AW: Hexengebräu - Herstellung - Anwendung - Wirkung - Erfahrungen
Das ist wirklich zu 100% Alternaria solani!?
Wenn ja, dann würd ich mir nicht soooo große Sorgen machen. Die Alternaria war bei mir noch nie zerstörisch, wie beispielsweise die Braunfäule. Ich glaub wenn die Pflanzen in gutem Allgemeinzustand sind, insbesondere gute Düngung, dann wird das jetzt nicht dramatisch sein.
Für Alternaria braucht es viel, bis die Früchte selbst krank werden. Meiner Erfahrung nach. Alternaria trat bei mir bisher nur in Erscheinung als Schwächepilz. In dem der Pilz mehr und mehr Blätter befallen hat, die dann natürlich entfernt werden müssen, damit der Pilz nicht in den Stängel reinwächst. Und durch die fehlenden Blätter auf Dauer die Pflanze geschwächt wird.
Aber Stängel und Fruchtfäule ist meiner Meinung nach nicht so häufig.
Aufpassen solltest du aber auf die Stängel, an denen die Früchte hängen. Insbesondere die Stiele, die von unbefruchteten Blüten übrig sind. Da hab ich schon öfter Alternia (und andere Pilzkrankheiten) vermehrt gesehen. Scheint die Schwachstelle einer Pflanze zu sein. Wenn das eintritt befallenes Abschneiden und lieber eine Frucht opfern, als die ganze Pflanze.
Ich hatte dieses Jahr schon arge Probleme mit Alternaria. Sehr früh für die Jahreszeit. Aber nach dem Wetterumschwung auf besseres Wetter ist die Krankheit nahezu verschwunden. Bis heute. Meine beste Taktik war damals befallenes sofort zu entfernen. Dadurch wird der Pilz in der Vermehrung gehindert. Das war meine einzige Maßnahme, damit kam ich dann ganz gut recht.
Hexenbräu hat da leider nicht geholfen.
Fungizide sind wahrscheinlich um diese Jahreszeit kein Thema mehr, wirst ja vermutlich schon ernten.
Grüßle, Michi