Ist Bio noch Bio, was ist denn noch Gesund?

wir haben hier ums ecke einen biorindfleischerzeuger - soweit man sehen kann, haben es die kühe recht gut - nur dreckig ist es ohne ende.
und damit mein ich nicht ein bißchen kuhsch...., alles ist über das maß hinaus verdreckt. und der hund lebt im hof im zwinger in seinem eigenen mist - und schon deshalb kaufe ich da nix.
was jetzt kein argument für die massentierhaltung sein soll.

@schneehase

gerade schäfer sind eine "klasse" für sich. hier gibts vier, die eigentlich auch ein gutes auskommen haben, weil bei uns wegen vertragsnaturschutz und trockenwiesen viel geweidet wird - aber die sind alle assi. den hunden gehts ganz furchtbar, das ist kaum auszuhalten.
vor einigen jahren, als ich früh mit den hunden lief und da vorbeikam, lagen verendete mutterschafe auf der weide, wo die jungtiere noch halb raus guckten....in der geburt verendet, weil nicht betreut. trächtige schafe stallt man ein, weil auch häufig zwillingsgeburten gibt, die die mutter häufig nicht annimmt.
flöhe ohne ende, nie geschoren, kein heu, kein wasser....
irgendwann haben wir für einen ein haltungsverbot erreicht - aber ja, na klar, er hat ne tochter und die hält jetzt die schafe und unseren amtsveterinär schert das nicht die bohne....
 
  • @billymoppel
    Da würde ich auch nichts kaufen .
    Tiere im Dreck bedeutet gleich Krankheiten .
    Um Krankheiten fern zu halten gleich Medikamente ..... Sodann nichts mit Bio .

    Dazu würde ich solche Bauern keinesfalls unterstützen .
     
    @billymoppel
    so etwas wie du es beschreibst, kommt bei unserem Bioschäfer auch vor, ich könnte hier einige widerliche Dinge über ihn erzählen. Ich will den Thread aber nicht zuschustern. Der besagte Schäfer hat lediglich die Auflage bekommen seinen Bestand zu verkleinern, obwohl er genug Anzeigen hatte. Ich mag nicht wissen, wie es bei dem Schäfer aussah von dem du berichtest, denn das Veterinäramt toleriert meiner Meinung nach sehr viel Leid bis es zu einer solchen Maßnahme greift.

    Schneehase:eek:
     
  • bei uns wird sowas ruckzuck geschlossen, die Tiere woanders untergebracht oder notgeschlachtet und in allen Zeitungen beschrieben ...
     
  • Erst muss so etwas aber mal raus kommen und bis dahin vergehen meist Monate und Jahre wo der Verbraucher getäuscht wird.

    Denke, das das "Bio" in den Köpfen der Leute nur noch eine Art Marke ist und dahinter viel Betrug oder konventionelles steckt (natürlich Schade um die, die es richtig betreiben).

    Da viele Ökobauern sogar zurück kehren oder aufhören, aber es gibt glaub immer mehr Produkte, wie soll das gehen?
    Vom Ausland, ist das dann besser?! Da braucht man sich um die Lebensmittelskandale nicht wundern.

    Weiter finde ich bedenklich, dass die Biogasbauern immer mehr aus dem Boden gestampft und dafür nützliche Lebensmittel-Anbauflächen wegfallen.
    Wenn die Anlagen mit Abfällen betrieben würden wäre es ja Ok, aber sooo ....
     
    Sicher sollte man nicht an allem zweifeln, aber im Hinterstübchen sollte schon der Gedanke sein, das es auch bei Bio-Produkten ums Geld geht. (Wie in der Medizin, leider.)
    Deshalb halte ich nicht so sehr viel von Bio.

    Ich erwarte einfach von den Erzeugern, dass auch konventionelle Produkte gute Qualität haben sollten.
     
  • das ist relativ einfach. wenn ich meine meinung oder meine denke richtig gut vermarkte ( in großem stil mit presse, tv und allem rambazamba ), wirst du sehen, daß ein bedarf/nachfrage entsteht. und wenn es nur aus neugierde ist. diesen bedarf mußt du dann nur noch richtig pflegen.
    das ist die zauberei der werbung. menschen manipulieren ohne das er es merkt.
    und ich glaube niemand kann sagen das er dafür nicht anfällig ist. der eine mehr, der andere weniger. aber jeder mindestens ein bisschen.;)
     
  • Es vergeht doch kaum eine Woche, ohne das irgendwo ein Lebensmittelskandal, reich bebildert, durch die Presse gejagt wird. Wer sagt denn dann noch, das ist mir egal. Das spielt doch den Bio-Lobbyisten in die Hände. Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Da muss ich Bernd recht geben, da ist viel Manipulation und Betrug im Spiel. Das Schlimme daran ist, dass die Leichtgläubigen und Ehrlichen die Dummen sind.

    Neujährliche Grüße Karl
     
    entweder schau ich wenig fern, oder diese Bio-Skandale gehen ganz an mir vorbei ...

    wir haben Fleisch-Skandale, wir haben Deklarationsskandale, wo plötzlich Pferde drinsind ... wir haben irgendwelche Bakterien in Käse drin, aber Bio-Skandale .... da hör ich nix davon ... jetzt hier in Österreich
     
    entweder schau ich wenig fern, oder diese Bio-Skandale gehen ganz an mir vorbei ...

    Sicher :grins:

    Hab da mal die der letzten Bio-Skandale der letzten Jahre gefunden.

    Sonst fällt mir noch das GEN-Gemüse in Bio-Babynahrung ein.

    Weiter gab es doch auch das Bio-Futter, wo Bio-Bauern Dioxinversuchtes Futter im Bio-Futter untergejubelt wurde.
     
    Sicher :grins:

    Hab da mal die der letzten Bio-Skandale der letzten Jahre gefunden.

    .
    Hallo Mr. Ditschy
    hab mir den Link angeschaut. Grob gezählt 8 Skandale rein statistisch völlig
    harmlos . Davon 2 glaube ich im Handel , könnte auch an der Lieferkette
    Erzeuger -Handel gelegen haben . Zwei mal wurden Biobauern selbst mit
    Futtermitteln betrogen.

    Überall wo man Geld verdienen kann wird betrogen und gefälscht .
    Habe mal einen TV Beitrag gesehen in dem gesagt wurde das die Menge
    der angebotenen Biowaren eigentlich noch gar nicht erzeugt werden kann .

    Aber die Medien sind halt auch so ein Thema.

    Die gleichen Politmagazine ( Report und Fakt und Marktscheck usw.)die sich
    Jahre nur durch Supermärkte gewühlt haben um eine Konservenbüchse mit
    abgelaufenem Haltbarkeitsdatum zu finden machen im letzten Jahr eine
    Themenwoche " nicht gleich alles wegwerfen das meiste ist doch noch lecker"

    Ich jedenfalls brauche kein Bio wir kaufen normal . Ich verschmähe auch
    nicht mal eine Tütensuppe obwohl ich weiß da sind Geschmacksverstärker drin.
    Aber wer Bio möchte soll es halt kaufen.
     
    Sicher :grins:

    Hab da mal die der letzten Bio-Skandale der letzten Jahre gefunden.

    Sonst fällt mir noch das GEN-Gemüse in Bio-Babynahrung ein.

    Weiter gab es doch auch das Bio-Futter, wo Bio-Bauern Dioxinversuchtes Futter im Bio-Futter untergejubelt wurde.

    Ich lese nur Italien und Deutschland ...

    vielleicht hats bei uns wirklich was mit der Landschaft zu tun .. viele Landschaften sind geschützt und besonders an den Almen darf nicht mit Kunstünger gedüngt werden ..
    und bei uns grasen viele Viecher da oben
     
    das die Menge
    der angebotenen Biowaren eigentlich noch gar nicht erzeugt werden kann .

    Ja, das hatte ich ja auch schon bezweifelt, deshalb ist ja mein Gedanke und wenn dann noch in Medien danach geworben wird, dass Bio-Produkte entweder gefälscht werden (also konventionelle darunter gemischt), oder das Bio wird teurer gemacht, damit es wieder weniger kaufen (Preis regelt den Verkauf). Oder das Bio wird sogar anders Angebaut und führ zum Skandal (schwarze Schafe).

    Alles finde ich nicht in Ordnung und kaufe deshalb auch keine Bio-Produkte mehr.

    War heute z.B. erst im Supermarkt, da gab es einmal Bio und einmal nicht Bio Frischkäse von der selben Marke, jedoch kostete das Bio-Produkt das doppelte.
    Im Hinterkopf denke ich dann immer, dass dies eh alles vom selben Band läuft, so wie es andere Hersteller auch tun. Irgendwie komisch.


    Zum Skandal, da bin ich der Meinung: Jeder Skandal ist einer zu viel!
     
    In Fukushima qualmt Reaktor 3 wieder und an der Küste der USA sind tausende toter Seesterne angespült worden, bald ist nichts mehr mit Bio! :(

    100% kann man sich nur noch sicher sein wenn man es selber anbaut.
     
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