@Schwabe12345 Wir teilen uns ja den selben Landkreis und speziell denk ich da an den Mai 2012 (als extremes Beispiel): Am 11. Mai noch 30 °C, und dann kamen die Eisheiligen. In der Nacht vom 15. auf den 16. kam es ab etwa 00:30 Uhr zu einem Temperatursturz mit Minusgraden. Gegen 4:30 Uhr fing es an zu schneien. Da das Frühjahr recht warm war und auch viele sommerliche Tage mit dabei waren, hatten viele ihre frostempfindlichen Pflanzen schon gepflanzt. Sie mussten bitteres Lehrgeld zahlen.
Kurz: Kritische Temperaturen können Mitte Mai durchaus noch drin sein. Es muss nicht jedes Jahr so sein, allerdings mag ich es nicht zu pokern. Zumindest nicht, wenn es um meine Pflanzen geht.
Bringt ja auch nix, wenn die Pflanzen eingehen oder den ganzen Sommer über nicht mehr so richtig in die Puschen kommen, weil sie als junge Pflanzen kältegeschädigt wurden.
Spricht natürlich nix dagegen die Jungpflanzen in Töpfen tagsüber in den Garten zu stellen. Wichtig ist, dass sie noch nicht fest gepflanzt sind, und man sie nachts reinholen kann, wenn es das Wetter es erfordert.
Gesät werden sie bei mir Ende April, tendenziell eher Anfang Mai (gerade wenn das Frühjahr so kalt ist, wie dieses Jahr). Gepflanzt werden sie frühestens 20. Mai (nach meteorologischen Eisheiligen) - je nach Wetterlage auch erst Anfang Juni.
Sie machen schon bissl was mit, aber unter 10 °C möchte ich mit meinen Jungpflanzen nicht gehen, um ihre Vitalität nicht zu gefährden...
Grüßle, Michi