Das ärgert mich heute... Fred

  • Das muss ich leider bestättigen.
    Was aber kaum mit den zurückliegenden Corona-Einsschränkungen zu hat.
    Schon vorher sind die Märkte zum Teil auf 25% geschrumpft :(
    Das liegt an der Gier der Gemeinden, die ohne ein Risiko haben zu wollen, die Veranstaltungsrechte an commerzielle Firmen verkauft hatten und die machen dann Reibach mit der Vermietung.
    Selbst orstansässige Vereine mussten für 2 Wochenenden 600EUR bezahlen – das lohnte sich dann nicht mehr und mit den Vereinen schwand das gute Essen und schöne Flair....
    So ist es mittlerweile überall, obendrauf kommt der Corona bedingte Personalmangel.
    @wilde Gärtnerin, Dein :mad:-Smiley, weil es leider so ist, wie schreibe oder weil Du gegenteiliger Meinung bist ?
     
    bei uns ist es so, dass gefühlt jedes Dorf seinen Weihnachtsmarkt macht. Verteilt so halt alles und Märkte, die es schon immer gab werden damit zwangsläufig kleiner.

    Was ich nicht verstehe ist der allgegenwärtige Personalmangel nach Corona. Wo sind denn die Leute alle hin. Egal wo, wer, was es herrscht Personalmangel. Man könnte meinen die arbeitende Bevölkerung hat sich in den letzten drei Jahren halbiert. Manchmal habe ich so ein bisschen den Verdacht, dass man einfach Service, Freundlichkeit, usw unter dem Deckmantel des "Personalmangels" abgeschafft hat.
     
  • bei uns ist es so, dass gefühlt jedes Dorf seinen Weihnachtsmarkt macht. Verteilt so halt alles und Märkte, die es schon immer gab werden damit zwangsläufig kleiner.

    Was ich nicht verstehe ist der allgegenwärtige Personalmangel nach Corona. Wo sind denn die Leute alle hin. Egal wo, wer, was es herrscht Personalmangel. Man könnte meinen die arbeitende Bevölkerung hat sich in den letzten drei Jahren halbiert. Manchmal habe ich so ein bisschen den Verdacht, dass man einfach Service, Freundlichkeit, usw unter dem Deckmantel des "Personalmangels" abgeschafft hat.
    Bürgergeld?....hat das nicht gerade der Herr Palmer ausgerechnet?... ein anderer Fakt, soll sein, es gibt so viele bessere freie Stellen in Büros, die gut bezahlt werden und überstunden- und schichtarbeitsfrei sind...(hat mir eine junge Frau aus dem Frankfurter Raum ,ehemalige Hotelfachfrau), erzählt. Unsere flexiblen jungen Leute sind dann mal weg...Die guten Handwerker sind so wie so schon lange weg...auch die jungen Lehrer, Erzieher usw...
     
  • Bei uns in der Region gibt es Bosch, Schaeffler, Daimler, Zulieferer, noch ein paar Hidden-Champions aus der Industrie, dann noch Uhu.
    Da wird nach IG Metall oder IG Chemie bezahlt.

    Ich arbeite in einem Großhandel, also schon Büro, nix mit Laden. Aber es war so sauschwer, die Mitarbeiterin zu ersetzen, die zu ihrem Freund gezogen ist.
    Die Fachkräfte aus Handel oder Handwerk stellen sich lieber bei den großen ans Band.
    Die aus dem Büro gehen lieber da in die Büros.
    Was dann noch bleibt sind die Leute, die eigentlich Hilfsarbeiten machen können sollten/müssten.
    Aber klar nehme ich lieber einen Hilfsarbeiter, der schon mal ne Ausbildung hatte, da weiß ich, dass der zuverlässig sein sollte.
    Die "richtigen" Hilfsarbeiter fallen somit weg. Wollen die schlechter bezahlten Hilfsarbeiten aber auch nicht mehr machen und bewerben sich dann im Handel im Büro.
    Und auf dem Weihnachtsmarkt oder bei der Ernte helfen - vergiss es.
    Studenten bekommen von zu Hause alles bezahlt.....

    Unsere Gesellschaft hat verdammt hohe Ansprüche.
    Manchmal denke ich, die sind auch einfach zu hoch.
     
  • Aber nicht alle Studenten.
    Meine Tochter hat im Studium nebenbei gearbeitet. Die Kids in der Nachbarschaft, die noch im Studium stecken, haben alle einen Nebenjob.
    Kann ich nur zustimmen, Luise. Ich habe das gesamte Studium nebenher an der Uni gearbeitet, musste ja die Studiengebühren und meine ganzen "Spesen" (Großteil meines monatlichen Lebensunterhaltes) bezahlen.
    Mein bester Freund aus dem Studium hat sich (trotz großzügigen Eltern) drei Studienabschlüsse durch harte Arbeit neben dem Studium selbst finanziert. Eigentlich haben tatsächlich auch die meisten, die ich kannte neben dem Studium gearbeitet. Viele mussten, und bei denen die nicht mussten, es aber trotzdem taten, merkte man... ist einfach auch Erziehungssache.
     
    Gut für den, der Studium und arbeiten auf die Reihe bekommt.
    Nicht bei jedem Studiengang ist das möglich, wenn es nicht zur Verlängerung des Studiums führen soll.
    Und bei 700 Euro für Unterkunft für manchem jungen Menschen ein Studium kaum noch finanzierbar.
     
    Nicht bei jedem Studiengang ist das möglich,
    Bei welchem nicht?
    Ich kenne Leute, die Informatik, Medizin, Jura, BWL, Kunst, Musik, Physik, Pädagogik usw. studiert haben - haben alle daneben gejobbt!
    Ich kann absolut nicht sehen warum das nicht möglich sein sollte... und nein, keiner hat deswegen Jahre länger studiert.
    Nicht jeder hat die Möglichkeit, voll gesponsert zu werden.. egal welches Fach man studiert.
     
    Selbst orstansässige Vereine mussten für 2 Wochenenden 600EUR bezahlen – das lohnte sich dann nicht mehr und mit den Vereinen schwand das gute Essen
    Dann gibt es z.B. nur noch Bratwurt aus der Fabrik, wie hier zitiert, aus einem Beitrag von Marie von den Benken:

    "Übrigens, nur als Kontext für alle, die nicht dabei waren: Mit "diese olle Thüringer" war nicht Sahra Wagenknecht gemeint, sondern in Schweine-Enddärme gepresste Gammelfleisch-Reste aus der industriellen Massentierhaltung, die zur Weihnachtszeit romantisch an jeder Ecke via Schwenkgrill feilgeboten werden und die Stadt geruchsseitig in eine Art "Eau de Clemens Tönnies" verwandeln."

    Hatte letztes Jahr, so eine vom Weihnachtsschwenkgrill – nach dem ersten Biss 🤮 kam sie in die Tonne :mad:

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