Habt Ihr manchmal Angst?

Ja, so ist das...,hatte da schon Erlebnisse. Natürlich war ich da jünger......
Im Ernst, Frauen müssen sich diesbezüglich ganz andere Gedanken machen. Bin mal beim Joggen auf einen "Mitjogger" gestossen, der noch Kraft für andere 'Dinge' hatte. Das war vor der Handy-Zeit, hatte aber noch Energie und Fingernägel !
 
  • Wahrscheinlich habe ich wirklich zuviel dieses "X-Faktor" geschaut (nicht diese Castingshow). Ich kann mich auch erinnern, dass ich früher als Kind sehr oft Angst hatte. Auch wenn meine Eltern mit dabei waren...

    Das kenn ich auch von früher :d, immer hinter die Tür geguckt, bevor ich ins Bett ging und ein Elternteil mußte mich begleiten.

    Aber hier in der Pampa fühl ich mich sehr sicher, im Gegenteil ich finde es sogar gemütlich bei Mondlicht und Käuzchenschreien mal ein Stück in den Wald hineinzugehen. Hab meistens meine drei Männer in der Nähe :grins:

    Mir ist gottseidank auch noch nie was Schlimmes passiert.....


    Aber um 23:00 Uhr in Berlin am Alexanderplatz aus der U-Bahn zu steigen, das fänd ich etzt gar arg gruselig :d:d

    Es gibt übrigens einen Film zu Großstadtmythen, zum Angst abgewöhnen, eine Art Verhaltenstherapie hihi

    [video=youtube;cpPXKNH-mlI]http://www.youtube.com/watch?v=cpPXKNH-mlI[/video]
     
  • Da sag ich nur: "Wo die Angst ist, da ist der Weg!" Die Ängste müssen wir angreifen, nicht verschieben.

    Da kann ich von einem Erlebnis erzählen, welches ich vor über 20 Jahren hatte.
    Bin bin meinen 20 Jahren von der Disko nach Hause gefahren, auf dem letzten Weg fuhr aber nix mehr. Ich musste durch einen Tunnel und einem Waldstück nach Hause. Es war duster und unheimlich. Nun ja, ich habe gelernt, lautstark wie ein Schäferhund zu bellen. Das war meine größte Waffe :D Im Enrst, Hunde haben heute noch Respekt vor mir, wenn ich loslege :D
    Und ein wenig taekwondo kann ich auch.

    Ich habe auch mal allein im Garten genächtigt, als ich Zoff mit GG hatte.
    Für ihn ist es eine Horrorvorstellung, da er Brutalos befürchtet. Aber mal ehrlich, es gibt doch gerade im Garten genug "Werkzeuge" :D
     
  • Ich hatte nie Angst. Im Gegenteil musste ich meinem GG die Angst ausreden, im Garten zu übernachten. Er hatte immer Angst vor Randalen und Co.
    Ich konnte ihn auch nie beruhigen und überzeugen, doch einmal im Garten zu nächtigen.
    Nach einem fetten Zoff habe ich allein im Garten genächtigt, bewaffnet mit einem Riesenknübbel von Flaschenöffner :D
    Ich hatte aber keine Angst. Warum auch? Ich halte es mit der Wikingertheorie :grins:
     
    Hallo,
    Ehe mein Mann starb, mußte ich oft und viel Zum Krankenhaus fahren, teilweise auch Autobahn.
    Nach seinem Tod war ich auf einmal nicht mehr in der Lage dazu, ich brauchte nur in die Nähe der Zufahrt zu kommen, erlitt ich regelrecht eine Panikattacke.
    Fünf Jahre ging das so, diesen Sommer konnte ich dann wieder rauf auf die Bahn, aber immer noch mit ein bißchen Angst .
     
  • Ich habe Angst, dass meine erste selbst getöpferte Bonsaischale beim Rohbrand reißen könnte.
    Diese Angst steht auf meiner persönlichen Wertigkeitsskala derzeit auf Platz 3.
     
    Es war -glaube ich- Reinhold Messner, der einmal sinngemäß gesagt hat: "Die Angst reguliert meinen Mut!" Das finde ich eine prima Aussage zu diesem Thema.

    Ich habe den Wunsch, mal im Freien einen Platz zu finden, an dem ich nicht das Gefühl habe, mich umdrehen zu müssen, mein Umfeld im Auge behalten zu müssen, also mal ganz ohne Angst zu sein.
     
    Ich unterscheide die reale Angst von der irrealen Angst. Beide haben selbstverständlich ihre Berechtigung, weil Menschen unter ihr leiden. Irreale Ängste sind nicht greifbar, oft nicht zu erklären. Wenn ich Angst vor Dunkelheit hätte, vor Krankheiten, die ich nicht habe, dann würde ich dieser auf den Grund gehen...., auch mit Hilfe.
    Marie
     
  • Ach, Tinchen, liebes Tinchen...fühl Dich mal äußerst fest gedrückt.....aber nicht zu feste, nur behütet....
    Man fühlt sich so an König der Fischer erinnert, aber die Realität dürfte noch weitaus schlimmer sein als ein Hollywoodstreifen. (ich meine damit die Hilflosigkeit, der man ausgeliefert ist, wenn ein Irrer in ein Restaurant kommt, das er noch nie zuvor betreten hat...)

    Es ist gut, daß es ein Danach gibt. Und bald kommen die Ziegen und Schäfchen....:pa::pa::pa:

    Ich bin immer noch völlig schockiert, und bewundere alles, was Du schon geschafft hast im Bezug auf Angstbewältigung. Du bist ein starker Mensch.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Tisch 4, ich musste aufs Klo......Da ballert es los. 20 Minuten hab ich da gehockt. Danach.... Das will ich gar nicht schreiben, was ich sah. Scheiße. ich hab das noch nichtmal meinen Eltern erzählt, die wären komplett durchgedreht.

    Angst habe ich kaum noch, stark schätze ich mich nicht ein.Trotzdem schlafe ich in unserer Einöde mit nem Knüppel am Bett und wenn hier einer unerlaubt rein will, kriegt er die volle Packung.
     
    Tinchen....meine Mama wäre auch tausend Tode gestorben. Manchmal muß man ein wenig flunkern, sie sind ja Eltern.
    Im Zeitungsbericht stand etwas von einem kleinen Säugling, ich habe es nicht ganz verstanden..warst Du das? Hast Du ihn an Dich genommen?

    Hmmhmm, das ist aber gut, daß die grobe Angst vorbei ist. Das tätte ja durchaus wie beim König der Fischer die Psyche völlig lahmlegen können, das ist schon ne große Kampfansage an den eigenen Schweinehund, sich damit auseinanderzusetzen.

    Das stimmt, Petra. Und so pauschal sagen, daß man gegen irreale Ängste doch ganz einfach mit Therapien angehen kann......das halte ich für Stammtischparolen.
    Es gibt eine große Angst, die uns alle befallen kann, die so individuell ist, daß sie die eigene Existenz angreift.
    Robert Enke konnte sie trotz Behandlung nicht bewältigen.

    Ja, ich weiß, das ist was ganz anderes als der unbegründete Blick in den Rückspiegel oder das Alleinsein im Wald. Aber es gibt durchaus Menschen, die einen Knacks davon tragen, wenn sie einsam auf großen Plätzen stehen (ich nicht, ich liiiiebe sie geradezu, erinnern so herrlich an De Chirico!)

    Aber manchmal, wenn ich am hellichten Tage die Straße kehre, und es raschelt jetzt im Herbst das Windelein ein Blättchen quer die Straße lang, dann guckt man doch, was es ist...:grins:

    Neuronen kann man nicht verarschen!! Das sind Funktionen des Körpers, die man wie den Magen nicht beeinflußen kann.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Jein.

    Vita, gerade unängstlich
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Das stimmt, Petra. Und so pauschal sagen, daß man gegen irreale Ängste doch ganz einfach mit Therapien angehen kann......das halte ich für Stammtischparolen.
    Es gibt eine große Angst, die uns alle befallen kann, die so individuell ist, daß sie die eigene Existenz angreift.
    Robert Enke konnte sie trotz Behandlung nicht bewältigen.


    Beste Grüße
    Doro

    Was Tinchen passiert ist, das ist unglaublich schrecklich ! ! ! ! ! ! ! ! !
    Was Robert Enke betrifft, er hatte eine furchtbare Krankheit, die nicht immer "behandelbar" ist; mit Medikamenten nicht, mit Psychologen nicht, mit Familie nicht.
    Du redest von extremen Ängsten, Krankheiten.
    Würde dennoch nicht von "Stammtischparolen" reden. Menschen mit Ängsten tut es zumindest gut, wenn sie über ihre Ängste reden können.
    Marie
     
    Nihil pluriformius est amore ... oder die Angst
     
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    ich hab Angst dass ich morgen die Prüfung versemmle ... das ist eine reale Angst ...

    was Geister und sowas betrifft, ich wohn neben dem Friedhof ... da ist man sowas gewohnt ....
     
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