Man kann sowohl das eine als auch das andere machen. Beide Methoden haben auch ihre Nachteile, auf die ich hinweisen will, damit du gerüstet bist:
Wenn du sie direkt ins Freiland säst musst du drauf achten, dass die Mindesttemperaturen für das Keimen und das Wachsen erreicht werden. Daher noch nicht zu früh aussäen und lieber die Eisheiligen abwarten. Im Freiland habe ich ferner gerne mit Vögel und Schnecken Problemen, welche die zarten Keimlingen abfressen.
Wenn du sie im Haus vorziehst, hast du den großen Vorteil, dass du sie zeitlich früher säen kannst, während im Freiland die Temperaturen noch zu kalt sind. Dadurch sind die Jungpflanzen dann später zeitlich von Vorteil. Bei der Vorkultur im Haus musst dagegen drauf achten, dass sie ziemlich viel Licht bekommen. Gleichzeitig aber nicht zu viel Wärme. Sonst werden sie geilwüchsig. Zum zweiten musst du darauf achten, dass die Jungpflanzen gut durchwurzelt sind bevor du sie auspflanzt. Und dass du sehr behutsam mit ihren Wurzeln umgehst, sonst gibt Anwachsprobleme. Sie mögen es nicht, wenn man an ihren Füßen kitzelt. Das gilt auch fürs Pikieren: Sie mögen nicht pikiert werden. Lieber gleich einen 9-13 cm großen Topf nehmen und pro Topf 1x Samenkorn reinsäen. Und fertig...
Grüßle, Michi