Ich will nicht viel verschiedenes ausprobieren, sondern "einfach" frühe, ertragreiche und leckere Sorten.
Das wollen wir wahrscheinlich alle hier :grins:
- wobei es vermutlich schwierig ist, diese eierlegende Wollmilchsau zu finden.
Wie früh die Sorten sind hängt einerseits von den Genen ab, aber andererseits auch vom Wetter. Das hat man dieses Jahr ja deutlich gesehen - mindestens 3-4 Wochen waren im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des kalten Frühjahrs alle im Hintertreffen.
Wie "lecker" eine Sorte wird, hängt dann auch wieder von den Genen, aber auch vom Standort, der Düngung und angeblich auch dem richtigen Gießen (habe mehrfach gelesen, man solle man Tomaten nicht zu stark wässern, damit sie aromatisch werden?
) ab.
So sagt z.B. Doreen, die Schlesische Himbeere sei bei ihr hocharomatisch, bei uns wurde sie leider wässrig.
Da die Sorte an sich vielfach gelobt und sehr positiv bewertet wird, würde ich davon ausgehen, dass es an unserem Standort/der Pflege lag... andere Tomaten wiederum hatten (bei gleicher Pflege und selbem Standort) ein hervorragendes, volles Aroma).
Früh war keine der Tomaten, die ich in diesem Jahr angebaut habe. Aber lecker waren schon einige Sorten, und die kommen auch wieder.
Um die frühe Ernte sicherzustellen habe ich ein paar Standardsorten herausgesucht, wie sie auch von anderen Forumsmitgliedern (z.B. Anneliese) empfohlen werden - Matina und Tamina sollen sehr früh und auch geschmacklich gut sein. Dann die Olivade, die ich ja schon "kenne" und die bei mir immer extrem früh war (und als Eiertomate auch ein sehr gutes Aroma hat).
Bei den Sorten von diesem Jahr werde ich dann einfach akzeptieren, dass sie sooo früh wie erhofft eben nicht waren, dafür trugen sie aber doch recht gut, und hatten eben auch einen sehr leckeren Geschmack.
Mit 3-4 Frühsorten und denen von diesem Jahr sollte dann - hoffentlich - eine lange Ernteperiode gewährleistet sein... soweit die Planung
- ob es in der Realität so aussehen wird, wird dann wohl die nächste Saison zeigen müssen.
Was ich an der ganzen Geschichte schwierig finde - abgesehen von der Genetik (es gibt natürlich Sorten, die eine längere Reifedauer haben und Sorten die eine kürzere Reifedauer haben) muss wohl jeder durch Ausprobieren die Sorten finden, die für
seinen Standort am besten geeignet sind...