Das ärgert mich heute... Fred

  • Ganz so schlimm ist es nicht gekommen. Ich konnte mich mit ner 4 bis durchs Studium schleichen. Dabei hatte ich aber Glück, daß ich in Russisch und Chemie schwänzen durfte, weil man mich vom Unterricht befreit hat. Ich habe täglich Mathe geübt. Dinge, die ich nie gebraucht habe.:schimpf:
     
  • Nun, ich hab gar nichts substituiert, die Zahlen sind nur auf die andere Seite gewandert. :confused:
    Doch...
    fx2xfx5xf = 80
    fxfx5xf = 80 :2 (40)
    2fxf = 40:5 (8) [An dieser Stelle hast du "intelligent geraten", das ein f=2 ist. Du hast ein f durch 2 ersetzt (math. "Substitution"). Das ist die Substitution.]
    fxf = 8:2 (4)
    2 f = 4
    f = 4:2
    =2

    Bei der Mengenlehre und den Primzahlen lernt man, Zahlen in ihre Primfaktoren zu zerlegen, also die kleinsten Teiler zu finden.
    Der Lehrer will, das man die 80 in ihre Primfaktoren zerlegt:
    80 = 2*2*2*5*2
    Dann steht da
    f*f*f*5*2 = 2*2*2*5*2
    nach dem teilen durch 5 und 2 steht dann
    f*f*f = 2*2*2
    Weil auf jeder Seite das gleiche steht (das muss der Schüler wissen), kann man jetzt durch Vergleich erkennen, das "jedes" f eine 2 ist.
    An dieser Stelle kann man es erkennen; vorher hat man nur geraten (Punktabzug).
     
    Mathe ist doof,aber Sprachen sind toll:)

    Das sehe ich auch so. Mathe hat mich mein Abi gekostet. Da war nix zu machen, irgendwie hat sich mir nie der Sinn erschlossen, warum man Cosinus und Co im Leben braucht. Aber in Länder zu reisen und sich in anderen Sprachen austauschen zu können, betrachte ich als wahre Bereicherung in meinem Leben.
     
  • Doch...


    Bei der Mengenlehre und den Primzahlen lernt man, Zahlen in ihre Primfaktoren zu zerlegen, also die kleinsten Teiler zu finden.
    Der Lehrer will, das man die 80 in ihre Primfaktoren zerlegt:
    80 = 2*2*2*5*2
    Dann steht da
    f*f*f*5*2 = 2*2*2*5*2
    nach dem teilen durch 5 und 2 steht dann
    f*f*f = 2*2*2
    Weil auf jeder Seite das gleiche steht (das muss der Schüler wissen), kann man jetzt durch Vergleich erkennen, das "jedes" f eine 2 ist.
    An dieser Stelle kann man es erkennen; vorher hat man nur geraten (Punktabzug).

    WEIL F MAL F 2xF ist! Die 2 hab ich nicht gezaubert.
     
  • Also nochmal

    F mal F ist = 2 F
    Nein, f*f ist eben nicht 2*f, sondern f².
    f² ist nur in dem einen Spezialfall 2*f, wenn f zufällig 2 ist.
    Beispiel:
    c*c=9
    3*3=9
    2*c=6

    Das hast du an dieser Stelle intelligent geraten. Wenn die Zahl eine sehr kleine ist, also einfach im Kopf zu rechnen, kann man im Kopf schonmal die Möglichkeiten durchprobieren. Wenn es sich um eine größere Zahl gehandelt hätte, hätte man es nicht "raten" können.
     
    Nein, f*f ist eben nicht 2*f, sondern f².
    f² ist nur in dem einen Spezialfall 2*f, wenn f zufällig 2 ist.
    Beispiel:
    c*c=9
    3*3=9
    2*c=6

    Das hast du an dieser Stelle intelligent geraten. Wenn die Zahl eine sehr kleine ist, also einfach im Kopf zu rechnen, kann man im Kopf schonmal die Möglichkeiten durchprobieren. Wenn es sich um eine größere Zahl gehandelt hätte, hätte man es nicht "raten" können.

    Ah, jetzt schwant es mir. Man schreibt schwant hoffentlich nicht mit h (also in der Mitte, ne).:D

    Klar! Zurecht Respekt! Das hatte ich ausgeklammert.
     
    Hallo Tinchen, Deine Verwechslung mit 2*f =f² habe ich erst später gesehen. Das mit dem "intelligent raten" ist keines Falls irgendwie negativ oder beleidigend gemeint, (es handelt sich um eine übliche Redewendung dafür, wenn man das Ergebnis schon sehen kann, bevor man den offiziellen Weg gerechnet hat) falls du das so aufgefasst haben solltest.:pa:-Till

    @Elkevogel:
    Hier eine fiesere Abwandlung der Aufgabe, wo man nicht mehr so einfach raten kann:
    f*f*f*5*2 = 3430

    Die Primfaktorzerlegung. Anleitung:
    Man probiert der Reihe nach, durch welche Primzahlen sich die Zahl teilen lässt. Man beginnt also mit der kleinsten Primzahl, nämlich 2. Die Zahl ist gerade, also durch 2 teilbar.
    3430/2=1715
    Diese Zahl lässt sich nicht mehr durch 2 teilen (weil ungerade), man probiert also die nächstgrößere Primzahl, die 3.
    Das geht nicht, weil sich die Quersumme nicht durch 3 teilen lässt (1+7+1+5)/3=4,33...
    Also: Nächstgrößere Primzahl 5. Wenn die letzte Stelle eine 5 oder eine 0 ist, lässt sich die Zahl durch 5 teilen. Trifft zu.
    1715/5=343.
    Diese Zahl lässt sich nicht mehr durch 5 teilen. Man probiert die nächstgrößere Primzahl 7.
    343/7=49.
    Diese Zahl lässt sich wieder durch die Primzahl 7 teilen (sonst müsste man die nächstgrößere Primzahl, die 11, probieren usw).
    49/7 = 7

    Nach der Primfaktorzerlegung stehen nur noch Primzahlen da:
    3430 = 7*7*7*5*2
    das setzt man für die Zahl ein, statt 3430 schreibt man die 7*7*7*5*2 hin.
    f*f*f*5*2 = 3430
    f*f*f*5*2 = 7*7*7*5*2
    teilen durch 2 und 5, denn diese Zahlen stehen auf beiden Seiten ("wegstreichen").
    f*f*f = 7*7*7
    Man erkennt durch Vergleich, das jedes f eine 7 sein muss.
     
    So langsam macht ihr mich ganz wuschig :confused:
    Ist der Weg von Tinchen nun richtig oder nicht?

    2f oder f²
    Fakt ist: die Kinder sollen die Formel soweit wie möglich vereinfachen und so quasi auf die Lösung stoßen.
    Das kam bei den meisten anderen Aufgaben auch gut hin:
    5x * x = 405
    5x² = 405 (405 / 5 = 81)
    x² = 81 (9 * *)
    x = 9

    Oder:
    w * 6 * w = w / w * 216 (w / w = 1)
    6w² = 1 * 216 (216 / 6 = 36)
    w² = 36
    w = 6

    @tihei, bist du Mathelehrer ??

    Liebe Grüße
    Elke

    PS: Mathe ist das doofste Fach überhaupt - noch vor Physik!!
    Nur Geometrie fand ich OK und siehe da - 2 * r * pi war die einzige Formel, die ich im Berufsleben je gebraucht habe
     
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