L
Lauren_
Guest
Uwe, was du schreibst ist richtig, wobei man sagen muss dass leider nicht alle (nicht einmal annähernd alle) Leute deiner Generation so ressourcenschonend leben wie du.
Es gibt genügende, die 5-10 Flüge oder mehrere Kreuzfahrten pro Jahr machen, mehrere Autos fahren, ohne nachzudenken jede Menge Müll produzieren, etc.
Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe sind tagtäglich berstend voll.
Und wollen wir auch nicht die Millionen Reichen weltweit vergessen, für die es sogar als tägliches Transportmittel noch der eigene Privatjet oder die eigene Yacht sein muss.
Gerade in der britischen und englischsprachigen Presse ist das gerade ein ganz großes Thema - viele sind mittlerweile wütend über die heuchlerischen Aufrufe der Reichen, man möge doch bitte seinen Flugkonsum etc. überdenken, während dieselben Leute innerhalb weniger Tage in ihren eigenen Privatjets (die sogar einen noch höheren Verbrauch haben als die Passagierjets) gleich mehrmals hintereinander in mehrere Länder düsen und es sich gutgehen lassen.
Es liegt bei dem ganzen Thema so viel im Argen, und es gäbe tausende Stellen an denen man ansetzen könnte/müsste, wenn es denn wirklich gewollt wäre.
Aber es stimmt natürlich auch, was du sagst - die Jugend hat einen hohen Verbrauch und begreift noch nicht so recht, wo die Annehmlichkeiten des modernen Lebens im Detail herkommen. Dieses Verständnis setzt bei den meisten erst in den 20ern ein.
Genau deshalb finde ich aber eigentlich auch nicht verkehrt, wenn diese Umweltschutzbewegung gerade viele Jugendliche anspricht... genau das ist ja gut, dass hier auch auf dieser Ebene etwas getan und das Verständnis geschärft wird.
Dennoch sitzen mit Sicherheit Wirtschaft und Politk (weltweit) am längsten Hebel, was diese ganzen umweltpolitischen Themen betrifft. Und da müsste (weltweit, nicht nur in Deutschland) ein (echtes) Umdenken einsetzen.
Ob das passiert steht natürlich in den Sternen und ist - nüchtern betrachtet - auch nicht unbedingt in ganz naher Zukunft zu erwarten.
Aber ich finde trotzdem gut, dass es Menschen gibt, die sich noch einsetzen.
Abgesehen davon stimme ich dir zu - wäre die Erde den Menschen los, könnte sich bestimmt alles ganz schnell wieder "regulieren", da bräuchte es unsere Politiker nicht...
Das ist eben das, was ich nicht ganz begreife - den meisten Leuten allgemein scheint nicht so recht bewusst zu sein, dass es hier sicher nicht um das "Fortbestehen der Erde" geht sondern um unser eigenes, bzw. das der eigenen Nachkommen.
Ich glaube das ist auch so ein Punkt, der den Jugendlichen, die an diesen Protesten beteiligt sind, besonders zu schaffen macht. (Mir selbst ging es, als ich noch jung war, auch so.)
Es gibt genügende, die 5-10 Flüge oder mehrere Kreuzfahrten pro Jahr machen, mehrere Autos fahren, ohne nachzudenken jede Menge Müll produzieren, etc.
Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe sind tagtäglich berstend voll.
Und wollen wir auch nicht die Millionen Reichen weltweit vergessen, für die es sogar als tägliches Transportmittel noch der eigene Privatjet oder die eigene Yacht sein muss.
Gerade in der britischen und englischsprachigen Presse ist das gerade ein ganz großes Thema - viele sind mittlerweile wütend über die heuchlerischen Aufrufe der Reichen, man möge doch bitte seinen Flugkonsum etc. überdenken, während dieselben Leute innerhalb weniger Tage in ihren eigenen Privatjets (die sogar einen noch höheren Verbrauch haben als die Passagierjets) gleich mehrmals hintereinander in mehrere Länder düsen und es sich gutgehen lassen.
Es liegt bei dem ganzen Thema so viel im Argen, und es gäbe tausende Stellen an denen man ansetzen könnte/müsste, wenn es denn wirklich gewollt wäre.
Aber es stimmt natürlich auch, was du sagst - die Jugend hat einen hohen Verbrauch und begreift noch nicht so recht, wo die Annehmlichkeiten des modernen Lebens im Detail herkommen. Dieses Verständnis setzt bei den meisten erst in den 20ern ein.
Genau deshalb finde ich aber eigentlich auch nicht verkehrt, wenn diese Umweltschutzbewegung gerade viele Jugendliche anspricht... genau das ist ja gut, dass hier auch auf dieser Ebene etwas getan und das Verständnis geschärft wird.
Dennoch sitzen mit Sicherheit Wirtschaft und Politk (weltweit) am längsten Hebel, was diese ganzen umweltpolitischen Themen betrifft. Und da müsste (weltweit, nicht nur in Deutschland) ein (echtes) Umdenken einsetzen.
Ob das passiert steht natürlich in den Sternen und ist - nüchtern betrachtet - auch nicht unbedingt in ganz naher Zukunft zu erwarten.
Aber ich finde trotzdem gut, dass es Menschen gibt, die sich noch einsetzen.
Abgesehen davon stimme ich dir zu - wäre die Erde den Menschen los, könnte sich bestimmt alles ganz schnell wieder "regulieren", da bräuchte es unsere Politiker nicht...
Das ist eben das, was ich nicht ganz begreife - den meisten Leuten allgemein scheint nicht so recht bewusst zu sein, dass es hier sicher nicht um das "Fortbestehen der Erde" geht sondern um unser eigenes, bzw. das der eigenen Nachkommen.
Ich glaube das ist auch so ein Punkt, der den Jugendlichen, die an diesen Protesten beteiligt sind, besonders zu schaffen macht. (Mir selbst ging es, als ich noch jung war, auch so.)