen.)
     
    Taxus, bist du sicher, dass deine Supermarkt-Zucchini vom Cucurbitacin bitter waren, oder können die auch irgendein Spritzmittel abbekommen haben, das nicht ganz beim Waschen zu entfernen war?
    Es war schon das Fruchtfleisch, wir haben sie immer geschält, zudem auch Bio gekauft. Der bittere Geschmack entfaltete sich beim Kauen.

    Wovon ich einfach nur nicht überzeugt bin... müssen es (wenn es keine Spritzmittel sind) zwingend Cucurbitacine sein..?
    Auch anderes Gemüse oder sogar Obst kann ja bitter werden - ohne Cucurbitacin. (Wir hatten letztes Jahr an der Goldita ein paar bittere Tomaten...)
    Gibt ja mehrere Stoffe, die Pflanzen bei Stress (oder aus anderen Gründen) produzieren und die bitter schmecken können.
    Aber ich befürchte, das wird einem nur ein Botaniker mit absoluter Gewissheit beantworten können....
     
    Also ich kann es wiegesagt nicht beantworten, ich kann nur bla-bla machen, um mein Post zu füllen...

    Ich hab heut eine Andenbeere genascht, welche auch bitter war.

    In Bezug auf Bitterkeit vs. Spritzmittel fällt mir nur ein sehr bekanntes Spritzmittel ein, dessen Namen mir aber entfallen ist. War von Bayer. Systemisches Fungizid gegen Braunfäule, o.ä. Welches bei Anwendung an Tomaten zu Bitterkeit und Einlagerung des Fungizids (oder Stoffwechselprodukte daraus?) führen konnte. Ich glaub es hatte dann nur noch eine Zulassung für Kartoffeln bzw. bin mir nicht sicher, ob es eine Zulassung für Tomaten hatte.

    Wenn man dem TV-Beitrag von letztens glauben darf, werden im Gewächshaus-Gemüsebau allerdings weit weniger Pestizide eingesetzt, wie man glaubt.
     
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