Ist Holzasche gut für den Garten?

  • Hi @all

    Richtig ist an dieser Stelle dass:

    1. Asche aus behandeltem Holz belastet ist
    2. Asche aus Holz aus belasteten Wäldern (neben Industriezentren) Schadstoffe enthält.
    3. Asche aus Papieren die zu sehr bedruckt waren belastet ist.


    Aber was ist nun mit der Holzasche die aus Waldholz aus BW oder Bayern kommt? ohne große Industrieemissionen?

    Und übrigens Feinstaub an sich ist nicht schädlich sondern die ihm anhaftenden Schadstoffe wie Benzole beim Autoabgas...

    Gruß Clemshome aus BW
     
  • na ich werd nächste Woche mal die Asche aus meinem Ofen nehmen und nach den vermeintlichen Schwermetallen suchen, um dieser Diskussion mal etwas konstruktives hinzuzufügen. Am Rande der Basler Chemielandschaft müsste ja nach mancher Meinung der Forst ebenfalls kontaminiert sein.
    3. Asche aus Papieren die zu sehr bedruckt waren belastet ist.
    Druckerschwärze enthält heute keine Schwermetalle mehr, das ist schon lange vorbei, dieses Argument zieht aber immernoch weite Bahnen, damit der Rohstoff Papier nicht in Brikettform verheizt sondern recycliert wird.
    Manch einer würde grosse Augen machen, wenn er wüsste, was denn so Alles an Metallen in seinem Gartenboden schlummert. Klingt immer hochdramatisch, aber irgendwo kommen die auf unserer Planetenkruste verteilten Ionen nunmal auch her.
    LG arachnid
     
  • Hallo,

    mir kommts so vor, als fürchten sich hier manche vor ihrem eignen Schatten. Holz aus Weißrußland mag ja meinetwegen gröber belastet sein, aber hier aud em wald? wenns so giftig wäre, dann wäre der Baum doch längst verendet.
    Ausserdem heißt es doch immer der Wladboden sei so gesund. und das obwohl jedes Jahr Berge von Blättern und Ästen dort verrotten und ihre Schadstoffe an den Boden abgeben.
    Zudem sind die meisten Mineralstoffe in den Ästen und Blätternm eingelagert, im stamm nur sehr wenig. Deshalb ist es Speziell im Durchforstungsholz besser, die Äste im Wald zu lassen, damit der boden nicht verarmt.
    Mineralstoffe sind wichtig für den Boden, Speziell wenn es ein magerer Waldboden ist.


    mfg
     
    Hallo zusammen
    Ich habe jetzt ein wenig mitgelesen hier:rolleyes:.
    Ich habe viiiiiiiel Asche, weil wir Zuhause mit Holz feuern können.
    Bisher habe ich die aber nie auf den kompost getan, weil Grossmutti mir beibrachte, niiie Asche im garten zu verwenden. der boden würde verschlämmen!
    Ist das so? Weiss da jemand bescheid?
    Wir haben schon sehr schwere Böden, deswegen möchte ich aufpassen, bevor ich was falsches mache!
     
  • Denke mal es kommt auf die Menge an , aber ich weiss noch das auch meine Mutter die Asche konsequent nicht in den Garten tat.
     
    Man soll die Asche sparsam verwenden. Auch nicht jedes Jahr unterarbeiten auf den Beeten. Aber so viel ich weiss, kann man sie ruhig auf den Rasen streuen, wenn es kein englischer ist. Bei mir ist es eine Wiese und ich hab e den Eindruck, dass sich an meinen Teststellen das Moos etwas verflüchtigt hat. Ich habe erst das 2. Jahr Holzasche und kann deshalb noch keine großen Erfahrungen weitergeben. Ich werde aber jedes Jahr meine Wiese mit Asche bestreuen. Die Beete etwas alle 2 Jahre.

    LG, Silvia
     
    So, hab nun mal meine Ofenasche zusammengekratzt und etwas genauer unter die Lupe genommen. Hat tatsächlich ein paar ppm Nickel drinne und Blei, ich muss mich da mal schlau machen, wie hoch das natürliche Vorkommen in natürlichen unbehandelten Böde ist, vielleicht, wenn ich mal Zeit und Musse hab, schnapp ich mir mal ne Bodenprobe und lass die mal durch.
    Folgendes kam also nun heute raus: Arsen, Cadmium, Quecksilber, Antimon jeweils <1ppm
    Cobalt: 1.5ppm, Chrom: 1.0ppm, Kupfer 71ppm, Nickel 24ppm, Blei 4.5ppm
    Alles nicht wirklich umwerfend, lediglich Blei wundert mich etwas, die Mikroben Nickel können überall herkommen.
    Also ich werd weiterhin meine Asche auf mein 400qm Beet streuen, die paar Kilos, die da im Jahr zusammenkommen, bringen insgesamt also unwesentliche Mengen HMs in meinen garten und wie gesagt, ich muss mal ne ungeäscherte Bodenprobe nehmen bei Zeiten, um mal zu schauen, was denn dort so alles drinnehängt
    LG arachnid
     
    Man soll die Asche sparsam verwenden. Auch nicht jedes Jahr unterarbeiten auf den Beeten. Aber so viel ich weiss, kann man sie ruhig auf den Rasen streuen, wenn es kein englischer ist. Bei mir ist es eine Wiese und ich hab e den Eindruck, dass sich an meinen Teststellen das Moos etwas verflüchtigt hat. Ich habe erst das 2. Jahr Holzasche und kann deshalb noch keine großen Erfahrungen weitergeben. Ich werde aber jedes Jahr meine Wiese mit Asche bestreuen. Die Beete etwas alle 2 Jahre.

    LG, Silvia

    So mache ich es auch :cool:

    Moos bekämpfe ich schon seit Jahren mit Erfolg :D

    LG, paprika
     
  • na ich werd nächste Woche mal die Asche aus meinem Ofen nehmen und nach den vermeintlichen Schwermetallen suchen, um dieser Diskussion mal etwas konstruktives hinzuzufügen. Am Rande der Basler Chemielandschaft müsste ja nach mancher Meinung der Forst ebenfalls kontaminiert sein.

    Druckerschwärze enthält heute keine Schwermetalle mehr, das ist schon lange vorbei, dieses Argument zieht aber immernoch weite Bahnen, damit der Rohstoff Papier nicht in Brikettform verheizt sondern recycliert wird.
    Manch einer würde grosse Augen machen, wenn er wüsste, was denn so Alles an Metallen in seinem Gartenboden schlummert. Klingt immer hochdramatisch, aber irgendwo kommen die auf unserer Planetenkruste verteilten Ionen nunmal auch her.
    LG arachnid


    Da kann ich dich beruhigen, dass die Schweiz sehr strenge Vorschriften hat, was den Wald und Chemieproduktion angeht. Basel besonders.

    Was ich aber nicht sagen kann, ob hinter dem System Geld fliesst und das System korumpiert, den schliesslich ist die Geldkonzentration dieser Konzerne riesig.
     
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