Erfahrungen mit getopften Rosen

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gardener02

Guest
Hallo zusammen

Die Meinungen zu Rosen im Topf/Kübel, gehen ja hier etwas auseinander, wie ich schon mitbekommen habe.
Vielleicht gibt es ja aber doch den Einen oder Anderen, der eine oder mehrere getopfte Rosen hat, diese gerne mal zeigt und, fast noch wichtiger, ein bisschen über deren Pflege und Standort erzählt.

Ich bin mit folgenden Stichworten im Hinterkopf in die Topfrosenpflanzerei eingestiegen: Topfhöhe mind. 50 cm, gute Erde, gute Düngung, Drainage, geschützter Winterstandort

Vorteile der getopften Rosen für mich: Platzgründe; Töpfe gehen (fast) immer, Mobilität

Weil ich mir ziemlich sicher bin behaupte ich es einfach, Zwergrosen sind für Töpfe gut geeignet. Sie ist seit ca. 6 Jahren hier, leider namenlos. Ob dieser Topf eine Drainage hat weiss ich nicht, sie steht nämlich in älterer Erde, die vorher dort ansässigen Koniferen wurden einfach bodentief abgesägt.
Im Winter kommt ihr der geschützte Standort sicher zugute, den ein Meter Kübel kann ich nämlich nicht verschieben.

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`Marie Curie`wurde in der Rosenschule als gute Topfrose empfohlen. Im Moment blüht sie nicht, der Neuaustrieb erfreut aber auch. In der heissen Zeit (wo ist die nur geblieben...:rolleyes:) hat ihr der Standort auf den Platten nicht behagt. Sie steht jetzt im Gras und bis zum Winter bleibt sie dort.

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50 cm tiefe Kübel sind bei uns gar nicht so einfach zu finden. Meine getopften Rosen müssen mit 30 - 40 cm zurechtkommen.

Zum Schluss von heute noch dies, es darf hier auch gerne von schlechten Erfahrungen oder misslungenen Versuchen berichtet werden.
 
  • Hallo gardener02,
    Ich habe im Frühjahr 2013 den Versuch gemacht Rosen in Töpfen zu pflanzen.
    Meine Töpfe sind 55cm und 60cm hoch, sie stehen auf der Terrasse teils unter Dach. Die Rosen im Topf haben sich schneller und kompakter entwickelt, die Blüte war in beiden Jahren gut. Gegenüber den Gartenrosen sind sie aber anfälliger für Mehltau und Sternrußtau, eins von beiden haben sie immer aber nie sehr stark.
    Hab beide mal fotografiert aber leider ohne Blüten, musste sie weit runter schneiden da sie zu hoch wurden. Jetzt muss ich eben auf die nächste Blüte etwas länger warten,


    Boni
     

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    Hallo Boni

    Du hast sie ja doch auch in den etwas feudaleren Käfigen!:rolleyes::grins:(Bitte nicht böse sein, ist nicht als Angriff zu verstehen.)

    Welche zwei sind es denn in den Töpfen, Beetrosen?

    Wie handhabst du es mit der Düngung? Bin mir nämlich noch nicht ganz schlüssig, was wohl die beste Methode ist.
     
  • Hallo gardener02,


    Die Töpfe gefallen mir gar nicht bin eigentlich voll gegen Kunststoff, Du hast Terrakotta aber da weißt Du auch wie schwer sie sind, ich bekomme sie in dieser Größe einfach nicht bewältigt. Ich hab in großen T-Töpfen Kräuter gepflanzt die kann ich nur schieben und das verkratzt den Boden.
    In den Töpfen hab ich eine Palais de Biron und eine falsch gelieferte für Harpulse, also etwas höhere Beetrosen,


    Boni
     
  • @Boni
    ist es möglich, der Rose (issja nur rechts eine, wenn ich das richtig sehe) mehr Substrat zu geben? Sieht so aus als wäre es mehr als 10cm unterhalb des Kübelrandes.

    n.
     
    Uschi,
    ich habs auch versucht, mit Kübelrosen.
    Irgenwie hat das bei mir nie so richtig gut geklappt.
    Sie waren immer alle kümmerlich, trotz Dünger und ausreichender
    Bewässerung.
    Sobald ich sie ins Freiland gesetzt hatte, konnte man förmlich zusehen, wie
    sie anfingen zu wachsen, und Knospen anzusetzen.
    Ich weiß aber nicht, warum sie bei mir nicht wollen :(
     
  • Die Töpfe gefallen mir gar nicht bin eigentlich voll gegen Kunststoff


    Ich habe viele Kunststofftöpfe genau aus dem Grund, den du beschrieben hast. Ausserdem gehn`sie im Winter nicht kaputt.
    Die Rose steht nicht im Terrakottatopf, ist ein anderes Material, was Gegossenes, nicht ganz so schwer wie Terrakotta.




    Die würde ich sehr gern sehen, wenn sie wieder blüht!

    Ich komme noch einmal auf meine Frage wegen dem Düngen zurück: Ich habe bisher mit einem Langzeitdünger gedüngt. Zuerst nur im Frühling, dies Jahr kriegten sie noch eine Gabe nach der ersten Blüte. Bin nun am Überlegen, ob ich nächstes Jahr Langzeitdünger mit später Flüssigdünger kombiniere. Wie machst du es?
     
    Hallo niwashi,
    Du hast recht, die Erde ist stark gesackt, habs nur noch nicht gemacht weil ich nicht weiß ob sie dann nicht zu tief steht, die Veredlung ist ja schon etwa 5cm tief in der Erde. Werde sie wohl im Herbst rausnehmen und neu pflanzen.
    Meinst Du da könnte ich nochmal 5-10cm auffüllen?,


    Boni
     
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    Unsere Hochstammrose war ein Spontankauf hat nur 14 € gekostet. Dann kam das Problem, wohin damit?

    Sie steht vollsonnig, blüht nachdem ich beschlossen habe, das allerste Mal echten Dünger zu kaufen, fantastisch. Davon profitieren die anderen Rosen jetzt auch.
    Den gewaltigen Kübel zweimal im Jahr zu bewegen ist ein Kraftakt, nur mit einem tragegurt Händelbar.

    Gruß Suse
     
    Zuletzt bearbeitet:


    Ob sie wohl genug kriegten, Anne?
    Sie brauchen schon deutlich mehr, als die ausgepflanzten Rosen.


    Sobald ich sie ins Freiland gesetzt hatte, konnte man förmlich zusehen, wie
    sie anfingen zu wachsen, und Knospen anzusetzen.


    Die `Aspirin` wollte bei mir im Topf auch nicht, und kaum hatte ich sie ausgepflanzt ist`s so geschehen wie du beschreibst.


    Ich weiß aber nicht, warum sie bei mir nicht wollen :(


    Denke, dass die Sortenwahl nicht unwichtig ist und glaube eigentlich schon, dass es auch "todsichere" Kanditaten gibt.
     
  • Hallo Gardener02,


    Ich werde über Tag immer wieder aus dem Net geschmissen, das ist jetzt etwa der 10te Anlauf.
    Ich gebe im Spätsommer Patentkali, früh im Jahr Hornspäne mit Gesteinsmehl, zur normalen Düngezeit einen Biodünger. Nach dem Rückschnitt wie jetzt hab ich eine Hand voll Rinderdungpellets untergeharkt, zwischen durch bekommen sie noch monatlich Brennnesseljauche, das mache ich immer zeitgleich mit der Tomatendüngung. Wenn ich heute Abend in der Wohnung bin stelle ich ein Bild von der Palais de Biron ein, bekomme ich jetzt nicht gebacken,


    Boni
     
  • Ein Bild von der Palais Biron,


    Boni
     

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    @Boni
    ja das ist die beste Lösung

    allgemein sei gesagt, daß keine Rose über mehrere Jahre gerne in einem Topf steht; entweder man "verpflanzt" sie alle 4-6 Jahre neu im Topf oder man setzt sie in den Garten

    n.
     
    Hallo Rosennanni,
    Ist auch meine Lieblingsrose, und der Duft erst, ist einfach nicht zu toppen,

    Boni
     
    Zuletzt bearbeitet:


    Was versteht man eigentlich unter einer guten Erde?
    Würde man wirklich gute "Erde" verwenden, gäbe es das eine oder andere "hausgemachte" Kübelproblem überhaupt nicht.

    Ich kann Rosen mit Erfolg in einem 10 m tiefen und 2 m breiten Rohr ziehen, genauso gut kann ich Rosen auch in einer 15 cm tiefen Schale pflegen.

    Pflege hat in diesem Zusammenhang nichts mit der Aufrechterhaltung lebensnotwendiger Vitalfunktionen zu tun, sondern mit der Gewährleistung möglichst optimaler Rahmenbedingungen.

    Ich kann eine Rose in eine 200 ltr. Tonne mit sogenannter guter "Erde" packen, dennoch wird sie sich nicht wohlfühlen.
    Ich kann diese Rose aber auch in einen XXL-Joghurtbecher mit einem Volumen von 15x10x5 cm packen und werde meine Freude daran haben, vorausgesetzt die Umgebung stimmt.

    Dem Substrat wird leider, wie so oft, nicht die erforderliche Aufmerksamkeit gewidmet.
     
    Was versteht man eigentlich unter einer guten Erde?


    In Bezug auf Rosen nährstoffreiche Erde?



    "hausgemachte" Kübelproblem


    Welche Probleme meinst du jetzt genau?

    mit der Gewährleistung möglichst optimaler Rahmenbedingungen

    die Umgebung stimmt



    Gute Stichworte, Rentner! Du als Spezialist für die Getopften könntest sie vielleicht noch ein bisschen ausführen?

    niwashi hat geschrieben, dass Umtopfen so alle 5-6 Jahre unumgänglich sei, was ich ihm auch glaube.
    Eine meiner getopften Rosen steht in einem verhältnismässig kleinen Topf, die werde ich nächsten Frühling neu Einpflanzen (je kleiner der Topf, desto häufiger das Umpflanzen?).
    Welches Substrat wäre denn nun empfehlenswert?
    (Meine Topfrosen stehen übrigens in Rosenerde, zwei in Kübelpflanzenerde.)
     
    Bei ihr im Topf

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    habe ich heute die entdeckt.

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    Es stört mich nicht, wenn die Ameisen da rumkrabbeln, ausser, die würden der Rose schaden. Tun sie`s auf Dauer?:confused:
     
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