Malun
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- 06. Sep. 2007
- Beiträge
- 106
Hallo an alle,
Infopoint" statt Auskunft: Sprechen wir zu viel "Denglisch"?
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Berlin/München (ssu) - Sprechen Sie Denglisch? Dann wissen Sie sicher, dass ein "Coffee to go" nichts mit einem afrikanischen Land zu tun hat, und "Hair 4 you 2" keine seltsame mathematische Formel ist. Doch den Anglizismen will eine Initiative des Bundestags für mehr Deutsch in Deutschland nun den Garaus machen.
Nach Informationen von Welt Online soll die Enquetekommission "Kultur für Deutschland" des deutschen Bundestags für die Stärkung der deutschen Sprache sorgen. So sollen Schilder auf den Straßen und in öffentlichen Gebäuden, Behörden-Formulare sowie Werbekampagnen in verständlicher deutscher Sprache formuliert werden. An Flughäfen und Bahnhöfen solle es - so eine erste Handlungsempfehlung der Kommission - wieder die klassische ¿Auskunft¿ geben. Veröffentlichen will das Gremium seine Ergebnisse Ende des Jahres, berichtet das Blatt weiter.
Die Berliner Bundestagsabgeordnete Monika Grütters, die sich als Mitglied der Enquetekommission auch für die Förderung der deutsche Sprache einsetzt, sagte gegenüber Welt Online: ¿Es geht um das Deutsche als Kulturgut. Wir dürfen die deutsche Sprache als eine unserer gesellschaftlichen Wurzeln nicht vernachlässigen". Teil der Initiative sei deshalb auch ein Zurückdrängen des Englischen in der Alltagssprache (¿Anglizismen¿) ein.
Von einem energischen "Denglisch-Kritiker" berichtet auch die Münchner TZ: Peter Roos ist Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache in München und beobachtet dem Blatt zufolge im deutschen Sprachalltag nicht nur eine "Überflutung" mit englischen Begriffen, sondern außerdem eine zunehmende "Ausdrucksschwäche". So seien deutsche Wörter oft treffender, wie etwa "Ausverkauf" statt "Sale"
Dieses interessante Thema habe ich in der Augsburger Allgemeinen gelesen. Wie ist denn eure Meinung dazu?
Liebe Grüße
Edith
Infopoint" statt Auskunft: Sprechen wir zu viel "Denglisch"?
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Berlin/München (ssu) - Sprechen Sie Denglisch? Dann wissen Sie sicher, dass ein "Coffee to go" nichts mit einem afrikanischen Land zu tun hat, und "Hair 4 you 2" keine seltsame mathematische Formel ist. Doch den Anglizismen will eine Initiative des Bundestags für mehr Deutsch in Deutschland nun den Garaus machen.
Nach Informationen von Welt Online soll die Enquetekommission "Kultur für Deutschland" des deutschen Bundestags für die Stärkung der deutschen Sprache sorgen. So sollen Schilder auf den Straßen und in öffentlichen Gebäuden, Behörden-Formulare sowie Werbekampagnen in verständlicher deutscher Sprache formuliert werden. An Flughäfen und Bahnhöfen solle es - so eine erste Handlungsempfehlung der Kommission - wieder die klassische ¿Auskunft¿ geben. Veröffentlichen will das Gremium seine Ergebnisse Ende des Jahres, berichtet das Blatt weiter.
Die Berliner Bundestagsabgeordnete Monika Grütters, die sich als Mitglied der Enquetekommission auch für die Förderung der deutsche Sprache einsetzt, sagte gegenüber Welt Online: ¿Es geht um das Deutsche als Kulturgut. Wir dürfen die deutsche Sprache als eine unserer gesellschaftlichen Wurzeln nicht vernachlässigen". Teil der Initiative sei deshalb auch ein Zurückdrängen des Englischen in der Alltagssprache (¿Anglizismen¿) ein.
Von einem energischen "Denglisch-Kritiker" berichtet auch die Münchner TZ: Peter Roos ist Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache in München und beobachtet dem Blatt zufolge im deutschen Sprachalltag nicht nur eine "Überflutung" mit englischen Begriffen, sondern außerdem eine zunehmende "Ausdrucksschwäche". So seien deutsche Wörter oft treffender, wie etwa "Ausverkauf" statt "Sale"
Dieses interessante Thema habe ich in der Augsburger Allgemeinen gelesen. Wie ist denn eure Meinung dazu?
Liebe Grüße
Edith