Das macht mich traurig

  • Ersteller Ersteller Emtiar
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sei ganz feste gedrückt
ein sehr trauriger Bericht

Kinder sind immer ein Geschenk und ich freue mich ganz fest auf meine Enkelkinder

ein sehr schönes Bild
 
  • Großeltern zu haben ist das größte.
    Und wenn sie noch mit über 90 bei einem über 50jährigen Enkelkind sitzen und die Schrauben vom Weingeländer zählen, und schauen, ob alles richtig gemacht wird, freut man sich immer noch wie ein kleines Kind.

    Eure Eltern verpassen viel. Sehr viel....
    Das tut mir arg leid für euch und eure Kinder.
     
    Baumarktjunge, oh das tut mir wirklich weh, wenn ich so etwas lese. :(

    Ich denke die Eltern und Schwiegereltern wissen nicht was die verpassen.
    Wir haben 7 Enkelkinder und sind traurig das wir sie nicht sehen können. Oder eben nur ganz selten und das mit viel Abstand.
     
  • @Baumarktjunge, beim ersten Lesen hab ich dein Post gar nicht gleich richtig verstanden, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte (und kann), dass es Großeltern gibt, die sich nichts aus ihren Enkelkindern machen - ganz undenkbar für mich. Verstehe, dass dich das traurig macht. Mich macht's fassungslos. Lässt sich das denn gar nicht mehr ändern?

    Bestimmt habt ihr eurer Tochter trotzdem einen schönen Geburtstag bereitet, ich wünsche ihr alles Liebe ... und dass ihre doofen Großeltern vielleicht doch mal vernünftig werden. Töchterchen wird Oma & Opa aber gar nicht sehr vermissen, wenn es da keinen Kontakt gibt.

    Von meinen 3 Großeltern hat sich eine Oma allerdings auch nicht besonders um ihre Enkel gekümmert, sie hatte 10 Kinder und einfach zu viele Enkel, um überhaupt den Überblick zu behalten, sie wohnte weit weg und ich kannte sie nur leicht dement. Bei der anderen Oma und ihrem 2. Mann (unserem 'Adoptivopa') war es dagegen immer wunderbar. Da kam ich vom Dorf in die Großstadt und durfte die kleine freche Prinzessin sein ... da machte ich ganz andere Erfahrungen als zuhause, das war in mancher Hinsicht eine Gegenwelt. Zum Glück vertrugen sich die beiden Welten ... meistens. ;)

    Ja, das sind so Erfahrungen und Bindungen, die deinen Kindern vorenthalten bleiben, wenn sie Omas und Opas nicht besuchen können ... für mich war vor allem meine Oma eine prägende Bezugsperson, der ich viel verdanke. Aber solche Bindungen können auch zwischen ganz unverwandten Personen entstehen, und wenn ihr selbst gute und vor allem konstante Freunde habt, werden die für eure Kinder in vielfacher Hinsicht ebenso wichtig und einflussreich werden wie Großeltern.

    P.S. Übrigens ist das ein ganz wundervolles Foto, das du da gepostet hast!, wie die lllustration zu einer Märchengeschichte. (y) :giggle:
     
  • Der Tag konnte sich sehenlassen, aber nach diesem sehenswerten Tag kann sich der Garten nicht mehr sehen lassen ... der ist einfach nur noch gruselig! :mad:

    Es rückte nämlich frühmorgens ein Experte mit seiner Säge an ... besah sich die Obstbäume und war dann wohl auf Mord gebürstet ...

    Okay, wir hatten den Burschen selbst engagiert. Okay, die Obstbäume waren in einem katastrophalen Zustand. Schon von meinen alten Eltern 10 Jahre lang nicht mehr gepflegt, und nach dem Tod meiner Eltern die letzten 10 Jahre von uns auch nicht.

    Aber es war eine schöne Obstbaumwiese mit viel Schatten im Sommer und trotz Nichtpflege gab's immer was zu ernten, doch jetzt ... :cry: ... von den Apfelbäumen stehen noch die Stämme und zweidrei Hauptäste, vom Kirschbaum desgleichen, nur 10 m höher, und der Birnbaum wurde komplett gefällt ... :cry::cry::cry:

    Die Bäume waren vergreist, der Kirschbaum stellenweise bis zur Gefährlichkeit für Drunterhergehende. Mit der Schnittgutmenge, die jetzt in Haufen vorm Haus auf dem Rasen liegt, könnten wir das Dorf-Osterfeuer um einen Tag verlängern (wenn wir denn so ein Feuer dieses Jahr machen dürften).

    Da die Obstbaumwiese die Hälfte des Gartens hinter dem Haus ausmacht(e) und jetzt aussieht, als wär ein Flugzeug drin abgestürzt, ist das ganze Grundstück aus der Balance geraten. :eek: BesteKatzeDerWelt geriet in veritable Panik, als sie nachmittags aus dem Haus wollte und ihr Revier komplett verwüstet vorfand. Machte auf der Schwelle kehrt und raste die Treppe rauf in 'ihr' Zimmer und ließ sich stundenlang nicht mehr blicken.

    Morgen kommt dann der Profihäcksler und macht die Schnittguthaufen zu Hackschnitzeln. Ich kenn die Bande von ihrem letzten Einsatz hier vor 4 oder 5 Jahren, die trampeln mir wieder meine Blumen in Grund und Boden ... :rolleyes:
     
    Rosabel, du solltest, wenn die Leute mit ihrer Arbeit fertig sind, als Gegengewicht etwas pflanzen. Wie wäre es mit einem neuen Birnbaum?
    Ich wünsche dir, dass du die Hächsel-Truppe so steuern kannst, dass sie nicht zu viel zerstört.
     
  • von den Apfelbäumen stehen noch die Stämme und zweidrei Hauptäste,
    @Rosabelverde, war das im Vorfeld so abgesprochen..?
    Was ist das Ziel dieses Schnitts..? Wollt ihr die Bäume schrittweise eingehen lassen..? (Ernst gemeint, da diese Methode funktioniert)

    Wir unterhielten uns gestern (mit Maske und Abstand und im Freien) mit einem kompetenten Baumschulgärtnermeister, der uns ausführlich erklärte, warum alte Obstbäume, die lange nicht geschnitten worden sind, auf gar keinen Fall so geschnitten werden dürfen.
    In einem Fall wie euren würde man die mangelnde Pflege über mehrere Schnitte vorsichtig ausgleichen, damit der Baum nicht aus dem Gleichgewicht gebracht wird und unzählige riesige Wasserschosse treibt - oder an dem brutalen Schnitt verendet.
    Der Gärtnermeister sagte, dass letzteres z.Teil absichtlich gemacht wird, wenn man alten Baum, der sicher nicht mehr wird, beschleunigt eingehen lassen möchte und Stamm und Äste (als Deko oder zum Klettern) noch behalten möchte.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    @Baumarktjunge , ich hattee gerade Tränen in den Augen, als ich Deinen Bericht gelesen habe. Wir sind selber auch schon Großeltern einer Enkelin (bald 11 Jahre alt), die jetzt seit fast einem Jahr leider 3 Stunden Autofahrt (eine Strecke) weit entfernt wohnt und die wir dadurch nicht mehr alle 14 Tage bei uns haben. Aber allein aus Deinem Bericht entnehme ich, dass Eure Tochter die besten Eltern hat, die sie sich wünschen kann.
     
    @Baumarktjunge
    ach, falls es dich beruhigt, ich bin ja auch ohne Grosseltern aufgewachsen und aus mir ist ja trotzdem auch was geworden;):p
    Ich hatte in meiner Kindheit eigentlich nur meine Kernfamilie, d.h. Eltern und Geschwister (3), ab 9 J. dann, nach Scheidung auch eine Stieffamilie (hört sich irgendwie nur doof an), die Kinder meiner Stiefmutter und auch sie selbst, sowie mein Stiefvater, waren eine Bereicherung für uns, wenn auch nicht immer einfach.
    Meine Mutter verlor ihre Mutter durch einen Unfall mit gerade mal 20 J., ihr Vater war ein Alkoholiker, da bestand nie Kontakt, überhaupt kommt meine Mutter eher aus armen schwierigen Verhältnissen. Die Eltern meines Vaters, reiche gebildete Leute, haben nie die Partnerinnen meines Vaters akzeptiert und auch schon vorher, als er sein Mathestudium abgebrochen hat und in Berlin völlig abgerutscht ist (echter Hippie;)), war da ziemlich viel zerbrochen, sie haben nicht wirklich wieder zu einander gefunden. Meine Grosseltern waren ja auch alle Kriegskinder, hat vielleicht secondär auch damit was zu tun.
    Bin also ohne Grosseltern gross geworden, als Kind hat mich das nie gestört bzw. man wächst da ja so rein, hat keine Wahl, aber gefehlt hat mir wirklich nichts!
    Erst als Erwachsene, als ich dann selber meine Kinder hatte, wurde es mir bewusst. Einfach weil sich dasselbe so fast wiederholt. Meine Kinder haben zwar Kontakt zu ihren Grosseltern, aber durch die Distanz, schon sehr begrenzt; wirklich präsent ist da keiner. Mein Vater ist vor 2 J. verstorben, meine Mutter sehe ich meist 1x im Jahr, so im Schnitt, aber jetzt durch Corona auch schon länger nicht mehr. Die Mutter meines Mannes (Vater schon lange tot, noch bevor wir uns noch kannten) lebt auf einen anderen Kontinent, da sehen sie sich so alle 3 J. Also auch nix mit so wirklich Bezug.
    Aber mei, was willste machen, backen kann man sie sich ja nicht, es ist wie es ist.
    LG, Marlis
     
  • mmmh, naja... Wir hätten es trotzdem schön gefunden, wenn Anna stolz erzählt hätte, dass sie gestern ganz allein auf den Hochstand geklettert ist, dass dann ein Flugzeug ganz nah vorbei kam und, und, und.

    Doch nicht mal das.

    Aber danke Allen für die lieben Worte :) !
     
  • Hallo Baumarkjunge, wir sind im Juni 2019 Großeltern geworden.
    Ich bin schon ganz wibbelig, wenn ich die Kleine eine Woche nicht sehe.
    Man verpasst so viel, wenn man die Enkelchen selten sieht.
    Ich selber habe nie Großeltern gehabt, die waren zum Zeitpunkt meiner Geburt schon lange verstorben. Aber ich hatte eine Tante und einen Onkel, wo ich die Ferien sehr oft verbracht habe. Die Beiden waren für mich wie Großeltern. Ich bin den Beiden heute noch dankbar, dass sie sich so viel Zeit für mich genommen haben.
    Dein Beitrag tut richtig weh:cry:, ich kann das nicht verstehen.

    Übrigens, das Foto ist super.
     
    Das Foto deiner Anna (mein Mädchen hieß Anne) auf dem Hochstand ist phantastisch.
    Ich wollte dir deswegen ein :love: unter den Beitrag setzen. Um Missverständnissen vorzubeugen, mache ich es besser hier.
    das Gleiche wollt ich auch machen :) und als ich erst gelesen hab, dann wieder zurückgezogen ...
    eine traurige GEschichte
    das Foto ist wirklich wunderschön
     
    Wie wäre es mit einem neuen Birnbaum?

    Da könnte man jetzt ausgleichshalber mehrere Bäume pflanzen, wenn das hier nicht so ein Problem wäre ... für Baumpflanzlöcher braucht man einen Minibagger und anhängerweise Mutterboden. Wenn diese Gerätschaften die Pflanzfläche erreicht haben, haben sie zu Dreivierteln das Haus umrundet und den Rasen in Grund und Boden gefahren ...

    Ja, ein Birnbaum wär schön, aber der hier herrschende Birnengitterrost spricht dagegen. Daran ist unser Wiliams-Christ-Baum letztendlich auch gescheitert. Sauerkirsche hätt ich auch gern wieder, wenn nicht vor wenigen Jahren alle Sauerkirschen der Gegend an keinerweißwas eingegangen wären. Im Moment bin ich also wirklich ratlos und schlechtgelaunt.

    war das im Vorfeld so abgesprochen..?

    Nein, es war gar nichts Genaues abgesprochen. Den Auftrag hatte meine gartenahnungslose Schwester erteilt im treuherzigen "der Experte wird's schon richten"-Glauben, als ich nicht dabei war.

    Der Gärtnermeister sagte, dass letzteres z.Teil absichtlich gemacht wird, wenn man alten Baum, der sicher nicht mehr wird, beschleunigt eingehen lassen möchte und Stamm und Äste (als Deko oder zum Klettern) noch behalten möchte.

    Das hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Es war schon das Ziel, dass die Bäume in absehbarer Zeit wieder mal Obst bringen.
     
    Es war schon das Ziel, dass die Bäume in absehbarer Zeit wieder mal Obst bringen.
    Moin @Rosabelverde, dann hoffe ich, dass der Schnitt vielleicht doch nicht so radikal war wie weiter oben beschrieben :unsure:
    Einen völlig verwachsenen Obstbaum korrigiert man auf jeden Fall nicht in einem Schnitt.
    Für gewöhnlich halten sich Wurzelmasse und Krone in etwa die Wage - und nimmst du radikal Masse bei der Krone weg, noch dazu im Winter, gibt es Wasssertriebe, Wassertriebe, Wassertriebe. Denn der malträtierte Baum versucht auszugleichen, was ihm radikal genommen wurde.
    Hier bei uns in der Gegend bieten leider auch viele "G'schaftelhuber" Gartenpflege an, Hecken- Baum- und Strauchschnitt.
    Hecken- und Strauchschnitt mag ja noch angehen, aber was diese ungelernten "Gartenpfleger" mit den Bäumen anrichten, ist z.Teil "kriminell".
    Wenn einem ein verwachsener Baum noch etwas wert ist sollte man lieber einen gelernten Gärtner daran lassen.
     
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