Grundsteuer

60 Euro mehr im Jahr? Ja, klar, das kann und muss man schlucken. Aber bist du sicher, dass du so billig wegkommst.
"Eine Steigerung von 2478 Prozent." Das hat einer in Freiburg bekommen - von jährlich 432 auf über 11138 Euro!
https://www.focus.de/immobilien/ana...-31-januar-erst-richtig-los_id_183477418.html

Ich frage mich manchmal, ob das alles nicht System hat. In Verbindung mit dem EU-Klimaschutzpaket; Fit für 55 riecht das extrem nach gesteuerter Enteignung :(

 
  • oder den ganzen Quatsch einfach nicht mit machen!
    Wollte mich in diesem Forum, hier gehts doch um´s garteln, eigentlich nicht dazu äußern,
    aber ich kann´s eben leider nicht lassen. Eigentlich war der Termin für die Abgabe ja der 31.10.22
    und weil aber 75% der Menschen das bis dahin nicht gemacht haben, wurde bis 31.01.23 verlängert.
    Was passiert, wenn dann immer noch sehr viele das nicht abgeben? Nix! In Sachsen sind es immerhin noch etwas über 50%!
    Ich denke, dann wird es irgendwann einen Schlußstrich geben und wenn nichts vorliegt, wird geschätzt....ist ja bei normaler Steuer auch so....dann werden so nach und nach alle melden....
     
    @Lycell wir haben in Bayern ein eigenes Modell das genau darauf ausgelegt war, dass so etwas nicht passiert.
    Ich denke wenn es am Ende wirklich so wäre wie in dem Freiburger Beispiel bräuchte ich mir keine Gedanken zu machen - da würde die ganze Gemeinde kollektiv auf die Straße gehen. Besitzen alle in etwa ähnliche Grundstücke wie wir, und 1000 Euro mehr/Jahr würde hier ganz sicher keiner klaglos hinnehmen.
    Das ist aber hier ganz sicher nicht zu erwarten. Wir haben auch guten Draht zur Gemeinde und im Rathaus haben sie uns schon bei vielen Themen versichert, dass man die Bürger hier nicht ärgern will. Dafür haben wir schon viele Beweise bekommen. Ich sehe es daher "gelassen". Fürchte die Strompreiserhöhung und Heizkostenerhöhung und diverses andere kommt uns gerade hundertmal teurer.
     
  • Die Regierung schafft es nicht ausreichend bezahlbaren Wohnraum herzustellen, verknappt das Angebot noch durch Einwanderung und erhöht dann die Steuern für Haus+Grund, die dann über die Betriebskostenabrechnung auf die Mieter umgelegt werden. Ganz schön "sozial".
    Ein Blick auf die Erfassungen von Statista.com zeigt uns, wo wir im europäischen Durchschnitt beim Wohneigentum liegen- FAST GANZ HINTEN! Wohneigentumsquote in Europa | Statista
     
  • @bolban2 so sieht es leider aus. Der Wohnraummangel ist eine Tragödie. Es ist natürlich nicht überall so, aber in einigen Regionen ist die Problematik doch enorm und sehr schwierig. Dass die Kosten fürs Wohnen zusätzlich noch steigen (auf die eine oder andere Weise) macht es nicht einfacher.
     
    Ich habe vor kurzem einen Beitrag zu Wohnraum und bauen gehört. Fazit: Wohnfläche ist genug da, aber wo?
    Es wird nicht jeder ein neues Haus bauen können und die Dörfer stehen leer. Auch hier wird es ein Umdenken geben müssen.
     
  • wird es ein Umdenken geben müssen.
    Das ist alles gut und schön, aber keiner sucht sich aus wo er geboren wird.
    Wir z.B. haben hier familiäre Verpflichtungen, ältere Angehörige und zwei Mütter, die Gott sei Dank noch nicht jetzt aber vielleicht doch in erwartbarer Zukunft Hilfe oder - worauf man natürlich nie hofft, Pflege - brauchen könnten.
    Wir z.B. können nicht einfach alles liegen und stehen lassen und in ein leeres Dorf einige hundert km weit weg ziehen.

    Und so geht es momentan Millionen anderen auch.
    Es ist ja schön, dass es mancherorts so viel Wohnraumleerstand gibt- aber der hat in der Regel ja auch Gründe: keine Infrastruktur, keine Arbeitsstellen...

    Die Politik macht es sich hier extrem leicht (ebenso wie Leute die ins selbe Horn stoßen), die sagen "na dann muss man eben dorthin gehen."

    Was nützt mir ein Gutshof für t150.000 Euro oder sogar geschenkt, wenn ich vor Ort keine Arbeit finden kann und meine Familie und gesamte Existenzgrundlage 800km weit weg ist..? Es hat ja auch nicht jeder das Glück, von zu Hause aus arbeiten zu können...
     
    Eben, da wohnt man dann in einer Gegend, wo man schon auf der Durchreise zum Urlaubsort an der Küste Depressionen und Suizidgedanken kriegt. Kein Wunder, dass da alle wegziehn.
    oder den ganzen Quatsch einfach nicht mit machen!
    Wollte mich in diesem Forum, hier gehts doch um´s garteln, eigentlich nicht dazu äußern,
    aber ich kann´s eben leider nicht lassen. Eigentlich war der Termin für die Abgabe ja der 31.10.22
    und weil aber 75% der Menschen das bis dahin nicht gemacht haben, wurde bis 31.01.23 verlängert.
    Was passiert, wenn dann immer noch sehr viele das nicht abgeben? Nix! In Sachsen sind es immerhin noch etwas über 50%!
    Die Grundsteuer bezieht meines Wissens nach doch auch die Gartenflächen ums Haus mit ein, oder? Also ist es eben schon gartenforumsrelevant. Schlagt mich, wenn ich mich täuschen sollte.
    Eigentlich müssten wir uns alle mal ne gelbe Weste kaufen.......
     
    Hier ist gut erklärt warum wir in Bayern besser wegkommen, mit unserem werteunabhängigen Flächenmodell:
    Die neue Grundsteuer in Bayern - Haus und Grund München

    aber ganz ehrlich, so drastisch wie die Preise hier gestiegen sind könnten andernfalls auch die Einwohner ganzer Landstriche kollektiv ihre Immobilien verkaufen.
    Würde es hier anders gehandhabt, könnte das kein Mensch bezahlen...
     
    Hier ist es auch viel teurer geworden,
    einen großen Anteil daran hat die jahrelange
    0 -Zinspolitik der EU.
    Der Bodenrichtwert hat sich in den letzten 20 Jahren verfünffacht
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich habe mir meinen Antrag für die Grundsteuer bei der Gemeinde geholt. Die haben viele Tips gegeben und mir auch eine TEl.Nr. vom Finanzamt gegeben, wo man anrufen kann wenn man Fragen hat. Das war richtig nett. Werde mich wohl nächste Woche damit befassen müssen. Das werde ich schon hinbekommen...... ich bin ja noch jung ;) sage ich dann immer.....
     
  • Es kam mal die Frage, was, "wenn die Zuarbeit nicht geleistet wird"
    Es wird geschätzt. Und dagegen wird ein Widerspruch kaum erfolgreich sein, falls überhaupt möglich.
     
    Es wurde von Insidern geraten auf alle Fälle Widerspruch einzulegen. Da scheint auch rechtlich einiges faul zu sein, das muß erst abgeklärt werden, auf alle Fälle ist man mit Widerspruch auf der richtigen Schiene. Ich habe mir heute schon mal die Dokumente rausgesucht aus meinem Ordner und bereit gelegt. Werde morgen mal anfangen. Es gibt ja bei der Wohnfläche auch einiges zu beachten, zwischen Wohnfläche und Nutzfläche, dann Schuppen usw. Eine bestimmte Menge ist ja frei, da muß man dann O reinschreiben, hat mir die Dame von der Gemeinde gesagt. Es wird ja schon gemunkelt, das die Abgabefrist nochmal verlängert werden soll. Wir werden sehen.
     
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