Kamelie überwintern

  • Ersteller Ersteller gardener02
  • Erstellt am Erstellt am
  • Musst du den Dschungel mal ein bisschen Roden...Könnt`mir gut vorstellen, dass es die Kamelien nicht gern morbid haben.:grins:
     
    Musst du den Dschungel mal ein bisschen Roden...Könnt`mir gut vorstellen, dass es die Kamelien nicht gern morbid haben.:grins:

    hasse resch :d
    Darf aber nicht ans Werk gehen.. :rolleyes: So leid es mir Tut..
    Ein sooo toller Flieder arghh hinterlassenschaft von ihrer Mami .. :(
    Hilft regelmässiges Pinkeln ?
    Würde ihn gerne biologisch zuleide rücken.
     
  • so, ein kurzer zwischenbericht: meine kamelien stehen momentan alle drinnen.
    nachdem es die dritte nacht in folge frost gab (zuletzt mehr als -5°), war bei fast allen töpfen die erde trotz schutz durchgefroren. tagsüber taute die erde nicht auf, dafür war es zu kalt. das hat mich veranlasst, alle reinzustellen. immerhin 10 töpfe, einige davon sind gut 170cm gross.
    sollte es für längere zeit wieder plusgrade geben, werden sie wieder rausgestellt.

    Unsere Kamelie blüht nicht.. :(
    Dabei steht sie sogar geschützt..
    dann ist es trotzdem der falsche standort ! es liegt sicher nicht an den begleitpflanzen. nur nadelgehölze und birken sollte es nicht sein.
    ich habe nur kamelien im topf. daher kann ich aus eigener erfahrung keine tipps für ausgepflanzte geben. es gibt aber genug links im www, sowie bücher, die hilfe leisten. hier ist u.a. auch dieses problem beschrieben:
    http://www.kamelien.de/hilfe.htm
     
  • Es ist der richtige Standort, weil es im Winter schattig ist.
    Wurzelstreß für einen Flachwurzler wie eine Kamelie ist sicher nicht gerade einer Blütenbildung förderlich.
     
    Meine Kamelien stehen noch immer draussen. Tiefsttemperatur bisher -7,5°, wobei es am geschützten Standort sicher nicht so kalt ist.
    Der Holzhäcksel schützt, isoliert nach meinen Beobachtungen sehr gut. Einmal habe ich ein sehr leichtes, oberflächliches Anfrieren ertastet. Die Kleine werde ich auch noch in einen Häckseltopf packen (wobei mir schon bewusst ist, dass sie, aufgrund ihrer Jugend, noch empfindlicher ist). Und es sage jetzt hier bitte keine(r), dass allfällige Schäden erst viel später sichtbar werden...
    Bis -10° werde ich mich trauen, die beiden draussen zu lassen. Den nächsten Tagen können die Kamelien entspannt entgegensehen, es wird wärmer.
     

    Anhänge

    • SAM_2613.webp
      SAM_2613.webp
      105,4 KB · Aufrufe: 155
    • SAM_2614.webp
      SAM_2614.webp
      105,4 KB · Aufrufe: 125
  • ... ja und meine, die seid 2002 draußen gepflanzt und zum Strauch geworden sind, die voll in der Sonne, auch völlig frei stehen, sehen genauso aus ...

    Mo, die heute einen ausgiebigen Spaziergang machte und die erste blühende Kamelie sah - wouw
     
    ... ja und meine, die seid 2002 draußen gepflanzt und zum Strauch geworden sind, die voll in der Sonne, auch völlig frei stehen, sehen genauso aus ...

    Freut mich für dich, Mo!
    Bis jetzt war der Winter ja sehr zurückhaltend und rücksichtsvoll. Mal schaun`wie es anfangs Jahr weitergeht.
    Meine Grössere will ich nächstes Jahr voraussichtlich Auspflanzen. Ich will`s einfach mal Probieren. Vorerst bin ich aber froh, wenn sie gut über diesen Winter kommt.
     
    Die steht immer noch da, wo sie immer steht. Wie bereits erwähnt, werde ich erst ab -8°C nervös.

    kamelie-30.12.13qeu4j.jpg


    Sonne kriegt sie hier übrigens auch ab.
     
    Das ist erstaunlich...in so einem kleinen Topf!
    Du machst das ja nicht das erste Jahr und hast das im Griff. Ich hingegen werde wohl den ganzen Winter etwas nervös sein...
    In den Büchern lese ich, dass die Morgensonne im Winter nicht gut sei, wegen dem zu schnellen Auftauen von eingefrorenen Blättern.
    Mo und du, ihr bestätigt das demnach nicht?
     
  • Das ist in diesem Sinne nicht mal ein Topf, sondern ein hauchdünner Teichpflanzkorb gefüllt mit Kanuma.

    Eingefrorene Blätter kenne ich in diesem Sinne nicht, ich kenne nur durchgefrorene Wurzelballen.
    Ich hatte darüber mal eine sehr ausführliche Beschreibung in einem meiner ehemaligen Bonsai-Threads abgeliefert.

    Kurzform:

    Ballen durchgefroren - Sonne scheint (aber richtig) - Saftdruck beginnt in den Trieben zu steigen - gefrorener Ballen kann diesen Saftfluss nicht bedienen - Pflanze vertrocknet.
     
  • Ballen durchgefroren - Sonne scheint (aber richtig) - Saftdruck beginnt in den Trieben zu steigen - gefrorener Ballen kann diesen Saftfluss nicht bedienen - Pflanze vertrocknet.

    Gute Beschreibung, danke!
    So weit lass`ich`s nicht kommen...
     
    Meine Kamelien stehen noch immer draussen. Tiefsttemperatur bisher -7,5°, wobei es am geschützten Standort sicher nicht so kalt ist.
    Der Holzhäcksel schützt, isoliert nach meinen Beobachtungen sehr gut. Einmal habe ich ein sehr leichtes, oberflächliches Anfrieren ertastet. Die Kleine werde ich auch noch in einen Häckseltopf packen (wobei mir schon bewusst ist, dass sie, aufgrund ihrer Jugend, noch empfindlicher ist). Und es sage jetzt hier bitte keine(r), dass allfällige Schäden erst viel später sichtbar werden...
    Bis -10° werde ich mich trauen, die beiden draussen zu lassen. Den nächsten Tagen können die Kamelien entspannt entgegensehen, es wird wärmer.
    In der Schweiz ist es auch viel kälter,wegen den Bergen..
    Wenn die Kamelie bei Sonnenschein durch gefrorenen Boden kein Wasser durch die Wurzeln aufnehmen kann, werden die blätter braun und schwarz.
    Bei uns gerade, ist es der erste Winter wo sie sehr gut durch den Winter gekommen ist. :)
    Besser als die vorherigen Jahre.
    Aber ich überlege gerade, die Kamelie in einen Kübel zu pflanzen und frostfrei zu halten..
     
    Aber ich überlege gerade, die Kamelie in einen Kübel zu pflanzen und frostfrei zu halten..

    Und ich stell`mir vor, meine wär`im Freiland eher sicherer..., irgendwie.
    Würde sie aber im Elsass auspflanzen, nicht in der Schweiz. Werde mich dann im Frühling def. entscheiden.
     
    Leute, ich hatte euch ja geschrieben, dass meine Kamelie ziemlich
    mickrig war, sie ist in der Erde überhaupt nicht angewachsen
    und hatte ziemlich wenig Wurzelwerk gebildet.
    Daraufhin hatte ich sie im Kübel aufgepäppelt, und tatsächlich
    ist etwas daraus geworden. Ich hatte sie wieder ausgepflanzt,
    und sie macht sich prächtig. Wenn es endlich soweit ist,
    decke ich den Wurzelbereich ab und stülpe ihr den Wintermantel über.

    Ein erfolgreiches Überwintern in das neue Jahr 2014 wünscht euch LAVI


    GBPicsOnline - Guten Rutsch Bilder
     
    Und ich stell`mir vor, meine wär`im Freiland eher sicherer..., irgendwie.
    Welche Sorte hast du eigentlich?

    Hier wird immer von der Kamelie im Allgemeinen gesprochen.

    Es macht schon Unterschiede, ob ich nun eine Hiodoshi, eine Hadsuwari oder eine Mikuni-no-homare aus der Higo-Gruppe oder wiederum eine frühblühende Arajishi, eine Herbstblüherin wie Sasanqua oder Kanchilang pflege.
    Und da gibt es nun mal Sorten, die, wie bereits von Mo beispielhaft erwähnt, auch Temperaturen von -19°C standhalten.
    Auch im Topf, im Kübel oder in der Schale gehalten, gibt es Sorten, die sehr robust sind.

    Zur Wurzelbildung:

    Viele Moorbeetpflanzen, wie z.B. Azaleen und auch Kamelien, wollen auf Druck wachsen. In zu großen Gefäßen oder auch in zu lockerem Erdreich werden es die Pflanzen schwerer haben sich richtig zu etablieren und einen vernünftigen Wurzelfilz zu bilden.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo ,

    meine ist aus dem Baumarkt und hat keine nähere Bezeichnung, habe sie im Herbst 2012 in den halb schatten gepflanzt. Im Frühjahr hat sie nicht geblüht und nur Blätter angesetzt, nun sind Knospen dran und ich bin schon sehr gespannt...
    Hatte vorher welche unter einem Dach im Kübel sind mir alle eingegangen bzw vertrocknet!
    Meistens erfrieren sie nicht, sondern verdursten!
    Meine bekommt Streu von den Kaninchen und Kaffee....

    LG :cool::cool::cool:
     
    Welche Sorte hast du eigentlich?

    Keine Ahnung..., glaube aber "japonica" wird wohl am Ehesten möglich sein.

    Es macht schon Unterschiede, ob ich nun eine Hiodoshi, eine Hadsuwari oder eine Mikuni-no-homare aus der Higo-Gruppe oder wiederum eine frühblühende Arajishi, eine Herbstblüherin wie Sasanqua oder Kanchilang pflege.

    Überfordere mich mal nicht..., bin doch erst ganz am Anfang mit den Kamelien...;)

    Viele Moorbeetpflanzen, wie z.B. Azaleen und auch Kamelien, wollen auf Druck wachsen. In zu großen Gefäßen oder auch in zu lockerem Erdreich werden es die Pflanzen schwerer haben sich richtig zu etablieren und einen vernünftigen Wurzelfilz zu bilden.

    Und wie schafft man diese Bedingungen im Freiland? Nicht zu lockeres Erdreich?
     
  • Zurück
    Oben Unten