Erfahrungsbericht

  • Ersteller Ersteller Florina Fina
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Turnhallen als Wohnung sind unschön, aber entschuldige, als ihr Ossies massenhaft hier ankamt war das auch o.k. Jedenfalls für ein paar Monate.
Die hättet ihr gerne sofort heimschicken können damals. Alle bedingungslos.
Schulsport gab es eben nur auf dem Sportplatz , wir haben es auch überlebt.
Kenne ich gar nicht anders? Bzw. im Klassenraum na und?


Wir haben damals viel geholfen und den Leuten Wohnungen und Jobs verschafft.


Die meisten hatten Jobs und haben gefehlt. War nen Heidenakt die zu Ersetzen.
Heute ist es anders. Hier gibt es massenweise Leerstände,
unsere Gemeinden sind da nur finanziell gefordert. Rund um unser Haus wohnen schon länger Leute aus Eritrea und seit gut einem halben Jahr auch Syrer. Alles klar. Nachbar schreit , wenn besoffen, also öfters, was von Rattenvolk, fährt aber in die Türkei zum Komasaufen. Ich fahre in kein musl. Land, schon garnicht in die Emirate , die geben zu viel Geld für diese Terroristen.

Dafür hatte ich unlängst mal das Vergnügen einige Syrer mit Taxi zum Deutschkurs zu fahren , da die Busse ausfielen.
Kommunikation ist sehr schwierig, da sie weder Englisch, Französisch noch Deutsch können. Ich beherrsche kein Arabisch.

Wir haben auch nette Bekannte über Nachwuchs Klassenkameraden , die nennen sich selbst Islamist und wir lachen viel darüber. Also ist Alles gut.

Ich verstehe nicht warum es im Osten so schlimm ist.
Bei euch sind viele Orte toll renoviert und es geht besser wie hier tief im Westen. Hier sehen ganze Ortsteile furchtbar aus , weil kaum noch junge Leute das sind, aber das ändert sich ja gerade. Futterneid scheint mir bei euch unwahrscheinlich, also woran liegt es.


Das denkst du und ist leider nicht völlig richtig. Renoviert und zurückgebaut wurde, was man sieht was öffentliche Vermieter hat. Die Massenquartiere. Siehe oben, wären die Weggelaufenen DDR Bürger 1989 Konsequent zurückgeschickt worden. Hätte ich zwar bis zur Geburt unseres Sohnes weiter getrennt von meinem Mann, in Brandenburg leben müssen, aber wir hätten heute Wohnraum für die Flüchtlinge. So gabs ne Whg ohne Bad und Küche aber ne Bleibe mit Plumsklo auf Hof. Nen Chemoklo ta es auch.


Der gleichnamige Ortsteil wo wir hier Immer noch, aber jetzt im Eigenen Haus wohnen. Der aber ein Jahrtausend älter ist, sieht im Ortskern aus wie 1989 und 300 Jahre davor, haben wir gerade heute beim Mittagessen im Restaurant feststellen müssen. Nachdem es dann 2011! endlich Abwasser gab, sind die Nebenstraßen mit dem Pflaster gedeckt worden, das vor der Straßenöffnung darauf lag. KOPF STEIN PFLASTER. Geld war für Asphalt nicht da und Geld für Sanierung der Privathäuser, woher soll das denn bitte kommen, aus dem Solidafonds? Der hilft Der Öffentlichen Hand, nicht mehr.


Oder soll sich jemand, dem die Sparkasse wie uns damals erklärt, Ihnen fehlen bei der Finanzierung zwar monatlich 300 DM aber DAS SCHAFFEN SIE. Eine Haussanierung leisten. Zumal von welchem Haus? Einen Job hatte ich da nicht. Junior auch keinen Kita Platz, was Beides Absicht war, vom Arbeitsamt. Es gab 1994 genug arbeitslose Männer mit meiner Ausbildung.
Die meisten heute hier haben Mindestlohn oder etwas um die 12 € Stundenlohn brutto und Riesenhäuser 3x 60m² nur unten bewohnt. Sowas Kernsaniert sich nicht von allein. Entweder Mann geht arbeiten oder saniert sein Haus, dazu brauch der aber nen Kredit. Ohne Job ist das nicht. Ist doch irgendwie Logisch?


Es wurden viele Baugebiete auf ehemaligen Äckern und kompletten Rückbaugebieten erschlossen. Aber die alten Dörfer, Stadtrandgebiete auch in den Großstädten sehen trotzdem nicht besser aus. So wie die EU es heute auch macht, Neubau wird gefördert, Erneuerung nicht.

Ich verstehe es nicht.



Ich auch nicht. Wie naiv man alles glauben kann, was einem vorgesetzt wird. Herkommen und Mal ins Hinterland zu fahren, ist angesagt.
Ich weiß, wie dreckig und unsaniert die Westteile von Berlin sind. Der Bus kommt am IOC an. Selbst das ist abbruchreif. Mein anderer Onkel wohnt nicht weit weg von Westbahnhof. Grauselig. Da ist absolut nichts wärmegedämmt. Ein Wunder das wir keine Atomkraftwerke mehr haben. Die Weitabgelegenen Stadtteile im Osten sehen aber kein Stück besser aus.



vielleicht hilft dir das


Suse
 
  • Also ich finde nicht dass florina hier irgendwo user anprangert, noch finde ich dass dieser threax geschlossen werden soll. Florina berichtet aus ihren täglichen erfahrungen und das finde ich gut. Ich kann nicht ihre meinung teilen, auch nicht der anderen, weil mir die erfahrungen fehlen. Müsste vielleicht auch in ein flüchtlingsheim gehen oder zu jenen die negative erfahrungen gemacht haben und sehen wie es real live zu geht. Es ist ein schwieriges thema zwischen menschlichkeit, vernunft, hilfsbereitschaft, eigenschutz, akzeptanz und berechtigter forderung. Da den spagat zu finden ist ein unüberwindbares thema, so scheint es, doch wenn wir hier im kleinen schon nicht vernünftig drüber reden können, übern gartenzaun, wie schlimm ist es erst da draussen?:(
     
  • Verstehe aber trotzdem nicht ,
    warum gerade in Dresden so viele so braun sind.
    Das ist eine doch tolle Stadt und ein schöne Gegend.

    Sie machen aber gerade ihr Image kaputt.

    Würde da im Moment als Tourist nicht hinfahren.

    Das ist irrational , aber das Ganze ist es eh.
     
  • Wir haben Freunde aus Riesa.
    Die haben damals rüber gemacht.
    Sie sagen es ist besser geworden,
    aber jetzt sind sie Saarländer. :)

    Ich kann es nicht beurteilen,
    denn ich war da noch nie.

    Auch das ist irrational,
    aber führe ich in D in Urlaub,
    fiele meine erste Wahl auf Bayern.
     
    Da erinnere ich mich auch an Hoyerswerda.


    Der Name der Stadt ist verbrannt.


    Nachtrag , das bayrische Dachau auch.


    Menschen handeln oft irrational.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich lebe seit 13 Jahren hier, bin seinerzeit freiwillig hergezogen.

    Ursprünglich stamme ich aus einer anderen Gegend Sachsens, bin zum Studium nach Berlin gegangen, habe meinen Facharzt in NRW gemacht, lebte und arbeitete dann eine Zeit lang am anderen Ende der Welt, nach der Rückkehr war ich nochmal kurz in NRW, um dann, wie schon gesagt, hierher zu kommen.

    Während meiner sächsischen Abwesenheit habe ich meine "Muttersprache" komplett abgelegt - es war also nicht mehr beim ersten Wort ersichtlich, wo meine Wurzeln lagen.

    Ich kam also aus NRW hierher - und galt plötzlich als "Wessi"! Niemals vorher war es wichtig, wo ich herkam. Hier war es das plötzlich, ich war der "Wessi", und dieser Begriff war hier von jeher negativ besetzt. "Wessis" hatten im Osten nichts zu suchen, sie sollten bleiben, wo sie herkamen. Irgendwann klärte sich auf, dass ich eigentlich Sachse bin.

    Damit war es dann aber nicht etwa gut, sondern dann war ich der "Nestbeschmutzer" - ich hatte einst Sachsen den Rücken gekehrt, hatte fremde Luft und den Duft der weiten Welt geschnuppert, was wollte ich dann plötzlich wieder hier? Ich war kein "reiner" und "ursprünglicher" Sachse mehr.

    Als mich mein damaliger Lebenspartner, dessen "Muttersprache" genau wie meine Sächsisch ist, eines Tages von meiner damaligen Arbeitsstelle abholte, wurde ich öffentlich als "Ausländerhure" beschimpft und belehrt, wie sich eine "gute deutsche Frau" zu verhalten hat. Man hat meinem Freund angesehen, dass seine Eltern nicht aus Deutschland stammen konnten.

    Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind hier in der Gegend also keinesfalls neu. Sie haben aber in letzter Zeit eine völlig neue, und wie ich meine, inakzeptable Qualität erreicht. Mittlerweile frage ich mich tatsächlich, was mich vor 13 Jahren für ein Teufel geritten haben muss, ausgerechnet hierher zu ziehen.

    Klar kann ich wieder gehen, aber im Moment ziehe ich es vor, zu bleiben und dem Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit etwas entgegenzusetzen. Aber spätestens, wenn es die Braunen wieder in die Regierung schaffen sollten, kehre ich mit meiner Familie Sachsen und ganz Deutschland wieder den Rücken. Die Jahre am anderen Ende der Welt waren nämlich, obwohl in einem der ärmsten Länder der Welt verbracht, die schönsten meines Lebens. Das kann ich mit Sicherheit und guten Gewissens behaupten.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    es ist echt interressant wie die Geschichte einen Menschen den Menschen prägt ...

    jeder für sich in Deutschland groß geworden und aufgewachsen ... die einen denken in diese Richtung die andern in die anderen ... und bei diesem Thema wird man dann so emotional, dass man mitunter nicht mal mehr die selbe Sprache spricht .. obwoh deutsch ...
    es versteht der deutsche den deutschen nicht mehr ....



    es rumort auch hierorts aber der Unmut geht weniger gegen die Ausländer als gegen die Gesetze ...
     
    So und ohne viel lesen, das ist jetzt Absicht


    Wir merken auch das wir sehr gut hinkommen. Jeden Monat was zum zurück..... haben. Nicht mal weniger als vor 1 Jahr. Trotz Hauskredit und meinem sich stetig ändernden Chaos Status.

    Weil ich ja so geizig bin. Was viele hier so stört. Kein Rasen kein Dünger.


    Ich nähe dauernd meine Sachen ab. Konnte/Musste mich nach 30 Kilo runter wegen den Medikamenten fast komplett neu einkleiden. Und das kostet. Selbst Schuhe/Stiefel waren zu weit, was Scheiße aussieht. GöGa meint man muss dir nicht ansehen, dass du krank bist zumal du Stil liebst. und das sollte sich jetzt auch nicht ändern.
    Hab ich halt weniger im Schrank.


    GöGas Arbeitskollegen verdienen ja das gleiche. Zu mindestens die, die schon vor der Wende dabei waren, also die alten Verträge haben Und es wird gejammert was das Zeug hergibt. Die tragen Uniform, Kein Zivil auf Arbeit.


    Genau das ist es, was viele hier eben machen, da wird geshoppt was das die Shops hergeben, aber eben nicht das Konto. Rechnen ist so ein Ding. Mehr als am Monatsende nicht drin ist, dass sollte nicht den 1-31 rausgehen.


    Ich hatte mit 11 - 17 Jahren 50 Mark/Monat für einen kompletten Haushalt. inklusiv 30 Mark Hundesteuern auf 3 Monate. Nur die 43 Mark Miete hat meine Erzeugerin geblecht.


    Das prägt
     
    Ursprünglich stamme ich aus einer anderen Gegend Sachsens, bin zum Studium nach Berlin gegangen, habe meinen Facharzt in NRW gemacht, lebte und arbeitete dann eine Zeit lang am anderen Ende der Welt, nach der Rückkehr war ich nochmal kurz in NRW, um dann, wie schon gesagt, hierher zu kommen.

    Während meiner sächsischen Abwesenheit habe ich meine "Muttersprache" komplett abgelegt - es war also nicht mehr beim ersten Wort ersichtlich, wo meine Wurzeln lagen.

    Ich kam also aus NRW hierher - und galt plötzlich als "Wessi"! Niemals vorher war es wichtig, wo ich herkam. Hier war es das plötzlich, ich war der "Wessi", und dieser Begriff war hier von jeher negativ besetzt. "Wessis" hatten im Osten nichts zu suchen, sie sollten bleiben, wo sie herkamen. Irgendwann klärte sich auf, dass ich eigentlich Sachse bin.

    Damit war es dann aber nicht etwa gut, sondern dann war ich der "Nestbeschmutzer" - ich hatte einst Sachsen den Rücken gekehrt




    Egal ob Ossi oder Wessi oder sonst was, egal ob mit Studium oder ohne Studium oder sonst was...
    Kommt es nicht einfach darauf an, wie man sich gibt, wie man auftritt, welchen Ton man anschlägt? :o
     
  • Das dachte ich auch immer.

    MIR ist es völlig egal, wo einer herkommt und wie er aussieht - auch die Flüchtlinge!
     
    MIR ist es völlig egal, wo einer herkommt und wie er aussieht - auch die Flüchtlinge!



    Du hast es oft genug betont und es wurde verstanden.
    Aber hast du auch mich verstanden?
    Hast du ingistern verstanden?
    Ich frag ja nur....
    Nicht, dass wir hier womöglich aneinander vorbeireden. :)
     
    Mir auch ...

    ein Flüchtling war meine Nenntante ... ich hab sie geliebt, sie hat mir Lieder beigebracht, sie ist mit mir stundenlang spazieren gegangen, hat mir Süssigkeiten geschenkt ... meine Tante Gerda .. Flüchtling aus Königsbergen ... sie vergess ich nie!!!!!

    Ich hab aber kein Verständnis für jene die sich nicht zu benehmen wissen .. und mein Leben und das meiner Kinder bedrohen ... merke immer wieder wie die Kölner Zustände plötzlich relativiert werden (auch deutsche vergewaltigen Frauen) das kann ich nicht akzeptieren! DAs war ein Verbrechen und es passiert ständig so etwas ... jede Woche auch bei uns und wir sind tiefste Provinz ...
    Diese Gäste gehören ohne Weiteres in ihre Herkunftsländer rückgeführt, sie ziehen alle Flüchtlinge in dieses Eck mit rein .. das will ich nicht akzeptieren...

    Plötzlich wird auch der nette freundliche Mann mit dem Plakat schief angesehen ...
     
    Gut, Danke.

    Und wieso bekomme ich dann wegen dem Rätselraten eine Forumsverwarnung? Weil ich an mir selbst schrauben will, ist das logisch? :d

    Oder das war mal wieder nen Anfall, Dann sorry Mutabilis
     
    Hallo marsusmar,
    alle User dieses Forums nehmen Rücksicht auf deine Anfälle.
    Manchmal jedoch muss man einfach mal die Notbremse ziehen.
     
    is nicht so, dass nur ich Marsuma oft nur schlecht verstehe?

    ich muss deine Beiträge öfters 3 x lesen, dass ich sie kapier ... zweifel schon an meiner Lesefähigkeit bzw. Intelligenz
     
    is nicht so, dass nur ich Marsuma oft nur schlecht verstehe?

    ich muss deine Beiträge öfters 3 x lesen, dass ich sie kapier ... zweifel schon an meiner Lesefähigkeit bzw. Intelligenz




    geht nicht nur dir so! aber sie hat es schon mal erklärt, und dann relativiert sich die sache sehr schnell.;)

    ps. deine zweifel sind trotzdem nicht unbegründet.:D
     
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