Erfahrungen mit getopften Rosen

  • Ersteller Ersteller gardener02
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Wenns so aussieht sind meistens Wurzelläuse an der Pflanze.
Da muß was geschehen! Ich würde mit einem Insektizid angießen.
LG von Hero
 
  • Also unbedingt drauf achten, und neu Erde anfüllen .



    Ich werde sie heute mal ein bisschen Plagen mit meinen Fingern. Und wenn es denn sein muss besorge ich mir ein Insektizid. Eingehen soll die Rose ja nun auch nicht deswegen.
     
  • Das Stichwort ist: Wurzelläuse!
    Gib das mal in der Suchfunktion ein. Da hilft kein Erde auffüllen.
    LG von Hero
     
  • Das Stichwort ist: Wurzelläuse!


    Jawoll, Hero!;)
    Ich wollte die Viecher mal Sehen und habe die Rose rausgehoben und da waren sie. Und ausserdem haben die Ameisen ein interessantes Gangsystem angelegt. Und heute kann ich behaupten, ein ganzes Volk in helle Aufregung versetzt zu haben...:rolleyes::grins:
    Und so nebenbei habe ich auch noch viele Engerlinge gefunden..., nett.:schimpf:

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    Weiss jemand zufällig, ob man auch mit Bacillus thuringiensis gegen diese Wurzelläuse und Engerlinge Giessen könnte?

    Ich denke, man kann wohl sagen, dass dies ein Nachteil von getopften Rosen ist; die unerwünschte Viecherei, die sich in den Töpfen einfinden und der Pflanze schaden kann.
     
    Hallo Uschi!
    Wurzelläuse kommen auch oft an Gartenrosen vor. Ich gieße dann mit einem Insektizid an und aus ists mit der Viecherei.
    Ansonsten spritze ich z.B. nicht gegen Blattläuse, nur wenn Thripse überhand nehmen greife ich ein.
    LG von Hero
     
  • Ich gieße dann mit einem Insektizid an und aus ists mit der Viecherei.


    Ich hatte zufällig noch ein Giessmittel und wollte jetzt auch nicht Experimentieren, da ich nicht immer im Garten bin.
    Es ist jetzt Ruhe im Topf. Die Rose, welche nebendran auch in einem Topf steht hatte glücklicherweise gar nichts Tierisches in der Erde.
    Danke für deine Diagnose, es war wohl wirklich nötig dass ich reagiere.
     
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    Die Rose vom Bild oben hab ich mal im Supermarkt mitgenommen.
    2,95 Euro oder sowas. War in einem kleinen Topf und von mir
    als Tischdeko für ne Feier gedacht.


    Hab sie dann anschießend in einen Tontopf gesetzt und auf die
    Terrasse gestellt. In diesem Topf blieb sie auch den ganzen Winter.

    Das ging so 3 Jahre lang, bis ich dacht, ich müsste sie in den Garten
    pflanzen.
    Das hat sie dann leider nicht überlebt. Keine Ahnung was schuldig war.
    Als sie im Beet sass, hat sie nur noch gemickert hatte alle möglichen
    Rosenkrankheiten bekommen und ich hab sie dann im 2 Jahr im Beet
    entsorgt.
     
    Was versteht man eigentlich unter einer guten Erde?

    Dem Substrat wird leider, wie so oft, nicht die erforderliche Aufmerksamkeit gewidmet.


    Habe ich aber heute gemacht und bin unter "Rosenbonsai II" fündig geworden.:)
    User Wil schreibt dort zur Substratmischung seiner Rosenbonsais: 1/3 feiner Sand, 1/3 Torf, 1/3 Komposterde, wenig Ton-, Lehm- oder Lavagranulat. Was in den ganz kleinen Töpfen funktioniert wird ja auch für etwas Grössere gut sein.

    Auch was er zur Düngung schreibt fand ich interessant, Kombination von Langzeitdünger und Flüssigdünger.
    Dass Flüssigdünger für die Getopften gut ist sah`ich mal bei der Rose einer Bekannten. Sie hatte dieselbe Rose wie ich im Topf, ihre gedieh` kräftiger, besser. Sie düngte flüssig.

    Da ich eine Rose aus meinem Garten entfernen will, pack`ich die jetzt im nächsten Frühling einfach in einen Topf. Ist doch viel besser als in die Grünabfuhr.:)
     
  • 1/3 feiner Sand, 1/3 Torf, 1/3 Komposterde, wenig Ton-, Lehm- oder Lavagranulat....
    Auch was er zur Düngung schreibt fand ich interessant, Kombination von Langzeitdünger und Flüssigdünger...
    Dass Flüssigdünger für die Getopften gut ist sah`ich mal bei der Rose einer Bekannten.


    So hat jeder seine eigenen Erfahrungen mit der Kombination Substrat/Dünger/Wasser.
    Ich schwöre auf einen möglichst hohen Anteil an groben und überwiegend mineralischen Anteilen im Substrat.
    Bims, Lava, Blähtonbruch, Zeolith etc. gehören bei mir seit Jahren zu den Hauptbestandteilen einer Mischung.
    Je nach Pflanze gibt es dazu auch noch etwas Torf, Blumenerde, Baumschulsubstrat oder etwas Spezielles von Fruhstorfer.

    Ein überwiegend mineralisches Gemisch will aggressiv gewässert werden, während eine humusreiche organische Erde die Feuchtigkeit wesentlich länger hält.
    Bei der Düngung verhält es sich ähnlich - rein organischer Dünger wäre in einem mineralischen Substrat die pure Verschwendung, da die Mikroorganismen, die zur Aufschließung der Nährstoffe notwendig sind, hier keinen optimalen Lebensraum vorfinden.
    Deswegen dünge ich auch Rosen, die in Blähtonbruch und/oder Bims, Akadama und dergleichen stehen, wöchentlich mit Flüssigdünger.
    Hätte ich mehr Zeit, würde ich die Pflanzen sogar täglich mit einer angepassten Dosierung ernähren.

    Über das Thema Substrat/Düngen/Wässern könnte ich dir seitenlange Abhandlungen zukommen lassen...

    Eine der zahlreichen Topfrosen meiner Frau.
    Substrat = Blähtonbruch, Bims, Kiryu und Torf

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  • Eine der zahlreichen Topfrosen meiner Frau.


    Ich staune doch immer wieder sehr über die gute Gesundheit im kleinen Topf...

    Substrat = Blähtonbruch, Bims, Kiryu und Torf


    Die Beigabe von Torf hat mich schon bei Wil etwas irritiert...Ich dachte, Rosen mögen es nicht gern sauer? Ich nehme an man nimmt ihn wegen der guten Wasserspeicherfähigkeit?

    @VanEnsing: Die Engerlinge (vermutlich vom Dickmaulrüssler) sind nicht mit auf dem Foto. Es waren ca. 10 Stück in diesem Topf. Warum ihr Auftreten in gewisser meiner Töpfe so stark ist, ist mir bis heute ein Rätsel...
     
    Hallo, ich habe alle meine Rosen in Töpfen da ich nur Dachterasse habe, und wenn man Zeit und Lust hat, dann geht alles gut.
     

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    Hallo Giessen

    Das sieht ganz schön beeindruckend aus!;)

    Was lässt du denn deinen Rosen alles Gutes angedeihen, wenn du Zeit und Lust hast?
    Deine Rosen sind ja wahre Blütenwunder. Spezielle Behandlungstips?
     
    Keine besondere Tipps, ich mache alles wie es in jedem Rosenpflege-Buch steht. Möglicht grosse und hohe Töpfe. Als Substrat - richtige Rosenerde, Rosen-Dünger (April bis Juli), organisch/mineralisch abwechselnd, Eisendünger ab und zu, robuste Sorten auswählen... Ah ja, bei veien Rosen habe ich David Austin's Mykorrhiza Pilze beim Einpflanzen dazugegeben. Sonst nichts wirklich besonderes...
     


    Das ist ja schon ein bisschen was Spezielles. Habe hier im Forum schon drüber gelesen, ausprobiert bisher aber nicht.
    Seit wie lange hast du die Rosen schon in den Töpfen?
     
    fast alle - 3 Jahe, einige wenige nur 2 Jahre, eine 4 Jahre, und heuer noch ein Paar ganz neue dazu gekommen. also noch kein umtopfen gemacht, nur etwas neue Erde dazugeschüttelt.
     
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