Stupsi: Rosen bilden lange Pfahlwurzeln, weswegen man ihnen immer einen hohen Topf geben sollte. Breit ist dagegen nicht nötig. Deswegen sind auch die typischen Rosentöpfe hoch und schmal gebaut. Unter den Rosen gibt es natürlich verschieden groß werdenden Sorten, und alles, was oben kürzer bleibt, braucht auch nach unten nicht ganz so viel Platz. Meine Zwergrose Pepita stand letztes Jahr z. B. in einem 40 cm hohen Topf, der diesjährige 50 cm hohe (23 cm tief und breit) wird ihr jedoch besser tun. Meine Amadeus steht in 70 cm Höhe (33 cm tief und breit), was für die Kletterrose jedoch recht wenig ist, mehr Höhe wäre da definitiv besser. Da kommt es bei dir halt drauf an, wie groß deine Rosen im Beet wurden bzw. wie groß die Ableger aktuell sind.
Was das Material des Topfes anbelangt, so ist es wichtig, dass er sich im Sommer nicht zu sehr aufheizt, sonst verschmurgeln dir womöglich die Wurzeln, aber auch nicht zu leicht austrocknet, sonst rennst du ständig mit der Gießkanne herum. Das ist natürlich auch abhängig davon, ob der Topf selbst z. B. im Schatten des Balkongeländers steht oder der vollen Sonne ausgesetzt ist. Im Winter sollte man dann übrigens aufpassen, weil der Topf schneller kalt wird und im Fall des Falles womöglich die Wurzeln erfrieren. In der Hinsicht wird z. B. Luftpolsterfolie zum Einwickeln empfohlen und Tannenzweige zum Abdecken. Und wenn du tatsächlich etwas wie einen Rosentopf haben oder besorgen solltest, dann achte auf die Standfestigkeit. Plastik wäre dann einfach nicht sinnvoll, weil das in hoch und schmal bei Wind zu schnell umfällt, da braucht es dann auch eine gewisse Breite, wie Mariaschwarz sie nannte. Oder du musst einen solchen Topf festbinden, das ginge natürlich auch.