Karl´s Steinreich im Wandel des Jahres

Als Farbtupfer kann man sie gerade noch durchgehen lassen, Karl. (Nene, sie sind schon sehr schön, aber nix für mich, wenn sie teilweise auch noch solche Mimöschen sind)

Komm mal her und lass uns/mich mal prüfen, ob das auch stimmt, mit der Entfernung des Kratzpullis! Du weißt schon, dass man das relativ häufig machen muss, diese Entfernungsprozedur?

Gaaanz freche Grüße :-P
Pina
 
  • Hurra, das erste Blümchen in meinem Steingarten schickt sich an, zu blühen. Bei mir vielleicht etwas später wie woanders, aber ich kann nix für meine Klimazone.

    Galanthus nivalis – Das kleine oder auch das gewöhnliche Schneeglöckchen aus der Familie der Amaryllisgewächse

    Beschreibung
    Das Erscheinen der Schneeglöckchen ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Winter vergeht. Diese Blumenzwiebel kennt jeder und ohne diese ist ein Frühjahr nicht vorstellbar. Die Blüte wächst zunächst aufrecht stehend und knickt dann um. Dadurch bekommt sie die typische Glockenform. Hinlänglich bekannt sind die mit einfachen und die gefüllten Blüten. Aber es gibt wohl 20 Arten mit bis zu 1000 Variationen. Der Gattungsname Galanthus kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern Milch und Blüte zusammen. Deshalb auch der alte Name Milchblume und nivalis = schneeweiß. Die Schneeglöckchen einschließlich der Zwiebeln sind giftig. Das behütet sie vor dem Mäusefraß.
    Standortansprüche
    Boden: Schneeglöckchen wachsen am besten in halbschattigen Bereichen, wie an lichten laubabwerfenden Gehölzrändern. Aber auch mit den etwas sonnigeren Bedingungen in meinen Steingartenkommen die noch ganz gut zu recht.
    Winterhärte: Absolut winterhart. Robuste Blättchen schützen die zarten Blüten beim Austrieb. Ich habe mal gelesen, dass Schneeglöckchen eine gewisse Eigenwärme erzeugen, indem sie über Stoffwechselprozesse gespeicherte Energie freisetzen. Sie erreichen damit Temperaturen um 8 Grad Celsius und lassen rings um die Pflanze den Schnee schmelzen. Gleichzeitig bekommen die Zwiebeln dadurch das nötige Wasser.
    Wachstum: Jede Zwiebel erzeugt im Jahr nur eine Blüte. Deshalb soll man Schneeglöckchen in kleinen Horsten pflanzen.
    Besondere Pflegehinweise: Nach der Blüte sollte man das Laub noch einige Wochen erhalten, damit die Pflanzen durch Photosynthese Nährstoffe gewinnen und in den Zwiebeln einlagern können. Danach verwelkt das Laub, man sagt, die Pflanze zieht ein.
    Vermehrung: Schneeglöckchen bilden Tochterzwiebeln. Mit der Zeit bilden sich größere Teppiche.
    Interessant ist die Ausbreitung des Samens durch Ameisen. Die Samenkapseln senken sich zu diesem Zweck zu Boden. Die Ameisen sind scharf auf ein fettreiches Anhängsel und schleppen diese mit Samen weg. Das Anhängsel wird gefressen und die Samen werden liegengelassen.

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    Herkunft/Kurioses
    Schneeglöckchen waren ursprünglich in weiten Teilen Südeuropas bis etwa südliches Deutschland und Vorderasien beheimatet. Heute sind die auch darüber hinaus und in Nordamerika verwildert.
    Um das Schneeglöckchen gibt es verschiedene Entstehungslegenden.
    In England gibt es die Legende, dass ein Engel nach der Vertreibung Eva und Adam aus dem Paradies Schneeflocken in Blumen verwandelte, um anzukündigen, dass der Frühling naht.
    In England, neuerdings auch bei uns, gibt es die wahren Schneeglöckchen-Enthusiasten, die Galanthophile. Da finden regelmäßig im Februar große Schneeglöckchen-Events und Galas statt. Angeboten werden die schönen und seltenen Sorten, die dann auch mal richtig Geld kosten können.
    Donegal hat ja auf solche Schneeglöckchentage in Nettetal hingewiesen.

    Eine andere Legende erzählt, dass Gott zuletzt den Schnee schuf und ihn jedoch keine Farbe gab. Der Schnee wanderte von einer Blume zur anderen und bat, ihm seine Farbe zu geben. Keine wollte ihm den Wunsch erfüllen, bis das Schneeglöckchen mitleidig sagte: "Wenn dir mein Mäntelchen gefällt, kannst du es gern haben". Seit dem ist der Schnee weiß und das Schneeglöckchen ist die einzige Blume, die der Schnee in seiner Nähe duldet (bei Dähnhard, Vom Schnee und vom Schneeglöckchen).

    LG Karl
     
    Mal wieder ein sehr anschaulicher und lehrreicher Beitrag. Vielen Dank Karl.

    Freu mich sehr, das es anscheinend einige Schneeglöckchen bei mir geschafft haben, sich heimisch zu fühlen und langsam aber sicher Horste bilden.

    Freundlich nickende Grüße :)
    Pina
     
  • Bei der Überschrift dachte ich verblüfft: wie, ausgerechnet Schneeglöckchen? Die kennt doch jeder!, was kann dem Karl dazu noch einfallen! ;)

    Aber dann hat mich dein lesenswerter Beitrag doch sehr erfreut. :grins:Die Legenden lese ich mit Vergnügen, sowas interessiert mich immer.

    Die Vermehrung durch Ameisen war mir nicht so ganz klar ... hab mich nur immer gewundert, an welchen Stellen im Garten neue Schneeglöckchen auftauchen. Am größten und kräftigsten wachsen sie übrigens unter der Ahornhecke und unter einem hohen Cotoneaster-Gebüsch.

    Aber dass sie bei dir im Steingarten wachsen, wundert mich wirklich. Ich dachte immer, die hätten gern feuchten Lehm und viel vermodertes Herbstlaub!?
     
  • Hallo Rosabelverde,

    du hast natürlich recht, dass Schneeglöckchen besser am Waldesrand bei etwas lehmiger feuchterer Erde ideal wachsen. Das natürliche Verbreitungsgebiet ist recht groß und somit auch die unterschiedlichen Standortbedingungen. Mein Steingarten ist in sonniger bis halbschattiger Lage. Somit geht es. Mir ist es wichtig, dass möglichst immer was blüht.

    LG Karl
     
    Hab mir mit Freude mal deinen Bericht über die Glöckchen durchgelesen :)

    Ich staune auch oft wo sie alle auftauchen .
    Oft an Orten wo man sie am wenigsten vermutet .

    Bei uns im Gartenvereinsareal blüht es schon überall weiss in grossen Flächen und man fragt sich wo der Winter war .
     
  • Hallo Peti,

    man könnte meinen, die Pflänzchen gehen auf Wanderschaft.

    Wenn man sich wegen der Schneeglöckchen informiert, stößt man auf eine Unmenge von schönen und informativen Geschichten. Das Brauchtum bietet ebenfalls einige Überlieferungen, wie z.B. hier.

    Der 2. Februar, der Lichtmesstag, ist ein alter, heute fast vergessener Brauch. An diesem Tag wurden Schneeglöckchen als Sinnbild der Reinheit und des nahen Frühlings auf den Altar in der Kirche gestreut. Daher rührt wohl auch der Name Lichtmessglöckchen.

    Wenn man sich mit dem ersten Schneeglöckchen, das man im Frühjahr sieht, die Augen auswischt, dann wird man das ganze Jahr nicht krank bzw. wenn man krank ist, so wird man gesund. So jedenfalls glaubte man früher.

    Die Slowaken gruben die Zwiebeln der Schneeglöckchen aus und gaben sie den Kühen, damit ihnen die Zauberinnen nicht die Milch wegnehme.

    Keine Legende ist, dass das Galanthamin, ein Wirkstoff aus den Zwiebeln der giftigen Schneeglöckchen, in der Medizin zur Bekämpfung des Fortschreitens der Alzheimer Krankheit verwendet wird.

    LG Karl
     
    Danke für deine sehr unterhaltsamen Schneeglöckchen-Informationen, Karl! :)

    Hab in meinem Kübel-als-Steingarten-Ersatz 3 Krokusse entdeckt. Vermutlich kamen sie beim Umsetzen zweier Sedums vom Beet in den Kübel mit. Jetzt bin ich gespannt, ob die auch blühen werden. Im Vergleich zu den Krokussen im Beet sind sie allerdings deutlich im Rückstand, denn die blühen schon recht lebhaft, die im Kübel sprießen aber erst nur. Immerhin wundert es mich, dass sie mit den für sie nicht grad üppigen Wachstumsbedingungen überhaupt so weit gekommen sind!
     
    Hallo Karl , danke dir ..... Ich liebe Sagen und Legenden , denn irgendwo darinnen ist ein Funken Wahrheit .

    Das sieht man daran das noch heute das Schneeglöckchen in der Medizin genutzt wird ;) :)
     
    Krokusse habe ich auch im Steingarten. Leider sind die bei mir noch weit zurück, von der Blüte keine Spur. Wir haben meist nachts noch ein wenig Frost, sodass der Austrieb allgemein noch etwas zögerlich ist.

    Manchmal wundere ich mich. Nicht alles hat was mit der Sonne zu tun. Ich habe z.B. Schneeglöckchen in relativ schattigen Bereich aber windgeschützt, die sind weiter als die im Steingarten, wo sie sonniger stehen, vermutlich aber nicht so windgeschützt.

    LG Karl
     
  • Nun blüht die nächste Pflanze in meinem Steingarten. Ist an sich nichts Besonderes, hat ja auch jeder. Es setzt aber durch die sattgelben Blüten die ersten farblichen Akzente.

    Winterling (Eranthis hyemalis) aus der Familie der Hahnenfussgewächse


    Beschreibung
    Zu den allerersten Frühlingsblühern, neben dem Schneeglöckchen, zählt der goldgelbblühende Winterling, die es in etwa 7 Arten gibt. Wobei die anderen Arten bei uns weniger bekannt sind. Es ist eine ausdauernde krautige Pflanze, und bildet ein in der Erde liegendes knollenartiges Überdauerungsorgan. Alle Teile sind giftig.

    Standortansprüche
    Boden: Licht ist nur während der Vegetationsphase notwendig. Am besten wachsen die Pflanzen an Gehölzrändern (laubabwerfend). Unter Nadelgehölzen wird der Boden mit der Zeit sauer und ist nicht gut geeignet. Lockere, humusreiche und neutrale Böden, die auch nicht austrockenen sollten, werden bevorzugt. Im Steingarten ist der Winterling nicht besonders gut aufgehoben, man sollte, wenn man hat, etwas schattige Stellen wählen.
    Winterhärte: absolut winterhart. Strenge Kahlfröste können allerdings Schäden verursachen.

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    Bei idealen Bedingungen bildet der Winterling Teppiche aus. Heute aufgenommen im Erfurter Gartenpark EGA

    Wachstum: Besondere Pflegehinweise: Die Erde, wo der Winterling steht, nicht harken oder rechnen. Die Rhizome trocknen leichter aus, als Blumenzwiebel. Man sollte sie alsbald im Herbst in die Erde bringen. Besser ist es, die Rhizome die Nacht vorher in eine Schale Wasser tun. Vorsicht, die Rhizome sind stark giftig, besser Handschuhe anziehen.
    Vermehrung: durch Teilung der Rhizome vorzugsweise im Herbst oder auch Frühjahr. Die Vermehrung durch Selbstaussaat ist ebenfalls leicht.

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    Das ist ein kleiner Teil meiner Winterlinge im Steingarten, etwas spartanisch, aber erst voriges Jahr gepflanzt

    Herkunft/Wissenswertes
    Die ursprüngliche Heimat ist Südeuropa, von Südostfrankreich über Italien, Balkan bis in die Türkei. Der Winterling ist ein Neophyt. Im 16.Jahrhundert wurde der Winterling von einem Botaniker aus Italien mitgebracht und kultiviert. Populär wurde die Pflanze in Landschaftsparks, die im 18. Jahrhundert in Mode kamen.

    Die Winterlinge haben, trotz ihrer Kleinheit, einen Weg gefunden, sich in der Natur durchzusetzen. Sie brauchen, wie jede Pflanze auch, Licht zum Wachsen. Die Laubbäume und –büsche sind im Frühjahr noch kahl. Das nutzen die Winterlinge aus. Durch Speicherung von Energievorräten in den Rhizomen können sie sehr zeitig austreiben. Die Winterlinge beeilen sich mit der Blüte und bilden danach die Blätter aus, noch bevor die Bäume und Büsche darüber ihre Blätter ausbilden. Sobald die Bäume ihre Blätter bekommen, werden die Winterlinge beschattet. Wenn dann die Winterling-Blätter verwelken, gelangen deren Wirkstoffe in den Boden, die das Keimen anderer Pflanzen hemmen. Mit solchen fiesen Bandagen kämpfen die Kleinen…
     
  • Die Temperaturen steigen und nach und nach wagen sich die Blumen aus der Deckung, obwohl ja noch Februar ist. Aber dieses Jahr ist ja alles anders.
    Heute sah ich in meinem Steingarten die erste Iris (Schwertlilie) blühen. Gekauft hatte ich sie als Zwerg-Iris. Nach Recherche stelle ich fest, das ca. 300 Arten geben soll. In dieser großen Gattung gibt es sowohl welche die Rhizome und welche die Zwiebeln haben. Allgemein gilt, Zwergformen blühen zeitiger und hohe Sorten blühen später. Karl Förster unterscheidet verschiedene Blütezeitgruppen.
    Einzig passende Beschreibung, die ich fand, war die Iris histrio in der Kreuzung Iris histrioides und Iris winogradowii. Das Ergebnis ist die Sorte Katharine Hodgkin, die deutlich heller ist.

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    Sie ist eine ausdauernde krautige Zwiebelpflanze, die max. 15-20 cm hoch wird. Die Ursprungspflanze kommt im Libanon, in West-Syrien und in der Süd-Türkei im Taurus auf offenen Felshängen und in Gebüschen in Höhenlagen von 500 bis 1150 Meter vor.
    Die Pflanze braucht durchlässigen Boden und verträgt bis -20 Grad. Sie verträgt volle Sonne bis Halbschatten. Diese Zwerg-Schwertlilie ist vorzüglich für Steingärten geeignet.

    LG Karl
     
    Zwergiris hab ich dieses Jahr zum erstenmal, aber natürlich wieder nicht im Steingarten bzw. dem Steingartenersatzkübel, sondern in verschiedenen normalen Beeten. Vorgestern ist die erste aufgeblüht, morgen sind einige weitere fällig.

    Ich bin immer wieder verwundert, Karl, was du alles im Steingarten wachsen lässt. Wie schon Schneeglöckchen und Krokussen, hätte ich auch den Zwergiris nicht zugetraut, sich dort wohlzufühlen. Hab im Unterschied zu dir aber auch nichts nachgelesen, sondern mich einfach mit der Pflanzanweisung auf der Zwiebelpackung begnügt. Bei dir lerne ich nun, dass das wohl ziemlich einfältig ist! :grins:All diese Sehrfrühblüher scheinen steingartentauglich.

    Deine Sorte ist übrigens sehr hübsch, ich hab nur die ganz gewöhnlichen blauen, wollte sie ja auch erstmal ausprobieren im hiesigen Garten. Seltsamerweise hat die nämlich hier kein Mensch, deshalb war ich unsicher, ob meine überhaupt blühen. Werden sie wohl, denn alle 30 sind brav gewachsen. Plane deshalb schon jetzt weitere Sorten für nächstes Jahr.

    (Von Winterlingen bin ich leider nicht so ein Fan. Die sind mir einfach zu gelb.;))
     
    Oh die Zwergiris sind aber hübsch ........Ich glaub ich muss mir auch noch einen Steingarten anlegen :D
     
    Ich schaue nicht so sehr danach, was stielgerecht im Steingarten gehört, sondern welche Pflanzen den Bedingungen entsprechen, übers Jahr gut aussehen oder schön blühen und nicht höher wie 20 cm werden. Also kommt alles in den Steingarten, was passt. Da alle Pflanzen klein sind, oder bleiben müssen, passen viele auf den qm.
    Seltsamer Weise staune ich immer wieder mal über vermeidlich vergessene Pflanzen und freue mich erneut. Nein nein, Alzheimer habe ich noch nicht. :grins:

    LG Karl
     
    Heut war ein super Vorfrühlingstag. Hier mal ein paar Aufnahmen der Frühblüher in meinen Steingarten.

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    weit geöffnete Blüte des Winterlings in Naheinstellung

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    ebenfalls in voller Blüte jetzt die Zwerg-Iris.

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    Heute entdeckt im Steingarten, etwas versteckt unter dem Zitronen-Thymian, blüht auch der Wildcrocus.

    LG Karl
     
    Stimmt, heut war ein phantastischer Tag, und deine Bilder machen rechte Laune, Karl! :grins:

    (Du hast die Iris schön dicht gesetzt, sieht gut aus. Ich Schaf hab mich an die Pflanzabstände gehalten, die auf der Packung angegeben waren, mach ich nie wieder! Was für einen Mist die da schreiben ... :schimpf:)
     
    Hallo zusammen,

    Rosabelverde, du hast es richtig gemacht. bei mir haben die sich schon vermehrt und stehen deshalb so eng, gemach, gemach, alles braucht seine Zeit.

    Das sonnige und tagsüber warme Wetter treibt wieder ein Blümchen zum Blühen. Es schaut so aus, als ob die Blüten zuerst aus der Erde treiben. Es sind keine Blütenstängel erkennbar. Die kommen erst später. Es ist eine der zeitigst blühenden

    Blausternchen der Art Mischtschenko-Blaustern (Scilla mischtschenkoana). Besonders an dieser Art ist die weißblaue Farbe. Ich sag immer, dass weiße Blausternchen.
    Der Mischtschenko-Blaustern (Scilla mischtschenkoana) ist aus der Gattung der Blausterne (Scilla), Familie der Spargelgewächse. Der Blaustern ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 8 bis 18 Zentimeter erreicht. Als Überdauerungsorgane bildet die Pflanze Zwiebeln aus. Je nach Witterung blüht das Blausternchen von Febr –bis April.
    Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst Süd-Transkaukasien und den Nordwesten des Iran. Wie die meisten Frühblüher vertragen die Blausternchen sonnige bis halbschattige und durchlässige Plätzchen. Nach dem Pflanzen braucht man sich nicht mehr um die Blausternchen kümmern und sie mehren sich. Frostempfindlichkeit haben wir nicht festgestellt. Das Laub sollte (wie bei allen Zwiebelpflanzen auch) erst abgeschnitten werden, wenn es verwelkt ist. Die Vermehrung erfolgt mit der Zeit durch Tochterzwiebeln.

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    Mischtschenko-Blaustern (Scilla mischtschenkoana), auch diese Zwiebeln haben sich schon vermehrt, stehen ziemlich dicht.


    LG Karl
     
    Rosabelverde, du hast es richtig gemacht. bei mir haben die sich schon vermehrt und stehen deshalb so eng, gemach, gemach, alles braucht seine Zeit.
    Ach sooo! Mann, bin ich ahnungslos. Allerdings war mir aufgefallen, dass die neuen Schneeglöckchen und Krokusse, die ich nicht gepflanzt habe, sondern die 'von selbst' entstanden sind, alle in dichten Büscheln stehen. Das dürften meine blauen Iris dann nächstes Jahr ebenfalls tun?

    Meine Scillae sind allerdings verschwunden. Oder sie kommen später ... ?, in weiß kannte ich sie noch nicht. Schön!
     
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