bald gibt es Abhilfe für geplagte Menschen
Jetzt haben britische Forscher Duftkomponenten im menschlichen Schweiß entschlüsselt, welche Mücken auf Abstand halten:
Alle Menschen produzieren eine Mischung aus unterschiedlichen Duftkomponenten: Gerüche wie der der Milchsäure, von dem die Mücken ganz besonders angezogen werden, und Düfte welche die lästigen Insekten nicht so mögen. Aber Menschen die seltener gestochen werden, produzieren solche Mücken abweisenden Düfte in höheren Konzentrationen und überdecken oder maskieren damit den für die Mücken so verlockenden Milchsäure-Duft.
Zuerst selektierten die Forscher Menschen, welche von Mücken eher gemieden wurden. Dazu konstruierten sie einen Y-förmigen Raum. Die Einflugsschneise für die Mücken war der kurze Y-Arm. An den beiden Enden der Y-Arme streckten zwei verschiedene Testpersonen jeweils eine Hand aus, um zu testen, welche Person für die Mücken uninteressant war. Anschließend wurden diese Probanden bis zum Hals in Plastiksäcke gesteckt. Der anfallende Schweiß wurde dann gesammelt und die Duftkomponenten mit der biochemischen Nachweismethode der Gaschromatographie entziffert. Um zu überprüfen, auf welche Düfte die Mücken ganz besonders reagieren, hatten die Forscher Miniatur-Elektroden an den Antennen der Insekten befestigt.
Und bald kann man sicher ein Mittelchen kaufen, das die erkannten Stoffe beinhaltet, jedenfalls werden demnächst die Ergebnisse zum Patent angemeldet. Daher ist über die Stoffe nichts bekannt gemacht worden.