Kirschbaum verliert fast alle Blätter

EliEli

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28. Mai 2006
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Ich habe im Garten einen 5 Jahre alten Kirschbaum der Sorte "späte Knorpelkirsche".
Schon im letzten Jahr hatte er um diese Zeit viele Blätter abgeworfen und sah fast wie ein Herbstbaum aus. In diesem Jahr hatte er Mitte bis Ende Juni viele Kirschen getragen, danach fingen wieder die Blätter recht schnell an zu welken und jetzt ist der Baum fast kahl.
Mir ist aufgefallen, dass die meisten Kirschbäume in der Nachbarschaft noch gut belaubt und auch grün sind.

Jetzt frage ich mich, ob der Baum vielleicht krank ist, oder ist ein so früher Blattverlust normal?

Danke für Antwort!:eek:
 
  • Hi,

    ziemlich trocken gewesen? Hast Du Wühlmäuse im Garten?

    Das sind die 2 häufigsten Ursachen. Schwachwüchsige Bäume sind auch anfälliger als starkwüchsige Sorten (die haben überproprtional mehr und tiefere Wurzeln).

    Allerdings fangen die meisten Kirschbäume jetzt langsam an mit Blattvervärbung und Blattverlust.

    LG,
    Mark
     
    Nein, wir haben keine Wühlmäuse im Garten:)

    Allerdings ist der Boden ziemlich verdichtet. Ich weiß nicht, ob das vielleicht der Grund sein könnte?

    Wichtig wäre mir, dass der Baum nicht eingeht. Allerding kann ich ja auch nicht die Bodenverhältnisse ändern:(

    Hat jemand noch eine Idee? Danke für lieben Rat:cool:
     
  • Hi,

    Boden stark verdichtet und feucht? oder eher stark verdichtet und das Wasser steht drauf. Nur wenige Pflanzen (und kein Baum) mögen extrem stark verdichtete Böden. Abhilfe schafft Wintergerste (Wurzelt bis 2 m tief) jetzt pflanzen und in Juni abmähen.

    Vielleicht ist das Problem nur den Boden verantwortlich da der Baum den ursprunglichen Pflanzloch schon ausgefüllt hat und Probleme bekommt sein Wurzeln in den verdichteten Böden zu schieben. Quick fix wäre mit Grabgabel den Boden etwas lockern (nicht umgraben) und evtl. weißen Sand beimischen.

    LG,
    Mark
     
  • Ich hab ein sehr ähnliches Problem, nachdem unser kleiner Kirschbaum im Frühjahr von einer ganzen Meute Grünrüssler heimgesucht wurde, die ich aber doch einfach absammeln konnte, verliert auch unser Bäumchen jetzt sehr viele Blätter. Die färben sich von außen nach innen immer mehr mit kleinen Pünktchen braun und fallen dann ab.

    An zwei Blättern konnte ich aber irgendetwas Tierchen artiges entdecken.

    Natürlich war es die letzten Tage sehr warm und trocken, aber gestern hat es hier z.B. geregnet und erst heute kam es mir sehr viel schlimmer vor.

    Hier ein paar Fotos:
    IMAG0304.jpg
    IMAG0301.jpg
    IMAG0303.jpg
    IMAG0302.jpg
     
    Hi,

    um welches Getier es handelt kann ich Dir leider nicht sagen. Im allgemein sollte was für Nutzlingsschutz im ganzen Garten tun (Start wäre Verstecke für Ohrwürmer im Baum - z.B. mit Stroh gefüllte Blumentöpfe umgedreht aufhängen).

    Allerdings ist es normal daß die Kirsche sich ab mitte August schon langsam verfärbt und alte Blattwerk ist für allerlei Pilze usw anfällig.

    Ob ein generelles Standortproblem vorliegt?

    LG,
    Mark

    PS - es ist recht viel Spätschaden von die Rüssler zu sehen.
     
  • Hallo Mark,

    das mit der Grabgabel ist eine gute Idee. Das werde ich auf jeden Fall mal versuchen, auch wenn jetzt ja schon fast alle Blätter abgefallen sind. Vielleicht hält er dann ja im nächsten Jahr länger sein Laub:) Danke für den Tipp!

    Sonst ist der Baum denke ich eher stark wachsend, es ist ein Halbstamm, der schon einige Meter hoch ist. Aufgefallen ist mir noch, dass seine Krone nicht wirklich ausladend geworden ist. Ich habe mal gehört, dass man an der Größe der Baumkrone erkennen kann, wie weit es die Wurzeln in der Erde geschafft haben. Die schmale Baumkrone wäre dann vielleicht ein weiteres Indiz dafür, dass der Boden zu feste ist.

    Ich hoffe sehr, der Baum schafft es noch:)
     
    Schau mal unter diesem Chat hier im Forum
    Stichwort: Hilfe, mein Kirschbaum stirbt
     
    Ich habe mal gehört, dass man an der Größe der Baumkrone erkennen kann, wie weit es die Wurzeln in der Erde geschafft haben. Die schmale Baumkrone wäre dann vielleicht ein weiteres Indiz dafür, dass der Boden zu feste ist.

    Ich hoffe sehr, der Baum schafft es noch:)

    Das ist richtig, Wurzelgeflecht bei Laubbäume ist im etwa so groß wie der Baum (daswegen mach ich mir Gedanken wenn ich z.B. ein Nußbaum sehe der weit über ein Hausdach ragt.

    LG,
    Mark
     
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