Gurken-, Melonen-, Kürbis- & Zucchinizöglinge 2022

Vor zwei Jahren fragte ich mal nach einer Einlegegurke und mir wurde von jemandem die "Vorgebirgstraube" genannt. Leider fand ich nirgendwo eine Info, wie groß diese Pflanze ungefähr wird. Weiß das jemand?

So weit ich las ist die "Vorgebirgstraube" eine Pflanze mit männlichen und weiblichen Blüten. Eine sich selbst befruchtende und gut tragende Sorte wäre aber natürlich besser für meine Platzverhältnisse, da ich dann mit einer Pflanze hinkäme. Hat diesbezüglich vielleicht jemand noch eine Empfehlung?

Ach so, noch als Ergänzung: Ich würde die Gürkchen gerne am Stück einlegen.
 
  • Vor zwei Jahren fragte ich mal nach einer Einlegegurke und mir wurde von jemandem die "Vorgebirgstraube" genannt. Leider fand ich nirgendwo eine Info, wie groß diese Pflanze ungefähr wird. Weiß das jemand?

    So weit ich las ist die "Vorgebirgstraube" eine Pflanze mit männlichen und weiblichen Blüten. Eine sich selbst befruchtende und gut tragende Sorte wäre aber natürlich besser für meine Platzverhältnisse, da ich dann mit einer Pflanze hinkäme. Hat diesbezüglich vielleicht jemand noch eine Empfehlung?

    Ach so, noch als Ergänzung: Ich würde die Gürkchen gerne am Stück einlegen.
    Die Vorgebirgstraube wird so groß, wie die anderen auch. 2 m vielleicht. Du kannst sie aber auch am Boden kriechen lassen. Du brauchst auch nur eine Pflanze. Die Befruchtung erledigen die Bienen, genau wie bei den Zucchini auch.
     
  • Vielen Dank für eure Info!
    Kriechend wachsen lassen, quasi als Bodendecker? Besteht da nicht Schimmelgefahr?

    Ich habe auch Miniwassermelonen geplant, die ich platztechnisch aber schräg hochleiten möchte. Angeblich kommen Melonen und Gurken dank ihrer ähnlichen Ansprüche wohl relativ gut miteinander klar (wenn man dann auch ein paar mehr Nährstoffe benötigt), so dass ich die Gurke vermutlich neben dem Gitter wachsen lasse, dann kann sie sich gleich mit dran festhalten. Aber das ist noch nicht in Stein gemeißelt.
     
  • Vielen Dank für eure Info!
    Kriechend wachsen lassen, quasi als Bodendecker? Besteht da nicht Schimmelgefahr?
    Hm, im Freiland würde ich das eher nicht machen.... ich leite meine Freiland-Gürkchen schon immer an Stecken hoch und baue kleine Spaliere oder lasse die Ranken irgendwo nach unten wachsen (über den Rand des Hochbeets).
    Boden wäre mir auch zu kritisch.

    @Tubi, lässt du sie im Freiland am Boden wuchern, oder im GWH?
     
    Die kleinen Einlegegurken lasse ich über den Boden laufen. Bisher hatte ich keine Probleme damit.
     
  • Ich habe die Vorgebirgstraube letztes Jahr auch einfach über den Beiden wachsen lassen. Hat sehr gut funktioniert. Man muss sie nur wirklich regelmäßig abernten, dann trägt sie sehr gut. Ich habe letztes Jahr ein paar Gurken übersehen, die wurden dann doch ziemlich groß. Die Gurken konnte man aber nicht problemlos essen, sie waren überhaupt nicht bitter. Nur die Schale war halt fest.
     
    Im elterlichen Garten sind die Gurken immer am Boden gewachsen - meine Mutter wusste garnicht, dass man die hochleiten kann. Und Pilzerkrankungen hatten sie nie. Und jetzt, vll. 25 Jahre später, im selben Garten, muss man den Gurken ein Gurkendach bauen, ähnlich wie bei den Tomaten mit der Braunfäule.

    Hat sich das Problem mit Pilzerkrankungen (Gurken und generell) in den letzten 25 Jahren verändert oder zugenommen?

    Grüßle, Michi
     
    Hat sich das Problem mit Pilzerkrankungen (Gurken und generell) in den letzten 25 Jahren verändert oder zugenommen?
    Glaube, dass die Pilzerkrankungen zugenommen haben.
    Habe auch einmal in einem wissenschaftlichen Artikel gelesen, dass Schimmelpilze sich weltweit rasant ausbreiten.
    Hinzu kommen immer neue Pilzerkrankungen an Obst und Gemüse.
    Ich leite meine Gurken auch auf.
     
  • Meine Mutter hatte (Einlege)-Gurken immer an Boden. Hat massenweise eingelegt
    und leckere Salzgurken gemacht. Tomaten waren auch ohne Dach.
     
  • Ich versuche ja gerade die Beetaufteilung hinzubekommen. Gurken, Kürbis und Melone vertragen sich wohl alle gut mit Mais, weswegen ich sie gerne in zu ihm setzen würde. Obere Beetreihe: links Mais, daneben die Gurken, die den Mais dann auch gleich als Windschutz haben. Unterhalb vom Mais links den Patisson-Kürbis, der wohl keine bis kaum Ranken macht, dann ein Rankgitter und daneben, auch noch unterhalb des Mais', die Wassermelone "Sugar Baby" (für die das Rankgitter gedacht ist). Jetzt frage ich mich aber, ob ich damit nicht ein totales "Mehltau-Nest" anlege, weil Kürbisgewächse ja doch eher zu Mehltau neigen. Was meint ihr? Ruhig so lassen, weil dann alles auf einem Haufen ist und der Rest des Gemüses eher seine Ruhe hat? Oder doch lieber auseinander ziehen?
     
    Bei meiner Minnesota Midget tut sich was 😊
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    Ich habe mich noch für keine Gurken Sorte entschieden, gibt es Empfehlungen? Ich hatte letztes Jahr Telegraph , Saladin hatte ich auch schon, gibt's noch andere mit der gute Erfahrungen gemacht wurden? Mit der Delikatess bin ich nicht zufrieden gewesen, die ist zu stachelig in für Salatgurke, sie sollte schön glatt groß und saftig sein.
    Ansonsten mache ich dieses Jahr noch die armenische Wildgurke, die war auch sehr gut ist aber nicht so saftig, die nehme ich lieber zum braten
     
    Knuffel, das ist aber arg früh. :oops:
    Bei mir geht es frühestens in 4-6 Wochen los.

    @Golden Lotus, ich kann nur eine kleine/mittelgroße empfehlen, die ist aber sehr sehr gut, heißt Beth Alpha. Sehr gutes Aroma, saftig, nur nicht riesig.
     
    Naja, ich wollte die Einkorn-Methode machen und hatte Panik, dass es nichts wird und wollte den Zeitpunkt nicht verpassen.
    Als ich dann im Paprika-Thread den Hinweis bekommen habe, dass ich spät dran bin, bekam ich noch mehr Panik und habe gleich ALLES gesät - inkl. der Tomaten (anderes Thema, saublöd, hatte ich letztes Jahr schon abgestellt.....)

    Jetzt weiß ich aber auch, warum der Thread hier noch so still ist.....

    Macht es Sinn, das Pflänzchen zu pflegen?
    Oder in die Tonne hauen und in 6 Wochen noch mal anfangen?
     
    Wegwerfen kannst du sie immer noch. Das Problem ist ja meist, dass sie zu schnell zu groß werden (und ggf. zu wenig Licht bekommen), aber wenn dich das nicht stört und die Pflanze zufriedenstellend wächst, ist doch alles gut. Ich würde das entsprechend frühestens in sechs Wochen entscheiden.
     
    @Knuffel schließe mich Knofilinchen an, erstmal abwarten und sehen wie sich die Pflänzchen entwickelt. Wegwerfen/auf den Kompost geben ist immer eine Option.
    Vielleicht bekommen wir ja einen super frühen Frühling und du freust dich, schon eine so große Pflanze zu haben. ;-)
     
    @Knuffel Ja, es ist extrem früh für Melonen. Die hohe Kunst ist es, bei Panik doch noch den kühlen Kopf zu bewahren und doch noch mal zu gucken, wann Melonen überhaupt gesät werden. Aber gut, das ist natürlich leicht gesagt...

    Aber hey, was Dir zu Gute kommt, ist, dass es Minnesota Midget ist. Die gilt immerhin als Kübelmelone. Sie wird weniger hoch, bleibt schlank und braucht auch keinen übertrieben riesigen Kübel.

    Nur wegen dem glücklichen Umstand der Sorte wegen, räume ich diesem Keimling eine reelle Chance ein.

    Heißt konkret: Wenn du bissl Geschick walten lässt, wirst du sie sicher gut händeln können. Aber du musst dich auf so kuriose Aktionen einstellen, wie die Pflanze im April in ihrem 10 Liter Topf nächtlich reinzustellen, oder so...

    Wenns klappt, gäbe es natürlich eine ultra-frühe Melonenernte bei Dir...

    Grüßle, Michi
     
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