Natürlich sollten auch die Katzenhalter die Verantwortung für ihre Katzen übernehmen. Aber ohne eine Zusammenarbeit mit den Betroffenen wird es unmöglich sein Lösungen zu finden. Sich einfach mit verschränkten Armen hinzustellen oder mit erhobenen Zeigefinger die Verantwortung der Katzenhalter anzumahnen bringt doch nun keinen etwas.
Hallo,
das finde ich genau richtig. Man sollte auch regelmäßig mit seinem Tier zum Tierarzt und unkontrolliertes Vermehren durch Kastration verhindern. Wir haben ja auch eine Katze und haben mit dem Nachbar gesprochen, geholfen, Mittel spendiert. Es ging um eine Stelle, an die unsere Katze markiert hat (kastrierter Kater). Wenn man miteinander redet und gemeinsam überlegt und hilft, ist die Lösung
schnell gefunden. Viel länger dauert es, wenn ich mich auf den zänkischen Standpunkt stelle: "Ich muß gar nichts, der muß!" und sich unentwegt ärgert. Ich habe auch einen Apfelbaum im Garten, der durch eine Katze (damals war unsere noch reine Hauskatze) nun eingeht. Ich hatte es zu spät gemerkt, dass die Rinde aufgewetzt war. Bin ich da wütend zum Nachbar? Hatte ich da Mordgedanken für die Katze? Nein. Ich habe gedacht, man kann es nicht ändern. Habe einen Rest Draht drum gemacht (hat ein paar Cent gekostet) und habe an einer anderen Stelle schon einen neuen kleinen Apfelbaum zu 6,99 (bei Praktiker) gepflanzt. In jeder Katze, die ich sehe, sehe ich einen Teil des liebenswerten Geschöpfes, das so zutraulich und liebevoll zu mir kommt.
Katzen werden hier oft als reine krankheitsübertragende und schei... Tiere verdammt. Ich kann nur sagen, dass allein durch rumliegende Gelbe Säcke, Vollwert-Kompostierung hier auf dem Land Mäuse und vorallem Ratten keine Seltenheit sind. Eine Plage bleibt uns erspart. Und ich bin auch der Meinung, wer eine humane Lösung mit geruchsintensiven Vertreibe-Mitteln wählt, hat das Problem auch schnell gelöst. Wer sich aber als Katzenhasser hineinsteigern will, hält wohl auch gerne an seinem Hass fest.
Vielleicht hätte diesen Leuten eine tierliebe und naturnahere Erziehung in jungen Jahren zur eigenen besseren Sozialisierung gutgetan! Es gibt belegte Studien, die klar zeigen, wie gut Tiere dem Menschen tun, nicht nur weniger Allergien, sondern z.B. Kinder, die mit Tieren aufwachsen, zeigen wesentlich mehr Mitgefühl und Anteilnahme gegenüber anderen.
Letztendlich können diese Menschen vielleicht auch nicht verstehen, wie schön es ist, wenn ein verschmuster Kater köpfchengebend und schnurrend nach Hause kommt. Wie schön es ist, wenn er mit dem Hund spielt, einem zutraulich beim Spaziergang hinterher rennt.
Wer - wie hier oft - so drastisch nach einer endgültigen Lösung sucht, weil nicht sein darf, was nicht sein soll, der kann sich an vielem stören, was natürlich ist. So eine "Endlösung" spricht nämlich in seiner Konsequenz dem Tier die Daseinsberechtigung ab und DAS ist inhuman. Ich kann mich über vieles ärgern, aber ein guter Mensch vergreift sich nicht an anderen, egal ob Mensch oder Tier. Man sollte sich eigentlich als Teil der Natur sehen und nicht Natürliches überall bekämpfen. Ob nun am Vogelkot, an Blättern auf dem Gartenteppich, am Bellen des Hundes ....
Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, wenn man den Tieren etwas antut!