Hilfe, mein Wasseranschluß ist zu lasch

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Hallo liebe Forum Gemeinde!

Ich bin gerade bei der Planung eines Bewässerungssystem für meinen Garten. Von den Flächen her sollte ich mit 4 Viereckversenkregner (Gardena) auskommen.

Angefangt habe ich mit dem 10l-Eimertest und bin gnadenlos durchgefallen. Mein Anschluß braucht 37s um den 10l-Eimer zu füllen. Ist die Planung damit schon beendet?


Meine Wasserversorgung erfolgt durch das Hauswasserwerk WILO RainSystemAF11 mit der Pumpe MC304. Diese besitzt folgende Daten:
  • Förderstrom max. 4m3/Std.
  • Förderhöhe max. 42m
  • Ansaughöhe max. 8m
  • Betriebsdruck max. 8 bar
Die Pumpe muß das Wasser entweder aus der Zisterne (Ansaughöhe max. 3,5m) mit einer ca. 10m langen 1"-Leitung oder aus dem Frischwasserbehälter ansaugen. Der Ausgang der Pumpe geht dann über ein 1/2"-Leitung zum Wasserhahn (ca. 6m).
Mich beschäftigen hier folgende Fragen:

  1. Wenn ich das Ergebnis des Eimertests hernehme und dann meinen Förderstrom berechnen würde, dann komme ich auf: 10l / 37s x 60 x 60 = 973 l/Std. und bin von den angegebenen 4000 l/Std. weit entfernt! Wo könnte hier das Problem liegen?
  2. Das Ergebnis des Eimertests ändert sich nicht, wenn ich die Pumpe aus dem Frischwasserbehälter des Hauswasserwerkes versorge. Der Frischwasserbehälter befindet sich direkt neben der Pumpe und wird vom städtischen Wasseranschluß versorgt. Jedoch scheint sich der Druck zu erhöhen, da die Reichweite meines Viereckregners (Polo220) dann höher ist. Warum ändert sich hier nicht der Förderstrom?
Zur Zeit bewässere ich mit dem Viereckregner Polo220 von Gardena. Dieser ist über eine 10m-Leitung mit 1/2" am Wasserhahn angeschlossen. Die Wurfweite beträgt hier ca. 12m anstatt die angegebenen max. 16m. Das sind noch ca. 75%. Könnte ich diese 75% auf die von Gardena angebene Wurfweite anwenden, wenn ich immer nur einen Regner betreibe?


Ich habe noch folgende Fragen:
  1. Wie genau ist der Online-Planer von Gardena. Hat da jemand Erfahrung?
  2. Ist das Planen einer Sprinkleranlage von Gardena mit diesen Kennzahlen überhaupt noch sinnvoll?
  3. Wenn ich den Wasserdurchfluß erhöhen will, dann muß ich mir wahrscheinlich eine neue Pumpe zulegen. Welche Kennzahlen sind hier wichtig.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Danke+Gruß
Heinz
 
  • Hallo.

    Als erstes solltest du die Ausgangsleitung vergrößern. In der 1/2'' Leitung hast Du allein bei den 6m einen Druckverlust von ca. 1,4 bar. Wenn Du die Leitung auf 1'' vergrößerst, nur noch 0,1 bar.(Daten einer geraden Leitung ohne Winkel)

    Der nächste Schritt ist, die Bewässerungsplanung so auszulegen, dass Deine Zuleitungen zu den Regnern auch etwa 1''(oder 3/4'') haben, das dürfte das Beregnungsbild schon verbessern.

    Die Pumpenleistung verbessern diese Sachen natürlich nicht. Je mehr "Formstücke" in deiner Wasserleitung sind, um so mehr Druckverlust hast Du.

    Die Druckänderung, die du feststellst wenn Du die Zuleitung von Zisterne auf Frischwassertank umschaltest, ist dadurch zu Erklären, dass ja die Pumpe aus der Zisterne das Wasser ziehen und die Förderhöhe überwinden muss.

    LG
    ;)
     
    Wieder so eine Spezialkonstruktion! Das habe ich aber auch schon öfers gesehen.

    Motto: einfach 0815 1000W Pumpe (passt schon) an viele Meter 1/2" Rohr. (reicht ja zum Gießkannen füllen und die Gartenspritze geht ja auch irgendwie)

    Muß ja wieder ein ganz besonderer "Spezialist" gewesen sein. 1/2" Leitung zum Gartenhahn mit Garten (mit vermutlich vorhersehbarem Bewässerungsbedarf).

    na ja Einstein hatte schon recht mit seiner Bemerkung zur Dummheit... der war wirklich weise.
     
  • Hallo Regenanlagen,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Ich habe schon vermutet, daß das 1/2" Rohr das Problem ist. Ich habe gesehen, daß der Pumpenausgang mit 3/4" angeschlossen ist und dann mit 1/2" weitergeht.

    Ich werde mal den Eimertest vor der Reduktion durchführen. Leider geht die 1/2" Leitung vom Keller zum Wasserhahn und ist somit unter Putz. :mad:

    Ansonsten für alle Lästerer:
    Diese Konstruktion habe ich vorgefunden. Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit dem ganzen Thema. Es ist doch klar, daß ein Leihe nachfragt, ob eine Pumpe mit mehr Leistung hilft, oder? Anscheinend tut sie das nicht.

    Danke+Gruß
    Heinz
     
  • Ich mache dir keinen Vorwurf!

    Derjenige der das gebaut hat macht das vermutlich beruflich und sollte sich mehr damit auskennen.
    Umso schlimmer ist das finde ich.

    Denn eine Sanierung (neue Leitung) ist unter Umständen jetzt nur noch sehr schwer realisierbar und unter Umständen sehr teuer oder auch zu teuer.

    Das grössere Rohr hätte vermutlich nur 10€ mehr gekostet...

    Und ja: eine stärkere Pumpe mit mehr Druck bringt auch ein wenig mehr durch die Leitung nur geht dann eben noch mehr Energie sinnlos verloren.

    Es ist aber in allen Gewerken so. Beschäftigst du dich näher damit stellst du fest das da überall Mängel da sind, manchmal sind sie eben auch offensichtlich.
    Dein Wasserhahn im Garten ist nichteinmal ein Mangel weil Wasser kommt ja und Bewässern kannst du ja auch, also was willst du mehr??? :)


    Das hat aber mit unserem Gesellschaftssystem zu tun: möglichst viel Geld für möglichst wenig Leistung. Und die Leistung ist vor allem nur noch Mittel zum Zweck, alles andere z.B.: ob es sinnvoll ist oder überhaupt funktioniert ist VÖLLIG egal.
     
    So, nun sieht die Sache schon etwas anders aus.:)
    Ich habe den Wasserdurchfluß direkt am Pumpenausgang gemessen und bekomme den 10l-Eimer nun in stolze 13s voll.

    Ich werde nun aufputz eine zusätzlich 1"-Leitung in den Gartenbereich legen. Das ist zum Glück mit nicht zu viel Aufwand möglich.

    Muß ich noch was bei der Planung beachten (Druck vorher kontrollieren, Länge der Zuleitung, Anzahl der Stränge, usw.)?

    Wäre toll, wenn mir da jemand ein paar Tipps geben könnte.

    Danke + Gruß
    Heinz
     
  • auf druckverlust.de kannst du den Druckverlust von Leitungen überschlägig berechnen. Bis 100m solltest du aber keine Probleme mit der 1" (32mm PE Rohr) Leitung haben. (PE 32mm 100m 3m3/h)

    Was möchtest du denn anschließen?

    Generell gilt möglichst weit mit dem 32mm Rohr dann via 3/4" (oder 1") Kugelhahn auf 3/4" Schlauch möglichst mit GEKA Kupplungen oder Gardena PRO. Normale Gardena Kupplungen sind nur 1/2" was aber für einen einzelnen Verbraucher auch ok ist und am Ende der Leitung möglicherweise auch notwenig ist.

    Ich bin eher ein Fan der im ganzen Garten verteilten Wassersteckdosen oder Wasserhähne und kurzem 1/2" 10m Schlauchstück ohne Schlauchwagen mit 50m Schlauch. Dank Bewässerung benötige ich den Schlauch aber nur selten, bzw. just for fun.

    Solltest du aber Schlauchwagen mit langem Schlauch haben dann auf alle Fälle 3/4" Schlauch und schauen das alle Verbindungen auch min. 3/4" (auch im Schlauchwagen) sind.

    1" Schlauch ist zwar noch besser aber schon sehr unhandlich und normalerweise nicht notwendig.
     
    Hallo prinzhorn,

    vielen Dank für deine Tipps.

    Für die Planung habe ich noch folgendes Problem: Zusammenhang Druck <-> Durchflußmenge.:confused:
    Ich habe ja jetzt mit meinem 10l-Eimertest den Durchfluß am Pumpenausgang bestimmt. Das scheint laut Gardena auch die entscheidende Größe zu sein. Gleichzeitig schreiben die aber in ihren Prospekten, daß die Wurfweite der Regner nur für mindestens 2bar am Regner gültig ist. Unter druckverlust.de kann ich den Druckverlust in der Leitung berechnen. Aber wie ermittle ich den Druck an der Quelle (Pumpe) ohne Manometer? Wie rechne ich den zusätzlichen Druckverlust eines angeschlossenen Regners mit ein? Wie kann ich die 2bar am Regner garantieren?

    Die neue 1"-Leitung von der Pumpe in den Garten wird ausschließlich für das Bewässerungssystem verwendet. Meine Rasenfläche ist U-förmig. Ich muß erst noch eine Skizze anfertigen, aber ich habe mir folgendes gedacht: von Gardena 3 Viereckregner R140 und 2 Turbinenregner T200 (90°) für die Ecken. Ich denke ich werde 2 unabhängige Leitungen für die Regner benötigen. Für die Leitungen im Garten wollte ich 1"-Kunststoffrohr verlegen und die Regner über Gardenakupplungen (25mm und 1/2" bzw. 3/4" Außengewinde) direkt anschließen. Diese Kupplungen sind doch für 1"-Leitungen, oder? Für das Kunststoffrohr wollte ich aufgrund des hohen Preise nicht das Gardena-Kunststoffrohr nehmen. Eventuell will ich noch eine Bewässerungssteuerung einbauen. Ist das soweit vernünftig?

    Planen möchte ich das ganze über "My Garden" von Gardena. Hast du da Erfahrung wie zuverlässig dieses Teil ist?

    Warum empfiehlst du eine Reduktion von 1" auf 3/4" kurz vor den Regnern? Die Reduktion auf 3/4" bzw. 1/2" habe ich doch aufgrund der Regneranschlüsse schon. Das letzte Stück von der Gardena-Kupplung ist je nach Regner 1/2" oder 3/4".

    Danke + Gruß,
    Heinz
     
    Meine Empfehlung mit 3/4" Schlauch und Verbindern gilt für oberirdische Schläuche und Regner natürlich nicht für ein unterirdisches System. Mit 1" Schläuchen zu hantieren ist in der Regel doch etwas unhandlich und wenn du nicht einen mächtigen 20m Radius Regner betreiben willst auch unnötig.

    Pumpe und Druck: für deine Pumpe sollte eine Pumpenkennline existieren dort kannst du den Druck für jeden Durchfluß ablesen. Bei deinen gemessenen 3600l/h am offenen Ausgang dürfte der Druck aber schon eher gering sein.

    Pumpenkennlinie ist durch 2 Punkte begrenzt:
    geschlossener Schieber = maximaler Druck und Druchfluß = 0
    offener Auslauf = maximaler Durchfluß und Druck sehr niedrig.

    Wie geht das jetzt mit den Regnern zusammen?

    Jeder Regner hat einen Durchfluß angegeben z.b. 400l/h bei 2,5bar

    wenn du jetzt 4 x 400l/h Regner pro Magnetventil betreibst hast du 1600l/h

    Jetzt schaust du was deine Pumpe bei 1600l/h für Druck bringt und ziehst Rohrverluste und Verluste von Armaturen,Saugverluste und Sicherheitszuschlag ab.

    Aber um ehrlich zu sein: kaufe dir auch um 10€ ein Manometer und mit weiteren 10€ für Fittings installiere es in Pumpennähe in die Leitung.
    Der Wert ist dann Fakt und nicht theoretische Vorhersagen. (auch wenn die 10€ Manometer sehr ungenau sind...)

    Ansonsten: irrigationtutorials.com - in kleinen Gärten kann man aber nicht alles so Umsetzen wie beschrieben

    Hunter MP Rotator Düse, oder andere Regner von Rainbird und Hunter
    Fittings vielleicht auch nicht von Gardena?

    Plane besser 100% Überdeckung ein = Jeder Regner wird von einem anderen Regner erreicht, das ist sicher und professionell.
    Gerade der MP Rotator ist für kleine und verwinkelte Flächen ideal.
    Bestellung zu günstigen Preisen in USA möglich.
     
    Hallo prinzhorn,

    vielen Dank für deinen Hinweis. Ich denke die Investition in ein Manometer kann nicht schaden.

    Ich glaube ich habe nun das Vorgehen bei der Dimensionierung verstanden.

    1. Leistungsfähigkeit der Pumpe feststellen:
    a) erreichbaren Durchfluß messen: 10l-Eimer in 13s --> 10 / 13 x 60 x 60 = 2770 l/h = 2,77 m3/h
    b) Druck der Pumpe an der Einspeißung ermitteln: mit den 2,77 m3/h in die Motorkennlinie --> Förderhöhe 30m --> 3bar

    2. Bewässerungssystemanforderung ermitteln:
    a) Druck der Pumpe an der Einspeißung bestimmen (Beispiel: 3 Regner mit jeweils 400l/h):
    benötigt wird 1200 l/h --> mit 1,2 m3/h in die Motorkennlinie --> Förderhöhe 37m --> 3,7bar
    b) Leitungsverluste berechnen (mit 1,2 m3/h Durchfluß) und von dem Einspeißedruck abziehen --> vorhandener Druck am Regner

    Ist das so korrekt?

    Ein Sache habe ich noch nicht verstanden:

    Die Regner sind ja normalerweise in Reihe angeschlossen.
    • Der Druck am 1. Regner berechnet sich aus Druck Einspeisung - Druckverlust Zuleitung Regner 1.
    • Der Druck am 2. Regner sollte sich wie folgt berechnen: Druck Einspeisung - Druckverlust Zuleitung Regner 1 - Druckverlust durch Regner 1 - Druckverlust Zuleitung Regner 1 nach Regner 2.
    Wie kann ich den Druckverlust abschätzen der durch den Betrieb von Regner 1 verursacht wird? Spielt Regner 3 bei der Betrachtung auch eine Rolle? :confused:

    Danke + Gruß
    Heinz
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • So genau brauchst du das nicht machen. Du gehst ja von konstantem Durchfluß aus was ja nicht ganz korrekt ist denn der Druchfluß stellt sich ja je nach Gegendruck an der Pumpe ein und ist auch an den Regnern je nach aktuellem Druck variabel.

    Der Druck am Regner schwankt bei dieser einfachen Betrachtung nur um die Rohrleitungsverluste die in deinem System bei 32mm Rohr vernachlässigbar sein sollten.

    Natürlich ist am ersten Regner der Druck theoretisch etwas höher, aber wie gesagt das ist in so einem kleinem System mit 32mm Rohr vernachlässigbar. Notfalls könntest du dort einen Aufsteiger mit Druckminderer setzen (z.B.: Hunter PRS40)

    Möchtest du wirklich gleichen Druck an jedem Regner so müsstest du die Regner am besten Sternförmig von einem Verteiler mit gleichen Leitungslängen anfahren, oder aber du setzt überall Aufsteiger mit Druckminderer ein (PRS40) dann kannst du die Rohrverluste fast total ignorieren.

    Du machst dir zuviele Gedanken.

    Du hast eine brauchbare Pumpe und kleine Zonen und keine 100m Strecken, alles kein Problem wenn die Pumpe den geplanten Durchfluß schafft.
     
  • Ich mache dir keinen Vorwurf!

    Derjenige der das gebaut hat macht das vermutlich beruflich und sollte sich mehr damit auskennen.
    Umso schlimmer ist das finde ich.

    Denn eine Sanierung (neue Leitung) ist unter Umständen jetzt nur noch sehr schwer realisierbar und unter Umständen sehr teuer oder auch zu teuer.

    Das grössere Rohr hätte vermutlich nur 10€ mehr gekostet...

    Und ja: eine stärkere Pumpe mit mehr Druck bringt auch ein wenig mehr durch die Leitung nur geht dann eben noch mehr Energie sinnlos verloren.

    Es ist aber in allen Gewerken so. Beschäftigst du dich näher damit stellst du fest das da überall Mängel da sind, manchmal sind sie eben auch offensichtlich.
    Dein Wasserhahn im Garten ist nichteinmal ein Mangel weil Wasser kommt ja und Bewässern kannst du ja auch, also was willst du mehr??? :)


    Das hat aber mit unserem Gesellschaftssystem zu tun: möglichst viel Geld für möglichst wenig Leistung. Und die Leistung ist vor allem nur noch Mittel zum Zweck, alles andere z.B.: ob es sinnvoll ist oder überhaupt funktioniert ist VÖLLIG egal.

    Nenn mir doch bitte mal einen Installateur der eine Bewässerungsgerechte Installation durchführt. Manchmal hapert es doch schon am Anschluss der Stadt.
    Bewässerungssysteme werden meist lange nach dem Hausbau geplant und gebaut, daher plane ich meist eine Zisterne dazu um unabhängiger zu sein von 15er Kupferleitung für den Wasseranschluß im Garten.
    Und wer das nicht will muss halt mit ein bissl mehr Kompromissen für die Bewässerung rechnen oder auf Tropfschläuche ausweichen....

    Nach wie vor kann mein Auto mehr als mein Haus und solange wird eine automatische Bewässerung nicht zu einem Neubau gehören.
     
    Hallo prinzhorn,

    vielen Dank für deine Tipps. Hat mir sehr geholfen und ich trau mir nun zu die ganze Sache anzugehen.

    Gruß
    Heinz
     
    ....aber ich habe mir folgendes gedacht: von Gardena 3 Viereckregner R140 und 2 Turbinenregner T200 (90°) für die Ecken. ....

    Danke + Gruß,
    Heinz

    Auch wenn ziemlich spät und nicht klar, ob die R140 noch eingesetzt werden sollen... Aber gerade die R140 von Gardena sollten nicht mit über 2Bar betrieben werden.
    Ich habe höchstwahrscheinlich dadurch 2 R140 Innenteile zerlegt. Sie auch Thread "Gardena R 140 macht mich wahnsinnig"
    Wenn gerade die R140 in der Nähe der Pumpe sind lieber Druckminderer einplanen.

    Im Übrigen sind die R140 nicht wirklich genau einstellbar, so einen knappen Meter Überlappung kann es schonmal sein und wenn Wind weht noch einiges mehr.
     
    Hallo yahoo.de,

    die Viereckregner wollte ich schon einsetzen. Ich habe den Threat auch gelesen und finde es äußerst seltsam, daß Gardena die Durchflußmenge für 2bar und 4bar angibt. Da sollte man doch meinen, daß der auch mit 4bar betrieben werden kann!!!

    Weißt du noch welchen Druck du bei dem Viereckregner hattest? Hast du einen Druckminderer eingebaut?

    Meine Anlage wird voraussichtlich mit 3bar laufen und der Viereckregner wär auch der erste in der Reihe. Siehst du bei 3bar Probleme?

    Gruß
    Heinz
     
    Hi,

    woher hast Du die Werte für 4bar ?
    In der Betriebsanleitung steht ein Betriebsdruck von 2bar.

    Ich habe den Druck bei mir nicht gemessen, hatte mich aber gewundert, dass jeweils zum Frühjahr der selbe Regner sich nicht mehr bewegte (schwengke). Ich habe ihn jeweils umtauschen können. Die beiden anderen waren jeweils nicht betroffen und liefen problemlos weiter.
    Der Regner befindet sich rd. 10 Meter (25mm Gardena Rohr) und rd 10m. 32mm PE Rohr nach einer Grundfos SQ2 55 Pumpe die schon einigen Druck erzeugt.
    Ich habe daraufhin einen Druckminderer auf 2,1bar von Rainbird eingebaut und warte jetzt aufs nächste Frühjahr ;)
    Ich mein Du kannst auch probieren, obs ohne geht und zur Not halt den R 140 im falle eines Defekts austauschen und dann einen Druckminder für rd. 15 Eur nachrüsten. Aber der R 140 ist eben eigentlich nicht dafür ausgelegt und hat auch keinen internen Druckminderer. Ärgerlich wirds dann, wenn die Anlage automatisiert ohne Aufsicht betrieben wird und das Gehäuse platzt ( s. Thread oben) dann haste halt einen Seerasen und merkst es nicht wirklich.

    Der Überwurf des R 140 ist bei Dir kein Problem ?
     
    Hallo yahoo.de,

    ich habe die Verbrauchswerte für die einzelnen Regner beim Gardena-Service per Mail erfragt. Ich habe für alle Regner einen Wasserdurchsatz für 2bar und 4bar erhalten. Die Wurfweite ist allerdings bei allen Regnern für 2bar angegeben. Ich habe immer gedacht, daß die 2bar der minimale Druck und die 4bar der maximale Druck ist. Ich habe deswegen mal ne Anfrage bei Gardena gestellt. Sobald ich die Antwort habe werde ich sie hier mal posten.

    Ich bin vielleicht ein wenig neugirig, aber welche Regner hast du bei dir noch verbaut? Hast du mit denen irgendwelche Probleme?

    Der Druckminderer wird wahrscheinlich zwischen dem R140 und dem 25mm-Fitting eingesetzt, oder?

    Der Überwurf des R 140 ist bei Dir kein Problem ?

    Was meinst du damit?:confused:

    Danke + Gruß
    Heinz
     
    Im Übrigen sind die R140 nicht wirklich genau einstellbar, so einen knappen Meter Überlappung kann es schonmal sein und wenn Wind weht noch einiges mehr.
    Das meinte ich mit Überwurf. Die Überlappung sind eben auch Wege oder sonstige Bereiche. Zur Nachbar Auffahrt habe ich bei Windstille ca. 50cm Überwurf. Bei etwas Wind entsprechend mehr oder nix.

    Zum R 140 in der Bedienungsanleitung sind immer nur die 2bar genannt.
    Ich habe neben dem R140 2 T100 und jetzt 1 1804 Rainbird mit einer 9SST Düse im Einsatz. Auch bei den T100 habe ich schon 2 ersetzen müssen, weil sie sich irgendwann nicht mehr gedreht haben. (Anlage läuft jetzt den 2. Sommer)
    Einer davon wurde beim rasenanlegen auch eingewalzt :D Kann also auch sein, dass der Einbau und dann das anlegen, säen etc. beigetragen haben. Aber wirklich zufrieden bin ich halt nicht, daher fange ich jetzt mit Rainbird an und schaue mir die Regner an. (Ein weiterer 1804 mit VAN Düse wartet schon in der Garage auf seinen Einbau)

    Ich hab den Druckminderer in das PE Rohr vor den Regner eingebaut. Zwischen Gardena Fitting und R 140 ist insoweit nicht optimal, da Du dann mit dem PE gute 20 cm tiefer musst, der Anschluss des R140 ist ja unten. Ich hab einfach das PE aufgetrennt und mittels 2'er 25mm Schraubfittinge den Druckminderer dazwischengesetzt. Eigentlich relativ easy ( wenn man nicht wie ich etwas zu viel PE Rohr abschneidet :D ) zu handhaben.
     
    Hallo,

    ich habe nun die Antwort auf meine Frage "Welches ist der max. zulässige Betriebdruck für den R140?" vom Gardena Service erhalten:

    Der empfohlene Betriebsdruck (statischer Druck) vor dem Regner sollte zwischen 2 bar (min) und 4 bar (max) liegen.

    Irgendwie komisch. Der Betriebsdruck scheint bis 4bar erlaubt zu sein.

    Ich geh aber trotzdem auf Nummer sicher und begrenze den Druck auf 2,1bar. Ich vertraue da lieber den Praktikern.:)

    Gruß,
    Heinz
     
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