HILFE, Katzenkot überall

Bin wirklich empört, wie kann man Katzen fangen und sie neben einer Autobahn oder so aussetzen,
wenn ich wüßte wo du wohnst und wie du heißt, ich sage dir, du hättest Freude an mir.

Astrid, die sich wirklich über solche Leute hier im Forum wundert

Dich sollte man in Alaska aussetzen
Ich glaube, Du hast nicht alle Postings von Freizeitgarten richtig gelesen.

Lies mal hier, Posting Nr. 188:
Nun, unsere Nachbarn waren nach längerer Diskussion so einsichtig, dass sie ihren beiden neuen Katzen ihren Eltern zurückgaben. Manchmal hilft reden.
 

  • Also stecke ich überall kleine Zweige und Äste,
    (am liebsten vom Strauchschnitt meiner Sommerspiere, die ich im
    Herbst schon schneide und aufhebe, weil die so schön buschig ist.)

    so daß sie dort nicht kratzen oder sich nieder
    lassen können.

    Und das klappt hervorragend !!!!!
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    Meine Rede. :)
    Man kann schon was tun. Aber das erfordert natürlich ein Mindestmass an Eigeninitiative und dazu sind halt manche einfach nicht bereit.

    Ich möchte noch nicht mal diskutieren, dass Amseln zur heimischen Fauna- und Katzen vom Nachbarn importierte Haustiere sind, die in der freien Natur kaum überleben.
    Solche eine Diskussion wäre eigentlich auch unsinnig. Erstens die Frage, was gehört eigentlich wirklich zur heimischen Fauna. Katzen leben mittlerweile schon so lange in Europa das sie, wie ich glaube, sehr wohl zur heimischen Fauna gehören. Das domestizierte Katzen im Gegensatz zur Europäischen Waldwildkatze lediglich wegen ihrer Haltung durch den Menschen eine Besonderheit darstellen, ist wieder ein ganz anderes Thema. Und übrigens ... in Deutschland leben schätzungsweise weit mehr als 2,5 Millionen verwilderte Hauskatzen. Und auch diese Zahl kann nur durch Kastrationsaktionen vieler Tierschutzvereine relativ konstant gehalten werden. Allein diese Zahlen beweisen, Katzen können und sie werden notfalls auch allein überleben. Dies dürfte ja eigentlich sogar das Hauptproblem sein. Denn einen Anwohner wird es wohl kaum wirklich interessieren von welcher Katze die Hinterlassenschaft auf seinen Rasen stammt, ob von einer verwöhnten Hauskatze oder einen verwilderten Strassenkater.
    Und: Das Ultraschallgerät funktioniert gut.
    Ich glaube, Katzen sind viel zu unterschiedlich in ihren Charakter als das man diese Aussage für allgemeingültig erklären könnte. Bsw. hat unser Kater Alex den Duft von Rosen gehasst wie die Pest während das unsere jetzigen Kater überhaupt nicht stört. Unser Floyd verlässt umgehend bei lauten Heimkino den Raum während es Salem überhaupt nicht juckt. Die meisten Katzen mögen kein Wasser und dennoch gibt es einige die auch schon mal baden gehen. Die Liste könnte man endlos fortsetzen.
     
    Ich glaube, Du hast nicht alle Postings von Freizeitgarten richtig gelesen.
    Danke Romilda, das wollte ich auch gerade schreiben...

    Ich hatte aus gutem Grund erst nachgefragt und dann auch editiert, da das was @Freizeitgarten gemacht hat so rechtlich absolut nicht zu beanstanden ist.

    Außer natürlich, dass aufgrund seiner Faulheit jetzt seine Nachbarn keine Katzen mehr halten können. Und das finde ich verwerflich!

    Und ich möchte auch vorsichtshalber nicht wissen was passiert, wenn Marder, Igel oder Kaninchen seinen sterilen Garten besuchen und sich dort mal "erleichtern".
    Aber durch das Ultraschallgerät werden diese wahrscheinlich den Garten meiden wie die Pest... :rolleyes:
     
  • Und ich möchte auch vorsichtshalber nicht wissen was passiert, wenn Marder, Igel oder Kaninchen seinen sterilen Garten besuchen und sich dort mal "erleichtern".
    Das Problem beginnt doch schon dabei, daß viele Menschen ohnehin kaum unterscheiden können, von welchen Tier die Hinterlassenschaft denn nun wirklich stammt. Automatisch wird aber halt immer erst und leider auch ausschliesslich an Katzen gedacht.

    Aber durch das Ultraschallgerät werden diese wahrscheinlich den Garten meiden wie die Pest... :rolleyes:
    Wir hatten so ein Gerät mal vor Jahren in unseren damaligen Auto als Marderschutz. Wer daran glauben will soll dies meinetwegen ruhig tun. :rolleyes: :grins:
     
  • Hallo zusammen.

    Es freut mich, dass die Teilnahme an dieser Diskussion doch so rege ist. Ich darf mal zitieren:
    "naiv..."
    "wenn ich wüßte wo du wohnst und wie du heißt, ich sage dir, du hättest Freude an mir"
    "solche Leute hier im Forum... "
    "Vielleicht pflegt man dort im Sandkasten zu speisen..."
    "... aufgrund seiner Faulheit ..."

    Im Großen und Ganzen sind das alles sehr persönliche Angriffe für einen Sachverhalt, der weder rechtlich und ethisch anfechtbar ist.
    Zunächst einmal: Ich ging von einem "Hausgarten"-Forum aus. Hier wurde ein legitime Frage gestellt: Wie geht man mit Katzenkot um, den man nicht im Garten haben möchte und der den Gartenbesitzer stört. Dass manch einer nicht einmal die Postings gelesen hat, sondern nur reflexartig seine undifferenzierte Meinung kundtut, ist bedauerlich, damit muss man aber leben. ;)


    Ich sehe jedenfalls an dieser Frage nichts Verwerfliches. Und es muss auch gestattet sein, dass man anderer Meinung ist und eben NICHT Katzenkot im Sandkasten oder im Gemüsebeet gut findet. Hier gilt das Verursacher-Prinzip. Und das sind nicht die Katzen, sondern die Halter, die für die Verunreinigungen und Belästigungen verantwortlich sind, in dem sie sich Katzen anschaffen und diese dann frei rumlaufen lassen und sich für nichts verantwortlich fühlen, weder für Schäden (Gartenteich?) noch für Belästigungen.

    Der einvernehmliche Tenor jedoch von nahezu allen bisherigen Meinungsäußerungen lautet, so jedenfalls meine Wahrnehmung:
    * Katzenkot im Garten ist von jedem zu akzeptieren, wen es stört, möge bitte die Schippe nehmen.
    (Genau dieser Meinung bin ich nicht)
    * Die Halter von Katzen sind grundsätzlich nicht für die Belästigungen jedweder Art durch ihre Haustiere verantwortlich.
    (Und genau das ist meiner Meinung nach auch nicht richtig)
    * Jeder, der hier widerspricht, hat unrecht und darf beschimpft werden.
    (Beschimpfen statt konstruktiv diskutieren ist eher eine Charakterfrage, sowas bietet keine Angriffsfläche)

    Würde man diese Diskussion in einem Hundehalter-Forum führen, wären die Rahmenbedingungen vollkommen anders.
    * Hundehalter haben klare Pflichten, was ihrer Haustiere und deren Einflüsse auf die Mitbewohner betrifft.
    * Eigentümer bzw. Halter werden steuerlich verpflichtet, um insbesondere die Reinigung von Straßen und Plätzen zu finanzieren und es bedarf dennoch keiner Diskussion, ob der Hund frei umherlaufen darf.
    * Und, mit Verlaub, der Hund war schon vor dem Menschen hier bei uns heimisch. Entbindet das deswegen die Halter vor jedweder Verantwortung? Dürfen diese deswegen tun und lassen, was sie wollen?

    Wenn man mir etwas vorwerfen mag, dann vielleicht, dass ich keine Katzen und noch weniger deren Belästigung mag. Das ist mein gutes Recht. Und auch, dass ich dagegen etwas tun werde bzw. getan habe. Was ich allerdings schade finde, das ist die kompromisslose Aggression gegenüber Andersdenkenden.

    Auf eure Meinungen bin ich weiterhin sehr gespannt. ;)

    Sonnige Grüße!
    :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Das war sicherlich kein unzumutbarer Angriff auf deine Person,

    was dachtest du das du hier findest

    Menschen die dir sagen. nehm eine Knarre und knall sie ab?
    Oder fange sie ein die Autobahn erledigt das schon?
    Oder ein Fluß zwischen dem Besitzer und der Katze, da kommt sie nicht rüber?

    Hier schreiben Menschen die mit sich und ihrer Person im Reinen sind, die die Natur lieben und dazu gehören auch Tiere/Katzen.

    Das war hier mein letztes Posting zu dir, ich hoffe nur das du nicht in meiner Gegend wohnst und meine Katzen noch lange durch die Gegend streifen und nicht von Hasenfallen gefangen werden, denn so Leute wie du sterben nie aus.

    Ach ja da fällt mir noch eine Alternative ein, ziehe doch in ein Hochhaus, recht hoch, so hoch, das keine Tiere mehr da sind.

    So ich hoffe andere werden auch nicht mehr schreiben.

    Astrid
     
  • Oder fange sie ein die Autobahn erledigt das schon?
    Oder ein Fluß zwischen dem Besitzer und der Katze, da kommt sie nicht rüber?
    Die Eltern des Nachbarn wohnen nun mal hinter einer Autobahn.
    Sollen diese (die die Katzen ja bei sich aufgenommen haben) jetzt umziehen, nur damit die Katzen nicht von einer Autobahn gefährdet werden???


    So ich hoffe andere werden auch nicht mehr schreiben.
    Die Hoffnung ist so lange umsonst, so lange es User gibt, die die Postings scheinbar nicht vollständig lesen.
     
    Ich finde es einfach nicht in Ordnung Leuten zuzumuten sich von ihren Tieren zu trennen und darauf auch noch stolz ist.
    Super Leistung!
    Einen Sandkasten kann man abdecken, auch für Beete gibt es Möglichkeiten, wie Ute das beschrieben hat.
    Oder man hätte die Katzenbesitzer dazu verdonnern können dann und wann sauberzumachen.

    Möglichkeiten gibt es immer, aber man muß das natürlich wollen.
     
    Im Großen und Ganzen sind das alles sehr persönliche Angriffe für einen Sachverhalt, der weder rechtlich und ethisch anfechtbar ist.
    Nun das ist deine persönliche Auffassung, die ich eben eindeutig NICHT teilen kann. Wenn jemand hier schreibt, daß er die Katzen der Nachbarschaft mal eben weit weg hinter einer Autobahn bzw. Fluss verfrachtet um seine Ruhe zu haben, dann ist das nicht nur ethisch und moralisch verwerfliche, sondern dürfte bei Anzeige auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
    Zunächst einmal: Ich ging von einem "Hausgarten"-Forum aus. Hier wurde ein legitime Frage gestellt: Wie geht man mit Katzenkot um, den man nicht im Garten haben möchte und der den Gartenbesitzer stört.
    Und wie ich finde, gibt es hier auch jede Menge guter Tipps was man dagegen machen kann.

    Ich sehe jedenfalls an dieser Frage nichts Verwerfliches. Und es muss auch gestattet sein, dass man anderer Meinung ist und eben NICHT Katzenkot im Sandkasten oder im Gemüsebeet gut findet. Hier gilt das Verursacher-Prinzip.
    Rein rechtlich stimmt das natürlich. Aber genau darum geht es doch unter anderen bei dieser Diskussion. Du kannst auf dein Recht beharren wie du willst, kannst Gerichte bemühen und dich mit der ganzen Nachbarschaft verkrachen, an dem Grundproblem wird das nichts ändern.


    1. Die Katzen werden sich wohl kaum von ihren Besitzern sagen lassen wo sie ihr Geschäft verrichten sollen.
    2. Die Besitzer werden sich wohl kaum von ihren Katzen trennen.
    3. Jeder Haus- und Grundstücksbesitzer muss lt. Gesetz ohnehin 2 Katzen dulden. Pro Nachbar, wohlgemerkt!
    4. Katzenkot mag eklig sein aber ein Haftungsanspruch dürfte sich nur bei einen tatsächlichen Schaden im oder am Haus ergeben. Ein Würstchen auf dem Rasen reicht dazu meines Wissens nicht aus.
    5. Wer nicht möchte das fremde Katzen auf sein Grundstück kommen, muss selbstverständlich auch selbst geeignete Vorsorgemassnahmen treffen, wie bsw. ein Weidezaun oder ähnliches. Aber überhaupt nichts machen und Forderungen zu stellen, die nunmal definitiv nicht einzulösen sind, hat meiner Meinung keinen Zweck.
    Und das sind nicht die Katzen, sondern die Halter, die für die Verunreinigungen und Belästigungen verantwortlich sind, in dem sie sich Katzen anschaffen und diese dann frei rumlaufen lassen und sich für nichts verantwortlich fühlen, weder für Schäden (Gartenteich?) noch für Belästigungen.
    Nun ja, ganz so ist es ja auch nicht. Mach dich mal im Internet mit dem Thema "gesicherter Freigang" schlau. Ich versuche schon seit einigen Jahren dafür etwas Werbung zu machen. Hast du eine Ahnung, welche Schwierigkeiten es diesbezüglich in Deutschland gibt und wieviel Steine manchen Grundstücksbesitzern von Nachbarn in den Weg gelegt werden. Und dabei sind das dann die ersten die sich über Katzenkot in ihren Garten aufregen.

    Der einvernehmliche Tenor jedoch von nahezu allen bisherigen Meinungsäußerungen lautet, so jedenfalls meine Wahrnehmung:
    * Katzenkot im Garten ist von jedem zu akzeptieren, wen es stört, möge bitte die Schippe nehmen.
    (Genau dieser Meinung bin ich nicht)
    Ist ja auch dein gutes Recht. Wobei ich definitiv sagen kann, das unsere Katzen NICHT in Nachbarsgärten machen. Aber ist es denn nicht auch ein wenig Übertreibung wenn man einerseits wegen Katzenkot so viel aufhebens macht, andererseits aber auch nicht gewillt ist auch nur das kleinste bisschen Eigeninitiative zu ergreifen?

    * Die Halter von Katzen sind grundsätzlich nicht für die Belästigungen jedweder Art durch ihre Haustiere verantwortlich.
    (Und genau das ist meiner Meinung nach auch nicht richtig)
    Nein, das stimmt ja so auch nicht. Das Problem dabei ist letztendlich die Beweiskraft. Es gibt in Deutschland weit mehr als 7 Millionen Katzen, davon mehr als 2,5 Millionen wilde Streuner. In manchen Gebieten ist die Populationsdichte geringer, in manchen ist sie sehr hoch. Wer kann denn schon ganz genau sagen, welcher Haufen von welcher Katze genau stammt. Wie ich schon sagte, viele Menschen können noch nicht mal sagen von welchen Tier es kommt.
    * Jeder, der hier widerspricht, hat unrecht und darf beschimpft werden.
    (Beschimpfen statt konstruktiv diskutieren ist eher eine Charakterfrage, sowas bietet keine Angriffsfläche)
    Ok. also ich diskutiere gern. Jedenfalls solange wie mir neue Argumente einfallen. :)

    * Und, mit Verlaub, der Hund war schon vor dem Menschen hier bei uns heimisch. Entbindet das deswegen die Halter vor jedweder Verantwortung? Dürfen diese deswegen tun und lassen, was sie wollen?
    Nun ja, wie ich schon sagte. Letztendlich gibt es bei Katzen generell das Problem der Beweisbarkeit. Katzen leben eben oft sehr selbständig so das eine landesweite Registrierung allein an der Organisation scheitern würde. Aber frag einfach mal einige Tierschutzorganisationen. Weisst du wie sehr viele Menschen für solch eine generelle Registrierungspflicht werben? Nur wissen das viele gar nicht.

    Ansonsten ist der Halter einer Katze selbstverständlich für sein Tier voll verwantwortlich, wobei die Kosten für entstandene Schäden von der Privathaftpflichtversicherung mit übernommen werden. Im Gegensatz zu Hunden wo man eine extra Hundehaftpflicht benötigt.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich finde es einfach nicht in Ordnung Leuten zuzumuten sich von ihren Tieren zu trennen und darauf auch noch stolz ist.
    Da stimme ich Dir zu (und habe es weiter oben auch schon kritisiert).

    Hier wird @Freizeitgarten aber von mehreren Usern unterstellt, dass er die Katzen eingefangen und hinter der Autobahn ausgesetzt hat.
    aLuckyGuy schrieb:
    Freizeitgarten schrieb:
    Ein paar Katzen mussten umziehen. Ein paar Kilometer weiter, mit einer Autobahn oder einem Fluss dazwischen, dann war erstmal Ruhe.
    Klar, weil du damit schlimmstenfalls die Katzen zum Tode verurteilt hast.
    Meery schrieb:
    Bin wirklich empört, wie kann man Katzen fangen und sie neben einer Autobahn oder so aussetzen,


    Und solche haltlosen und unnötigen (weil von @Freizeitgarten längst aufgeklärt) Unterstellungen sind auch nicht in Ordnung!
     
  • Hallo.

    Also in meinem Garten haben mir vor ein paar Jahren zu viele Katzen ins Gemüsebeet geschissen. Und als dann mein Dreijähriger mal in einen solchen Haufen im Sandkasten hatte, war das Maß voll. Ein paar Katzen mussten umziehen. Ein paar Kilometer weiter, mit einer Autobahn oder einem Fluss dazwischen, dann war erstmal Ruhe.


    Die Katzen sind umgezogen? Oder umgezogen worden?

    Also lesen kann ich schon. Komisch das mit der Autobahn, na ja

    Astrid
    die noch einmal schreiben muß
     
  • Niemand hier in der Diskussion findet Katzenkot im Sandkasten i.O. Das hat auch niemand geschrieben.

    Es wurden Tipps gegeben, wie man damit umgehen kann, ohne von seinen Nachbarn zu verlangen, dass sie keine Katzen mehr halten dürfen.

    In deinem letzten Beitrag, Freizeitgarten, verdrehst du das hier von den Usern Geschriebene. Zitierst völlig aus dem Zusammenhang gerissen einzelne Worte.

    So funktioniert sachliche Diskussion nicht.

    Guten Abend.
     
    Also lesen kann ich schon. Komisch das mit der Autobahn, na ja

    Astrid
    die noch einmal schreiben muß
    Du musst das Posting Nr. 188 lesen, dort findest Du dann die Erklärung.

    Wenn man ein Zitat einfügt in einer Antwort (wie ich das in meiner vorherigen Antwort gemacht habe, will das jetzt nicht nochmals wiederholen), dann brauchst Du nur auf das Pfeilchen im Zitat drin zu drücken und schwupps, schon wirst Du direkt in diesen zitierten Text hineinbefördert und findest die Zusammenhänge.

    Versuch es nochmals!;)
     
    Guten Morgen. :cool:

    Erst mal möchte ich mich bedanken, dass die Diskussion doch noch sachlicher geführt wird, als ursprünglich befürchtet.

    Vielleicht noch mal zur Präzisierung: Ich habe meine Nachbarn nicht gezwungen, deren Tiere abzugeben. Das kann ich gar nicht. Auf welcher Rechtsgrundlage denn? Ich habe eine Diskussion geführt und die Konsequenz war, dass sie sich selbst entschlossen haben, ihre Katzen zurückzugeben. Sie hätten sie auch gerne behalten können. Mir persönlich ist es vollkommen gleichgültig, wer sich welche Haustiere hält. So lange ich bzw. meine Familie durch diesen Umstand nicht beeinträchtigt oder belästigt werde/wird.

    Und noch eines: weder habe ich Tiere eingefangen, noch sie an Autobahnen oder Flüssen ausgesetzt. Das ist gem. §3, Ziff.3 Tierschutzgesetz rechtswidrig und das habe und werde ich nicht tun.

    Und um einmal die Perspektive zu verändern... lassen wir einmal die Katzen beiseite. Angenommen, eure Nachbarn halten sich Hunde. Nicht unbedingt die großen, gefährlichen. Und die - hier lassen wir mal die aktuelle Rechtslage außen vor - dürften frei durch die Gegend streunen. An zwei von drei Tagen findet ihr dann einen schleimigen, stinkenden Hundehaufen in eurer Einfahrt. Manche vielleicht bereits versehentlich plattgefahren oder breitgetreten. Euer Kind kommt euch entgegen und hat eine feuchte Wurst in der Hand und ruft "Schau mal, was ich im Sand gefunden hab!". Und neben dem Salat, den ihr am Vortag für das Mittagessen vorgemerkt habt, findet ihr einen dieser nassen braunen Kegel verdauten Frolics. Über die Markierungs-Aktivitäten des Revier-Absteckens will ich gar nicht erst nachdenken. Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere dann mal mit dem Nachbarn über diesen Sachverhalt redet. Und der würde dann dann mit der Schippe winken und sagen, dass das doch wohl alles kein Problem sei, dass erst einmal nachgewiesen werden muss, dass es seine Hunde sind, überhaupt, es könne ja nicht zu viel verlangt sein, die paar Exkremente wegzumachen. Ich möchte DEN sehen, der dann sagt... "Jo, Recht hast du, ich geh dann mal schippen!"
    ;)

    OK, ich mag keine Katzen. Muss ich auch nicht. Klar, ich kann mein Gemüsebeet abdecken. Und wenn mir die Katzen die Goldfische aus dem Teich fräßen (ich hab keinen Teich), könnte ich auch hier Gegenmaßnahmen einleiten. Und wenn sie mir die Fuchsien im Blumenbeet ausscharren, gibt es auch hier Gegenmaßnahmen. Und für den Schutz der Jungvögel im Vogelhäuschen auch. Kurz: Ich weiß, dass ich zwei Katzen des Nachbarn dulden muss. Wenn sie das Grundstück betreten. Damit hab ich kein Problem, es ist zugleich auch eine vielzitierte Rechtslage. Die gleiche Rechtslage sieht aber auch vor... "Die Duldungspflicht endet jedoch dann, wenn diese dem Nachbarn nicht mehr zugemutet werden kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn es nicht mehr nur beim Betreten des Grundstücks bleibt, sondern die Katze im Nachbargarten ihren Kot absetzt, Gartenbeete durchwühlt oder die Goldfische aus dem Teich fängt. Dies alles muss der Nachbar nicht mehr hinnehmen." (Zitat von der Tierschutzakademie, Bereich Tierhaltung und Nachbarrecht).

    Was mich stört, das ist die Einseitigkeit der Diskussion hier: Ist es vom Halter nicht etwas feige zu sagen, dass die Beweiskraft nicht ausreicht, dass es sich hier um seine Verursacher handelt, gerade wenn ringsum keine weiteren Hunde/Katzen gehalten werden? Ist es nicht einfach nur bequem zu behaupten, dass es sich bestimmt um Marder, Igel oder Würmchen handelt, aber auf keinen Fall um Freigänger, die sich nachweislich zeitweise in unserem Garten aufhalten? Und ist es nicht einfach nur rücksichtslos zu sagen, dass man bar jeglicher Verantwortung ist, weil "unsere Katze sowas nicht tut" und sich jeglicher Verantwortung entzieht?

    Leider reden wir immer nur über Gegenmaßnahmen, die ich zu treffen habe. Und leider hat es der Gesetzgeber bislang versäumt, mit welchen Maßnahmen ein Haustier-Halter in die Pflicht genommen werden kann, wenn diese Situation eintritt. Und damit wären wir wieder beim eigentlichen Thema hier im Heimgarten- (und nicht "Katzen-;)") Forum, nämlich: Was kann ich tun, damit ich die (geduldeten) Katzen des Nachbarn davon abhalte, ihre Hinterlassenschaften bei mir im Garten abzulassen.

    Sonnige Grüße
    :cool:
     
    Leider reden wir immer nur über Gegenmaßnahmen, die ich zu treffen habe. Und leider hat es der Gesetzgeber bislang versäumt, mit welchen Maßnahmen ein Haustier-Halter in die Pflicht genommen werden kann, wenn diese Situation eintritt.
    Nun ja, was glaubst du denn welche Maßnahmen das sein könnten. Ich meine das jetzt wirklich nicht böse. Aber ausser den bereits erwähnten gesicherten Freigang, zu dem selbst hier im Forum viele User ein sehr gespaltenes Verhältnis haben, wüsste ich keine. :confused: Ich meine, auf höfliches Bitten werden die Katzen wohl kaum reagieren. Und ihnen den Freigang komplett zu verwehren, dürfte in vielen Fällen an Tierquälerei grenzen, wenn nicht gar schlichtweg unmöglich sein. Also ich kann es drehen und wenden wie ich will, mit fällt absolut nichts ein, was ein Katzenhalter tun kann. :confused:

    Ich meine, es wird stets eine gewisse Eigenverantwortung der Katzenhalter angemahnt. Aber wie soll die denn aussehen? :confused:

    Und damit wären wir wieder beim eigentlichen Thema hier im Heimgarten- (und nicht "Katzen-;)") Forum, nämlich: Was kann ich tun, damit ich die (geduldeten) Katzen des Nachbarn davon abhalte, ihre Hinterlassenschaften bei mir im Garten abzulassen.
    Dazu ist hier aber schon so einiges geschrieben worden. ;)

    Also prinzipiell ist es so, daß Katzen möglichst lockere, sandige Erde bevorzugen. Das ist der Grund weshalb sie so gerne in Gemüsebeete machen, die bekanntermassen regelmässig gepflegt und geharkt werden.

    Die Ultraschallgeräte helfen nach meiner Erfahrung ebensowenig wie Fernhaltesprays oder dergleichen. Aber wer daran glauben will, soll dies meinetwegen natürlich ruhig tun.

    Ansonsten hilft nur so wenig wie möglich nackte Erde im Garten zu haben. Oder man einigt sich mit den Nachbarn gleich darauf das irgendwo eine Art Katzeklo eingerichtet wird. Wir haben bsw. eine solche Stelle in der Nähe des Komposthaufens, wo ohnehin regelmässig umgegraben wird. Nach unseren Erfahrungen benutzen Katzen solche Stellen stets bevorzugt, bevor sie sich andere Bereiche suchen.

    Problematisch wird es wenn einige unkastrierte Katzen in der Gegend sind. Vor allen potente Kater stehen in der Rangfolge bei Katzen immer vor Kastraten. Dies kann dann auch schon mal dazu führen das solche Kater ihre Hinterlassenschaft offen auf dem Rasen liegen lassen. Hier hilft nur das entsprechende Tier zu verjagen und ihm bsw. mit Wasserschlauch und Duftmarkierungen (z.B. Rasierwasser, Zitronenmelisse oder dergleichen) zu verstehen geben das es nicht erwünscht ist und das Reiver bereits anderweitig besetzt. Abgesehen davon wäre es wichtig den Besitzer ausfindig zu machen und ihn zu überzeugen sein Tier kastrieren zu lassen. Bei wilden unkastrierten Streunern empfiehlt es sich das örtliche Tierheim zu informieren.

    Und nicht zuletzt kann auch ein einfacher Weidezaun hilfreich sein. Bei einer Höhe von 1 Meter überspringen Katzen den Zaun nicht einfach, sondern springen auf den Zaun, schauen erst und springen dann auf der anderen Seite wieder runter. Bringt man am oberen Rand einen Weidezaun an, dürfte sich das Thema auch schon erledigt haben.

    Na und einen Sandkasten mit einer einfachen Bauplane für nichtmal 3 Euro abzudecken, dürfte ja so schlimm auch nicht sein. Immerhin dürften Katzen ja beileibe nicht die Einzigen sein, die gerne mal in Sandkästen machen.

    Na und das Beste was meiner Meinung in Frage kommt, die Nachbarn einfach vom gesicherten Freigang überzeugen.
     
    "Die Duldungspflicht endet jedoch dann, wenn diese dem Nachbarn nicht mehr zugemutet werden kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn es nicht mehr nur beim Betreten des Grundstücks bleibt, sondern die Katze im Nachbargarten ihren Kot absetzt, Gartenbeete durchwühlt oder die Goldfische aus dem Teich fängt. Dies alles muss der Nachbar nicht mehr hinnehmen." (Zitat von der Tierschutzakademie, Bereich Tierhaltung und Nachbarrecht).
    Ähm ... nun ja, aber das ist doch typisch deutsche Rechtsglauberei. Muss der Nachbar nicht mehr hinnehmen. Alles schön und gut, kann man einerseits schon nachvollziehen. Aber was soll denn der Katzenbesitzer machen. Ich meine, seit es in Mitteleuropa Menschen gibt, leben diese mit Katzen zusammen. Der Freigang von Katzen dürfte jahrhundertelange übliche Praxis gewesen sein. Und logisch machen Katzen natürlich auch ihr Geschäft in den angrenzenden Gärten. Also wie soll denn lt. Tierschutzakedemie eine Lösung aussehen? Oder fällt das in die gleiche Kategorie wie diverse Gerichtsurteile, nach denen bsw. Hähne vor 5 Uhr nicht zu krähen haben und Hunde zwischen 13 und 15 Uhr nicht bellen dürfen?

    Was mich stört, das ist die Einseitigkeit der Diskussion hier: Ist es vom Halter nicht etwas feige zu sagen, dass die Beweiskraft nicht ausreicht, dass es sich hier um seine Verursacher handelt, gerade wenn ringsum keine weiteren Hunde/Katzen gehalten werden? Ist es nicht einfach nur bequem zu behaupten, dass es sich bestimmt um Marder, Igel oder Würmchen handelt, aber auf keinen Fall um Freigänger, die sich nachweislich zeitweise in unserem Garten aufhalten? Und ist es nicht einfach nur rücksichtslos zu sagen, dass man bar jeglicher Verantwortung ist, weil "unsere Katze sowas nicht tut" und sich jeglicher Verantwortung entzieht?
    Also ich weiss jetzt nicht genau wo du das gelesen hast, bei mir sicherlich nicht. Natürlich spielt die Beweisskraft mitunter eine grosse Rolle. Genauso wie es natürlich immer auf den Einzelfall ankommt. Ich denke, niemand will die Verantwortung einfach von sich wegschieben, aber es ist doch nun eine Tatsache das Marder; Igel, Waschbären und viele andere Tiere in vielen Gärten neben Katzen ebenfalls ihr Revier haben. Ich kann doch nicht allen Ernstes bei Katzekot bsw. von einer nicht hinnehmbaren Belästigung ersten Grades reden, während ich die gleiche Hinterlassenschaft anderer Tiere eben einfach als Natur betrachte. Das passt doch einfach nicht.
     
    Was kann ich tun, damit ich die (geduldeten) Katzen des Nachbarn davon abhalte, ihre Hinterlassenschaften bei mir im Garten abzulassen.

    Sonnige Grüße
    :cool:


    Mir geht es genauso und ich stelle mir diese Frage auch schon seit langem. Bei uns ist es allerdings so, dass ich nicht weiß, welchem Nachbarn die Katzen gehören, die in unseren Hof hinein spazieren. Rundherum gibt es nämlich mehrere Katzenhalter und ich habe schon verschiedene Katzen erwischt. Wir haben als einziges Haus eine Rasenfläche und die hat es den Haustigern ganz offensichtlich angetan. Aber nicht die alleine, oh nein. Gerne wird auch mein Blumenbeet genutzt, um die Hinterlassenschaften abzuladen. Also auch, wenn wir keinen Rasen hätten, blieben wir von den Nachbarskatzen nicht verschont.

    Unser Hoftor ist übrigens immer verschlossen. Nutzt aber nichts. Die Katzen kriechen einfach drunter durch, oder sie hüpfen oben drüber, denn unser Tor ist nicht sehr hoch.

    Ich weiß echt nicht, was ich dagegen machen soll. Übrigens mag ich Katzen, sogar sehr. Aber das heißt nicht, dass ich es toll finde, wenn sie unseren Hof als Toilette benutzen.
     
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