Kürbis unbekannt..???

seadra13

Neuling
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Hallo, ich hatte 2 Hokkaidosamen ausgesäht und an den beiden wirklich extrem wuchernden waren zunächst auch genau diese zu ernten, orange und rund. Nun aber wachsen daran hellgrüne oben und unten abgeflachte Kürbisse mit dunkelgrünen Rillen und bin ich ratlos was das ist und ob man die auch essen kann?
Könnt ihr mir helfen?
Danke
Sue
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  • Stupsi

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    Ich hab mal gelesen das man ein kleines Stück probieren soll, Zuchtkürbisse sind ja giftig und nicht eßbar aber schmecken immer bitter, würde man sofort erkennen, dann Hände weg davon bzw. nur für Dekozwecke nehmen(Halloween/Herbstdeko).

    Ansonsten gibt es ja viele Kürbissorten, auch hellgrüne und gelbe, vielleicht hat sich was verkreuzt.
     

    tina1

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    Wenn die an der Ranke des Hokkaido wachsen, können es keine giftigen sein.
    Wenn sie verkreuzt sind, dann kommt da die Ursprungspflanze durch.
     
  • Atlantic Giant

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    @Stupsi....es gibt keine giftigen Kürbisse!Und was bitte ist bei dir ein "Zuchtkürbis".
    Zumal es auch sehr viele vermeintliche Zierkürbisse gibt,die durchaus sehr sehr lecker sind und damit essbar! Bischofsmütze oder Türken Kürbis,Yellow Crookneck viele Patissons!
    @tina1...wenn,dann die Ursprungspflanze oder deren Bestäuber.

    Zum Kürbis.Es handelt sich hierbei nie und nimmer um eine Hokkaido Pflanze.Eindeutig pepo!Hokkaido ist maxima.
    In die engere Auswahl kämen bei mir ein Vertreter der Acorn oder es ist ein Sweet Dumpling.
    Und ja,jeglichen Kürbis roh vekosten.Wie man es als Pilzneuling auch beim Gallenröhrling macht.Wenns bitter schmeckt,eben ausspucken.
    Wenn du es aber machst wie das ältere Pärchen in 2015.....war ja aus unserem Garten und ja es hat bitter geschmeckt....wir haben es trotzdem gegessen....dann kannst ne böse Überraschung erleben.Er dazu noch schwach auf der Brust und angegriffenes Imunsystem.....leider daran verstorben.

    Es gibt übrigens super tolle Kürbisse die roh deutlich besser schmecken wie wenn sie verkocht werden.Tipp...Baby Boo;)
     
  • seadra13

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    Ich habe die Pflanzen aus einem gekauften Hokkaido gesät, demnach können keine anderen Kürbisse drin sein. Ich habe im Garten sonst nur Tomaten und Zucchini in deren Nähe gehabt und es ist die gleiche Pflanze wo auch die orangen Hokkaidos wuchsen. Deshalb finde ich es ja so seltsam.
     

    Pyromella

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    Der gekaufte Hokaido kann aber verkreuzt gewesen sein, oder? Das sieht man der Frucht ja nicht an, das kommt dann erst in dre nächsten Generation raus, wenn man die Samen aus dieses Kürbises aussät. Und wer weiß, wo die Pflanze des Kauf-Hokaidos neben gestanden hat. :confused:

    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Atlantic Giant

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    Dann muss dir irgendwie ein Fehler unterlaufen sein. Das Bild zeigt eindeutg einen Vertreter der pepo.Und der Hokkaido ist ein maxima. Eine Verkreuzung untereinander ist nicht möglich!
     

    Stupsi

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    Ich meinte natürlich Zierkürbis und nicht Zuchtkürbis :D

    So weit ich weiß gibt es da leicht giftige die Bauchweh und Durchfall auslösen können aber ebend sowieso nicht schmecken sollen da bitter.

    Kürbisse können sich sehr leicht verkreuzen hab ich gesehen, kann schon sein das man da bei einem Kürbis auch Saat von einer Verkreuzung mit drin hat, also als Bsp. aus 10 Samen die du aussäst von deinem alten Kürbis würden dann davon 7 wieder Hokkaidos und 3 ebend was anderes.

    Aber an der selben Pflanze ,das kann eigentlich nicht sein....oder kann sich durch Befruchtung mit einer Zucchini daneben noch an der Ursprungspflanze eine neue Fruchtart bilden?
    Das wäre ja mal was, eine Kürbis-Zucchini Frucht :grins:

    Ich hab mal gesehen das sich Maggikraut mit Petersilie verkreuzt hat in einem Garten, da kam wirklich Maggisilie raus im neuen Jahr :D
     

    Stupsi

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    Gestern kam auf hr wieder ein Experte und sagte bitter schmeckende Kürbisse nicht essen da giftig!
    Die können sich doch nicht alle irren????
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ja, bittere Kürbisse und Zucchini nicht essen. Aber offenbar sind nicht alle Zierkürbisse bitter bzw. nicht essbar. Ich denke, dass sollte die obige Aussage sein. Also immer roh probieren!
     
  • Stupsi

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    Bitter schmeckt ja auch nicht, denke vorher ein Stück probieren ist wirklich der beste Tipp.

    Zucchini können auch giftig sein???? Wusste ich gar nicht das es da auch nicht essbare gibt.
     
  • Stupsi

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    Mit was kann sich denn eine Zucchini verkreuzen?

    Dachte nur Pflanzen der selben Art können sich verkreuzen ,also ein essbarer Kürbis ebend mit einem Zierkürbis, oder Tomaten untereinander etc...
     

    Wasserspeier

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    Man sollte nie in einem Beet Zierkürbisse und Speisekürbisse und Zucchini haben.
    Dabei kreuzt sich immer etwas.
    Besser ist es die Samen zu kaufen z.B. bei Dreschflegel.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Man kann die alle in einem Beet haben, wenn man keine Samen machen möchte, sondern sie nur zum Essen oder anschauen hat. Probleme gibt es eben erst, wenn man selbst Samen abnehmen möchte.
     

    Stupsi

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    Wie doof.
    Gerade Zucchini und Kürbisse haben doch so viele in den Gärten und nehmen Saat selber fürs nächste Jahr da gute Sorten erhalten werden wollen.
    Kann man da auch verhüten wie bei Tomaten?
     

    Pyromella

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    Stupsi, dann muss man auf jeden Fall auch von Hand bestäuben. Kürbisse und Zuccini haben doch männliche und weibliche Blüten. Ich weiß aber nicht, ob man dann noch zusätzlich die Weibliche Blüte in Gaze packen muss - für den handelsüblichen Teefilter ist sie ja zu groß.
     

    Moonfreak

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    Aus dem muffigen Kompost
    Logisch. Und ich finde relativ einfach - wegen der großen Blüten.

    Die größte Schwierigkeit ist wohl das richtige Timing. Das heißt am Tag X eine geschützte weibliche und geschützte männliche Blüte gleichzeitig zur Bestäubung zur Verfügung zu haben.

    Wenn man geübt darin ist, sieht man den Entwicklungsstand einer Blüte und kann gezielt sagen, dass diese eine Blüte in 3, 2 oder 1 Tag aufblühen wird.

    Alternativ: Ettliche männliche und ettliche weibliche Blüten verhüten. Dann hat man hoffentlich ein paar parat.

    Ich würde nicht nur weibliche Blüten verhüten. Sondern auch männliche Blüten. Denn sonst könnte an der männlichen Blüte auch unerwünschter Pollen anhaften.

    Zur Handbestäubung selbst: Letztlich muss man eine männliche Blüte abrupfen. Die gelben Blütenblätter der männlichen Blüte kann man ebenfalls abrupfen. Dann tunkt man die Staubbeutel der männlichen Blüte einfach auf die Narbe der weiblichen Blüte. Anschließend nicht vergessen die weibliche Blüte wieder zu verschließen/verhüten. Nun sollte ein Kürbis daraus wachsen.

    Soweit in der Theorie. Praxis habe ich nur mit Wassermelonen, welche ja auch zur Familie der Kürbisgewächse gehören. Allerdings ohne angewandte Verhütung. Sondern lediglich Handbestäubung ohne Verhütung, weil die Bestäuber einen großen Bogen um die Wassermelonen gemacht haben (die Hummeln haben lieber Tomaten-Blüten geritten).

    Grüßle, Michi
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ich habe das dieses Jahr bei ner Zucchini versucht, leider ohne Erfolg. Finde das bei Tomaten doch einfacher.
     

    Pyromella

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    Auf die Idee mit der Wäscheklammer wäre ich im Leben nicht gekommen, da hätte ich gedacht, dass da irgendwas abgeklemmt würde. Die Blüten müssen also ganz schön robust sein.
     

    Stupsi

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    Ach herrje, stimmt ja die bekommen ja männliche und weibliche Blüten und man muss dann auch noch alles per Hand bestäuben :d

    Aber danke für die Erklärung und den Link, ich glaube da ist es einfacher ein Jahr nur Zucchini und dann wieder Kürbis anzubauen.
    Dann kann ja nix passieren....
     

    Moonfreak

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    Aus dem muffigen Kompost
    Angenommen es wächst sonst kein Kürbis im Umkreis, gebe ich Dir Recht, Stupsi.

    Aber ich persönlich bin da vielleicht etwas anders gestrickt. Ich habe immer gerne solche Dinge ausprobiert. Und beispielsweise so 'ne Handbestäubung immer als Teil des Hobbys oder als eine Herausforderung angesehen.

    Ich finds auf jeden Fall super spannend.

    Grüßle, Michi
     

    Stupsi

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    Stimmt du experimentierst ja gerne und nimmst dafür sogar ein Jahr Leben auf dem Bauernhof in kauf :D
    Fand ich aber genial, die Erfahrung kann dir keiner mehr nehmen!!!
     

    Elkevogel

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    Hallo,

    nachdem ich einmal von geschenkten Zucchinisamen hübsche, aber leider bittere Früchte geerntet habe kaufe ich die Samen lieber.
    Sie kosten wirklich nicht viel, halten die Keimfähikeit recht lange und ich bin sicher, genießbare Früchte zu ernten.

    Und da weder Kürbisse noch Zucchini bei mir wirklich gut gedeihen (nicht mal Zierkürbisse-grummel), spare ich meinen Ehrgeiz für selbst verhütete Tomaten.

    LG
    Elkevogel
     

    billymoppel

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    gurken, zucchini und kürbisse enthalten verscheidenen cucurbitacine, die die bitterkeit verursachen. der gehalt ist entweder erbelich bedingt oder wird durch streß ausgelöst: rgen, kälte, dürre...
    überhaupt die möglichkeit cucurbitaticine zu bilden, wurde bei allen genußsorten immer weiter verringert durch züchtung.
    noch in meiner kindheit war es nicht möglich, das stielende einer gurke zu essen.
    unkontrolliertes saatgut durch x-mal wilde vermehrung wie bei kleingärtners kann natürlich dazu führen, dass die möglichkeit bitterstoffe zu bilden, wieder drastisch ansteigt, latent ist die fähigkeit ja bei allen sorten noch vorhanden.
    und dann kann es gefährlich werden. noch dazu, wenn man, wie bei kleingärtners auch gern üblich, die zucchini so groß werden läßt, dass man sie auch als dreschflegel verwenden könnte :d
    zierkürbisse wurden/werden natürlich weniger auf bitterstoffbildung selektiert - sie können bei optimalen bedingungen durchaus eßbar sein, meistens sind sie es nicht. es mag da aber sorten geben, die durchaus selektiert werden.
     

    Moonfreak

    Grünes Tomatenmonster
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    Aus dem muffigen Kompost
    Stimmt du experimentierst ja gerne und nimmst dafür sogar ein Jahr Leben auf dem Bauernhof in kauf :D
    Fand ich aber genial, die Erfahrung kann dir keiner mehr nehmen!!!


    War auf jeden Fall ein sehr besonderes und intensiv erlebtes Jahr für mich.

    Bei der Sache ging es nicht nur darum ettliche Tomaten auf dem Acker anzubauen.

    Sondern es war auch ne Reise zu mir selbst. Auch um für ein Jahr mal komplett auszusteigen. Das bedeutet auch null Einkommen insbesondere auch keine staatlichen Hilfen wie ALG I und ALG II. Keine Krankenversicherung. Kein PC, kein Smartphone, kein TV oder Radio. Das einzige Luxus-Objekt war mein Funkgerät.

    Es gab nur mich, die Kätzchen, mit denen ich den Heuboden teilte, die lieben Pferdchen ein Stockwerk unter mir im Stall und meine Tomaten auf dem Acker.

    Es war auf jeden Fall ein sehr puristisches, einfaches, vielleicht zum Teil auch ein hartes Leben. Aber letzteres habe ich so nicht empfunden. Diese innere Glückseligkeit und Zufriedenheit, erlebt man wohl nur mit einem solchen naturnahen und bescheidenen Lebensstil, vermute ich.

    Wenn ich z.B. morgens in den Bach steige, um mein morgendliches Bad im sauberen, kühlen Nass zu machen und dabei Bachkrebse entdecke oder ich das Bad mit einer Ringelnatter teile - dann macht das mein Tag.

    Man schließt Freundschaften mit Feldmäusen und freut sich, wenn die Blindschleiche mal vorbei schaut. Und wenn Wildschweine auf dem Acker stehen und die Ernte fressen, dann sag ich mir: Ich ernte das was die Natur mir übrig lässt.

    Ich bin zwar in der Gegend geblieben und nicht mehr in meine alte Heimat zurückgezogen. Aber ich habe meine Vogelfreiheit wieder eingetauscht - für 'nen ITler Job. Also exakt 180° in die andere Richtung. Das ist auch gut. Ich bin zufrieden mit dem was ich jetzt tue.

    Aber ich denke oft und gerne an die Zeit zurück... :cool:

    Wie es wohl Freddy Feldmaus geht?

    Grüßle, Michi
     

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    Elkevogel

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    Das kann aber auch bei gekauften Samen passiert sein!
    Daher: immer beim Verarbeiten ein Stück roh probieren!

    Hallo Tubi,

    es kann bei gekauften Samen passieren - aber ich hatte in dem Jahr keine gekauften Samen als Zucchini gesät.
    Und bei gekauftem Saatgut ist die Wahrscheinlichkeit, eine Tüte mit verkreutzten Samen zu erwischen doch vergleichsweise gering.

    @Michi
    Freddy Feldmaus wird vermutlich schon im Mäusehimmel sein und auf Enkel und Urenkel hinabschauen. Und dabei hoffen, dass es den Nachkommen so gut geht wie ihm auf Deinem Tomatenfeld:D:pa:

    LG
    Elkevogel
     

    Stupsi

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    War auf jeden Fall ein sehr besonderes und intensiv erlebtes Jahr für mich.

    Bei der Sache ging es nicht nur darum ettliche Tomaten auf dem Acker anzubauen.

    Sondern es war auch ne Reise zu mir selbst. Auch um für ein Jahr mal komplett auszusteigen. Das bedeutet auch null Einkommen insbesondere auch keine staatlichen Hilfen wie ALG I und ALG II. Keine Krankenversicherung. Kein PC.....

    Grüßle, Michi

    Wie sieht das eigentlich aus wenn man so was macht mit der Krankenversicherung?
    Hab gelesen das hier in Deutschland jeder einen Versicherungszwang hat, das man nicht versichert ist wenn man nichts zahlt ist klar aber laufen dann die Kosten auf für die Zeit, also muss man das dann nach der "Auszeit" alles nachzahlen?
     
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