Kochen für Anfänger

Tut mir Leid, Rosennanni.
Das ist doch nicht schlimm, Pyromella, ich hatte das nur geschrieben das du nicht denkst ich hätte dich vergessen (weil ich ja geschrieben hab, ich schau mir die Rezepte mal durch).
Schau mal, das folgende Rezept kann ich dir empfehlen.
www.lecker.de/rezept/889519/Hirschkeule-Burgunder-Art.html
Da im Rezept von 1,5 kg ausgegangen wird, du aber 3 kg in 2 Stücken bekommst brauchst du nur die anderen Zutaten verdoppeln (weil du ja auch mehr Soße brauchst). Die Bratdauer bleibt ungefähr gleich, weil die beiden Stücke ja ungefähr die gleiche Größe haben werden wie dieses 1 Stück im Rezept. Es reicht vollkommen wenn du das Fleisch über Nacht einlegst, auch wenn im Rezept steht 1-2 Tage (aber das kannst du natürlich auch machen). Die Bratdauer ist 1 3/4 - 2 Stunden (ist im Rezept ein bisserl gedrängt geschrieben).
Da jeder Herd anders ist sind die 175° nur ein Richtwert, du kannst auch etwas höher einstellen. Auf jeden Fall würde ich wie angegeben auch den Wildfond nehmen, weil die Soße ohne (also nur mit Rotwein) m. E. zu ...ähm wie ist 'n jetzt das Wort?... schwer? rotweinlastig? wäre. Ob du dann 800ml Wildfond nimmst ist 1. Geschmacksache und kommt 2. darauf an ob ihr viel Soße braucht.
Ich würde erst 1 Glas drangeben und dann probieren und evtl. das 2. Glas zugeben. Kommt ja auch drauf an wie sämig die Soße dann ist, weil du ja nur durch pürieren des Gemüses binden möchtest, was auch vollkommen i. O. ist.
So, ich hoffe ich habe nichts vergessen, wenn du Fragen hast dann schreib mir ruhig.
Lieben Gruß
Marianne
 
  • Hallo Pyromella,

    Rosennanni hat dir ja schon ein Rezept geschickt - das hört sich sehr lecker und auch anfängerfreundlich an :D
    Du hast aber grundsätzlich Recht - 200°C ist zu hoch.
    Kräftig, kurz und heiß anbraten und dann bei max 160° Ober-Unterhitze langsam garen lassen (Umluft für Braten mag ich gar nicht - wenn doch, dann nur mit mehr Flüssigkeit und regelmäßigem begießen des Bratens)

    Ein einfaches Fleischthermometer kostet wirklich nur ein paar Euro und lohnt sich ;)
    Es ist bestenfalls durch viel Erfahrung zu ersetzen und die wiederum bekommt man erst nach etlichen Fehlversuchen = quasi ein Teufelskreis.
    Und wenn man erstmal an der Bratenzubereiung dran ist - es gibt nichts besseres für lecker Essen und saubere Küche:
    Kassler/Schäufele mit Senf-Honigmarinade
    Schweinsbraten mit Kräutermarinade (mit Dunkelbier oder auch ohne)
    - das sind die Lieblinge...
    Noch eine Idee: falls Kinder/Abstinenzler mit essen - Rotwein lässt sich gut durch hochwertigen Traubensaft ersetzen.
    Die Soße mit Marmelade oder Gelee aus dunklen Früchten abschmecken.
    Johannisbeere, Brombeere, Pflaume.
    Als Beilage würde ich Kartoffelgratin empfehlen.
    Das lässt sich problemlos am Tag vorher vorbereiten (ohne Käse in mehreren Schalen unter einer Abdeckung aus Alufolie langsam garen lassen und zum jeweiligen Essen mit Käse nur noch aufwärmen und bräunen (den Herd auf Umluft schalten und das Gratin für ca. 20 - 30 Minuten zum Hirschbraten schieben
    Als Gemüse z.B. Rosenkohl oder Prinzessbohnen aus der TK-Abteilung - in Butter geschwenkt, den Rosenkohl mit etwas Muskatnuss abgeschmeckt, oder die Bohnen mit Zitronenöl oder Bohnen mit Bacon ...

    Das hier ist ein hungrigmachfred....

    magengrummelnde Grüße von
    Elkevogel
     
    Noch eine Idee: falls Kinder/Abstinenzler mit essen - Rotwein lässt sich gut durch hochwertigen Traubensaft ersetzen.

    Besoffen wird höchstens der Koch, wenn man fürs Ablöschen Rotwein nimmt, durch die Alkoholdämpfe.

    Nur mögen Kinder den Geschmack nicht. Ich auch nicht. Aber das nur mal so nebenbei.

    Ethanol (Alkohol) verdampft bei 78 Grad Celsius.

    Wenn du also den Braten nach 2 Stunden aus der Röhre ziehst, dürfte keine einzige Promille mehr drin sein.

    ;)
     
  • Vor ein paar Tagen/Wochen habe ich mal meine Plätzchenrezepte durchgeschaut, um Zutaten zu besorgen.
    Nun sitze ich hier auf einem Tütchen Lebkuchen-und Christstollengewürz.
    Leider läßt mich bezüglich des Wiederauffindens des Rezeptes mein Gedächtnis im Stich.
    Hat jemand Plätzchenrezepte, wo diese Zutaten zum Einsatz kommen?
     
  • Welche Plätzchenrichtung möchtest du denn? Eher Buttergebäck, fruchtig oder eiweißlastig?
    Lieben Gruß
    Marianne
     
  • Tina, ich habe neulich einen weihnachtlichen Schokoladenkuchen gebacken - also einfach einen normalen Schokokuchen und dazu noch Lebkuchengewürz reingetan. Ich fand's lecker, und meine Kollegen haben ihn ganz schnell verputzt. Wenn es also keine Plätzchen sein müssen, kannst du das Rezept gerne haben, sobald ich zu Hause bin.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Danke, ich habe ein Rezept für Kuchen im Glas. Da kommt auch so ein Gewürz dran. Und sollte ich kein Plätzchenrezept finden, was ich mit meinen rudimentären Backkünsten auch realisieren kann, dann mach ich den Glaskuchen. Dazu muß ich nur noch Rotwein kaufen.
     
  • Noch mal ein liebes Dankeschön an alle Ratgeber für den Hirsch. Das Rezept von Rosennani sieht lecker aus und unterscheidet sich zu dem, was meine Tante vorschlug, hauptsächlich darin, daß auch Fond und nicht ausschließlich Wein die Flüssigkeit bildet. Klingt mir sehr sympatisch. Den Wein nehme ich in Maßen gerne in Kauf, auch wenn zwei Kinder mitessen. Wie Lieschen M ja auch schon feststellte, der Alkohol wird raussein, bis der Braten auf dem Tisch steht. Die niedrigere Temperatur, die Elkevogel angab, probiere ich gerne aus - in die Stadt, nach einem Bratenthermometer zu schauen bin ich noch nicht gekommen. Unsere Innenstadt ist vor lauter Weihnachtsmarktbesuchern zur Zeit am besten zu meiden...;) Aber wir haben in unserem Viertel noch einen Haushaltswarenladen, da will ich es versuchen.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Übrigens, die verunfallten Plätzchen von gestern sind super lecker.
    Vom Teig her Vanillekipfel, von der Optik her Engelsaugen.:D:D:D:D
    "Vanille-Engel" a la Tina also.

    Was ist ein halbes Päckchen Orangefrucht?:confused:
     
    Übrigens, die verunfallten Plätzchen von gestern sind super lecker.
    Vom Teig her Vanillekipfel, von der Optik her Engelsaugen.:D:D:D:D
    "Vanille-Engel" a la Tina also.

    Was ist ein halbes Päckchen Orangefrucht?:confused:
    Na super, ich hab 's gewußt das du das mit den Plätzchen hinbekommst.

    In welchem Zusammenhang wird von der Orangefrucht geschrieben? Ja ja, ich weiß, im Rezept... du solltest es mal hier einstellen damit ich mir ein Bild davon machen kann.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Hier ist mal das fragliche Rezept

    Haselnuß-Orangeherzen

    Zutaten für 50 Stück

    250g Puderzucker, 3 Eiweiß Gr.M
    1/2 Pck.Orangefrucht(3g), 500g gemahl.Haselnüsse
    1Pck.Vanillezucker, 3TL.gem. Zimt, 1Eßl.Rum, ca.13 kandierte Orangescheiben
    2Eßl.Orangenmarmelade,
    Puderzucker zum Ausrollen, Backpapier

    Zubereitung:
    Puderzucker sieben. Eiweiß steif schlagen. Puderzucker esslöffelweise darunter schlagen. 6 Eßl.Eiweißmasse abnehmen und mit Orangenfrucht verrühren. Unter restliche Baisermasse Haslenüsse, Vanillezucker, Zimt und Rum rühren.
    Etwas Puderzucker auf eine Arbeitsfläche sieben und den Haselnußteig darauf 1/2-1cm dick ausrollen. Vorsichtig ca. 50 Herzen ausstechen und auff zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen verteilen. Teigreste wieder zusammenkneten und erneut ausrollen und ausstechen.
    Zimtherzen mit Orangenbaiser bestreichen. Nacheinander im vorgeheizten Backofen bei 150°, Umluft 125°, 18-20min.backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
    Aus den Orangescheiben nach Belieben kleine Herzen ausstechen. Die Marmelade erwärmen und durch ein Sieb streichen. Die Orangeherzen mit Marmelade bestreichen und auf die Zimtherzen kleben. Trocknen lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Tina, da meinen die wahrscheinlich dieses Orangeback von Oetker, da kannst du aber auch Abrieb von einer gut gewaschenen Bio-Orange nehmen.

    Wegen den Lebkuchen-/Christstollenplätzchen habe ich mich auch mal schlau gemacht. Fazit: habe kein spezielles Rezept gefunden sondern bin zu der Überzeugung gekommen das man diese Gewürze in jedes Plätzchen-Grundrezept einarbeiten kann.
    Du hast z. B. ein gutes Rezept für Buttergebäck? Dann knete (je nach Teigmenge) 1/2 - 1 Beutelchen von dem Gewürz mit ein. Du hast ein tolles Makronenrezept? Das kannst du mit 1 TL (oder mehr) von dem Gewürz verändern.
    Ich habe ein Rezept für Zimtgebäck, da lasse ich den Zimt weg und nehme Lebkuchengewürz. Ich hoffe ich konnte dir damit helfen.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Tina, da meinen die wahrscheinlich dieses Orangeback von Oetker, da kannst du aber auch Abrieb von einer gut gewaschenen Bio-Orange nehmen.

    Lieben Gruß
    Marianne

    Genau Marianne, das schmeckt eh viel besser.
    Und du hast recht, genau das Pülverchen ist gemeint!

    Lieben Gruß
    Anett
     
    Genau Marianne, das schmeckt eh viel besser.
    Und du hast recht, genau das Pülverchen ist gemeint!

    Lieben Gruß
    Anett
    Anett, ich mag eh nicht dieses ganze gekünstelte, chemisch verseuchte Zeug, die wollen mir damit nur das Geld aus der Tasche ziehen für etwas, was die Sache nicht annähernd wert ist. Kaufe ich mir 'ne Orange und reibe die Schale selber ab, kann ich die Frucht dann auch noch essen... was will ich mehr :).
    Lieben Gruß
    Marianne
     
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