Es gibt eine wissenschaftliche Untersuchung ...
... zum musikalischen Aufbau von Froschkonzerten. Demnach gibt es immer einen oder mehrere "Vorquaker", auf die der große Rest dann antwortet. Sollte es keine Frösche als Vorquaker geben, reagieren die Frösche auch auf andere Geräusche, z.B. von Vögeln, aber auch Menschen oder Maschinen. Die Wissenschaftler fanden per Zufall heraus, dass die Frösche besonders gerne auf die Geräusche einer alten Schreibmaschine reagierten. So wurde die alte Schreibmaschine quasi zum Dirigierstab einer großen Sommernachts-Choreographie.
Mal abgesehen davon: Sowohl Frosch-, als auch Vogel-"Lärm" beschränkt sich doch nur auf relativ wenige und zeitlich knapp bemessene Zeiträume, wie Balz- und Revierabgrenzungphasen. Ich habe übrigens mal gehört, dass im Umkreis ehemaliger Konzentrationslager keine Vögel singen würden, so tief stecke das Grauen und das Leid im Boden und in den Bäumen, dass die Vögel es spüren und diese Orte meiden. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber vielleicht wäre das ja ein guter Tipp für manche Naturfreunde in der light-Variante.