Ultraschall: wir können den Gallenstau sehen, aber nicht warum
CT: da ist etwas, zu verschwommen
MRT: gut sichtbar, ein Spezialist in St. Pölten bekommt die Bilder und gibt Anweisung, was zu tun ist.
ERCP: ein Stent wird gesetzt, klappt erst beim zweiten Mal. 2 Tage lang kann ich nur mit Mühe schlucken
Jeden Tag Blutabnahme, Infusionen .. wenn ich nicht essen darf und nur Glucose intravenös bekomme, ist das Jucken harmlos, doch kaum darf ich essen, schlafe ich wieder nur max. 4 Stunden in der Nacht und bin sonst mit Eincremen und Kratzen beschäftigt, erst letzte Nacht war besser .. ..
Ich hätte Glück, sagte die Ärztin, das, was den Gang blockiert, sei klein, nur 15 mm .. werde nach St. Pölten gefahren zur Besprechung mit dem Chirurgen. Schock: die OP soll 7 Stunden dauern, es wird viel weggeschnitten und rekonstruiert. Weil Verdacht auf Pankreaskopfkarzinom. Glück gehabt? Ja, wenn man kräftig ist und keine SOD-2-Mutation hat vielleicht. Was es für mich bedeutet, möchte ich hier nicht schreiben, mir haben schon genug Leute gesagt ich würde zu schwarz sehen.
Gestern durfte ich nach Hause, und prompt habe ich wieder heftige Bauchschmerzen und Übelkeit. War beim Arzt, ein Blutbefund soll aufzeigen, ob das Bilirubin wieder steigt. Wenn ja, geht es wieder ins KH, wenn nein, warten wir ab. Dabei sollte ich wieder zu Kräften kommen, der OP-Termin ist schon am 9. Dezember, d.h. Aufnahme am 8. Dezember. Und ich wollte einiges erledigen bis dahin .. stattdessen verkrieche ich mich nun mit einem Thermophor im Bett.