Da bin ich nochmal, ich habe mich bei Tante Google informiert,
und sie hat folgendes von sich gegeben: 8)
Topfkamelien vertragen höchstens -3 bis -5°!!! Das leuchtet mir ein.
Hohe Luftfeuchtigkeit brauchen sie im Winter nicht, 20-40% reichen
vollkommen aus, ansonsten kann kein Wasser mehr vedunsten.
Außerdem führt zuviel Wasser im Winter zu Pilzbefall, was auch ein-
leuchtend klingt, ist ja bei anderen Pflanzen nicht anders.
Wenn die Wurzeln überwässert sind, sollten die Pflanzen
auf einen erhöhten Untersatz gestellt werden, die Wurzeln
brauchen viel Luft. Im Frühjahr kann man die Kamelien auspflanzen,
im Sommermonat Juli ist es bereits zu spät!!
Bekommt die Kamelie braune Blätter, sind die Wurzeln erfroren,
was mir jetzt vollkommen klar ist, diese Erfahrung hatte ich
mit meinen Topfkamelien auch gemacht, da habe ich aber noch nicht gewusst,
warum das so ist. Die Kamelie kann warm gestellt werden, ein kleiner Rückschnitt
ist angebracht.
Die Meinungen gehen sicher auseinander, das Klima spielt immer
eine große Rolle dabei. Wenn sich der erste Neuaustrieb zeigt,
vertragen die Kamelien leichte Nachtfröste.
Es gibt Leute die ihre Kamelien von vorneherein ausgepflanzt haben,
aber in die volle Sonne, (Südseite), wo es so richtig den ganzen Tag knallt,
mich wundert das nicht, dass die Blätter total braun/gelbfleckig sind!!!
Meine Kamelie hatte ich ausgepflanzt, aber zu spät, das ist der Grund,
das weiß ich heute, sie hatte ganz spärliches Wurzelwerk gebildet,
was verständlich ist. Ich hatte sie in einen größeren Topf gepflanzt,
und siehe da, sie hat sich tatsächlich wieder erholt. Zuerst stand sie
im Schatten, natürlich regengeschützt unter dem Dach,
später stand sie im Halbschatten. Inzwischen ist sie im Beet schön gewachsen
und sieht gesund aus, einige Knospen hat sie zum richtigen Zeitpunkt angesetzt.
Wenn die Temperatur in den Minusbereich sinkt, bekommt die Kamelie
Wintervlies locker übergestülpt, und den Wurzelbereich decke ich
mit ein paar Tannenzweigen ab.