Ich habe jetzt Mal wieder Tursu angesetzt.
Ist ein bisschen anders wie die reinen Salz Fermente, es wird noch Essig oder Zitronensaft dazu gegeben.
Das gibt es bei den Türken immer in großen Gläsern zu kaufen.
Es fermentiert nicht so stark , aber es ist genauso haltbar und schmeckt etwas anders durch den Essig , aber sehr lecker auch.
Ich habe Apfelessig und Zitronensaft gemischt mit dazu getan, es ist so etwas milder als mit Tafelessig.
Rotkohl - Zwiebel Tursu
im 5 Liter Glas
Rotkohl zweieinhalb kleinere lockere Köpfe ,3 größere Zwiebeln, ich habe 2 Tropea Zwiebeln und 1 Rote Zwiebel genommen,
400 ml Apfelessig,
200 ml Zitronensaft,
3 Liter Wasser,
6 Esslöffel Meersalz,
Lorbeerblätter
(Auf 1 Liter Wasser nimmt man dann:
2 essl Salz,
300 ml Essig oder Essig Zitronen Mischung.)
Den Rotkohl in mundgerechte Stücke schneiden oder rupfen,
die Zwiebeln in grobe halbe Ringe schneiden.
Den Rotkohl und die Zwiebeln abwechselnd in das Glas Schichten, zwischdurch immer mal ein paar Lorbeerblätter mit rein legen.
Alles schön fest ins Glas drücken.
Dann das Salz Essig Zitronenwasser darüber geben, bis alles bedeckt ist, das Glas muß ganz voll sein.
Ich habe noch ein ganzes Rotkohlblatt obendrauf gelegt, damit keine kleineren Stücke sich nach oben drücken können.
Dann 2 zugeschnittene Schaschlikspieße über dem Blatt einklemmen, so wird alles unten gehalten.
Die Spieße zerlegen sich nicht und es schimmelt auch nichts, es muss nur alles mit dem Sud bedeckt sein.
Man kann natürlich auch andere passende Sachen zum beschweren nehmen, z.b. einen kleinen Teller oder Deckel, was man halt so da hat.
Dann das Glas verschließen und gut 14 Tage bei Zimmertemperatur stehen und blubbern lassen.
Dann kann man schon probieren.
Man kann es wie Salat zu vielen Gerichten essen, oder auch allein.
Der Sud kann auch getrunken werden, pur oder verdünnt, oder auch als Zutat für die Salatsoße genommen werden.



Der Rotkohl war ein besonderer Rotkohl, sehr locker, zarte Blätter, etwas gewellt, den gab es im türkischen Laden.