BW ist nun GRÜN

Natürlich darf und soll man Spaß haben, aber nicht wenn andere Verkehrteilnehmer gefährdet werden. Wenn ihr euch austoben wollt - ab auf den Nürbugring.

Ich erinnere noch mal an die 7 Kreuze auf wenigen Kilometern an unserer Bundessttrasse. Für 6 Kreuze waren Raser verantwortlich.
1 Kreuz steht für 2 Tote. Unfallhelfer die in einer langgezogenen Kurve durch einen Raser getötet wurden.

Evtl. trägt dieser Beitrag dazu bei, den Fuß ein wenig vom Gaspedal zu nehmen.

Grüßle
 
  • Schnell fahren = rücksichtslos fahren?
    Da offenbaren sich ja sehr interessante Gedankengänge.

    Übrigens, den meisten Verkehrsunfällen liegt immer noch Alkohlkonsum zu Grunde, nicht zu schnelles fahren.

    rücksichtsvolle Grüße
    Tono
     
  • Worauf begründet sich diese Überschrift:


    Überhöhte Geschwindigkeit bleibt Unfallursache Nummer eins

    Quelle: DVR deutscher Verkehrssicherheitsrat

    Grüßle
     
  • Ich nehm's zurück. Allerdings sind die Unfallursachen doch recht vielschichtig, wie diese Übersicht des statistischen Bundesamtes ausweist:
    Statistisches Bundesamt Deutschland - Unfallursachen


    Ansonsten sei der Hinweis gestattet, dass zwischen "schnell fahren" und "zu schnell fahren" ein Unterschied liegt. Die Staistik spricht hier von "unangepasster" Geschwindigkeit.

    angespasste Grüße
    Tono
     
    Ich fahre in Fahrgemeinschaft (4 Leute) täglich ca. 100 km BAB, meist freigegeben. Zum Glück sind zwei von den 3 Mädels auch der Auffassung, dass wir nicht zum Spaß unterwegs sind und nicht der Weg das Ziel ist. D.h. es geht mit 180 - 200 km/h vorwärts. Die andere fährt nur ca. 140 km/h, da ihr alter Benziner ihr sonst die Haare vom schönen Kopf frisst.

    Ich finde halt auch, zwischen Rasen und schnell fahren muss unterschieden werden. Persönlich finde ich, dass ich bei 200 km/h konzentrierter bin (sein muss!) als wenn ich mit 120 km/h über die BAB schleiche.
     
  • "unangepasste" Geschwindigkeit.

    Ideale Basis für unsere Ordnungshüter, denn da können auch 25 kmh vor einem Kindergarten zu schnell sein und sie haben immer einen "Schuldigen".

    Grüßle
     
    "Schuld" hat damit nichts zu tun. Der Kraftfahrer haftet für Personenunfälle schon wegen der von seinem Fahrzeug ausgehenden Betriebsgefahr, selbst wenn er eine angepasste Schrittgeschwindigkeit fährt.

    schuldlose Grüße
    Tono
     
    Und wer auf der Autobahn meint, schneller als mit der empfohlenen Richtgeschwindigkeit fahren zu müssen und dabei unverschuldet in einen Unfall verwickelt wird, muss sich haftungsrechtlich gesehen u.U. auf unangenehme Tatsachen gefasst machen.

    "Die Überschreitung der Richtgeschwindigkeit führt zu einer Erhöhung der Betriebsgefahr
    Wird die empfohlene Richtgeschwindigkeit von 130 km/h überschritten, so erhöht sich hierdurch die Betriebsgefahr des Fahrzeugs (weil dessen Masse schneller bewegt wird und somit schlechter abgebremst werden kann), vgl. OLG Celle ZfS 1991, 150; Jordan VGT 1995, 302."

    Gruß
    C.S.
     
    Das sagt nicht viel aus. Die Quote wird vom Gericht stets unter Berücksichtigung aller Faktoren im Einzelfall bestimmt. Dazu kommt es ganz entscheind auf den kauselen Zusammenhang von Geschwindigkeit und Unfall an. Wenn der Unfall auch bei 130 h/km passiert wäre, dann entfällt die erhöhte Betriebsgefahr. Davon abgesehen, es ist ganz herrschende Meinung, dass auch vom langsam fahrenden und sogar stehenden Fahrzeug eine erhöhte Betriebsgefahr ausgehen kann. Kommt halt immer auf den Einzelfall und die konkreten Umstände an. Verallgemeinern würde ich das hier nicht.


    ungefährliche Grüße
    Tono
     
  • Das Thema gleitet so ganz langsam in Richtung Raser in Hamburg hinüber und da wurde schon genug über Raser geschrieben.

    GRÜNE Grüße
     
  • ... das kommt auf das Auto genauer gesagt auf den Motor und vorallem die Getriebeabstimmung an. Sehr viele Autos fahren bei noch geringeren Geschwindigkeiten am sparsamsten (80-90 km/h). Wobei man da dann schon überlegen muss, wie sich die Fahrtzeit verändert oder ob man gar schon zum Verkehrshindernis wird. Normalerweise steigt der Spritverbrauch ja nicht linear an, also ist man bei 120 km/h sicherlich immer noch in einem guten Bereich. Eine große Rolle spielt die Drehzahl.

    Lieben Gruß
    Orlaya
     
    Wenn man auf den Spritverbrauch achtet, sollte man auch die Reifenbreite beachten. Vor 20 Jahren waren 185er Reifen schon richtig fett breit, heute sind die schon auf jedem Kleinwagen drauf.
     
    Die Grünen waren doch schon mal in der Regierungsverantwortung.
    Ich frage mich gerade, ob die damals irgend etwas gut gemacht haben. Steuern gesenkt? Das Allgemeinwohl verbessert? Atomkraftwerke abgeschaltet? Etwas gegen die hohe Arbeitslosigkeit getan? Rahmenbedingungen für eine blühende Wirtschaft geschaffen? Hmmm... vielleicht tue ich ihnen ja unrecht. Aber mir fällt partout nix ein. :roll:


    einfallslose Grüße
    Tono
     
    Ich persönlich hab das Problem, dass ich auf Bundesebene überhaupt nicht weiß, wen ich wählen soll. Nichtwählen ist gegen mein Demokratie-Verständnis. Und "Protest wählen" ist auch quatsch. Wen den bitteschön?

    Schwierig, schwierig ......... :d
     
    Die Grünen waren doch schon mal in der Regierungsverantwortung.
    richtig

    Ich frage mich gerade, ob die damals irgend etwas gut gemacht haben.
    unter "gut gemacht" versteht halt jeder was anderes - da hat jeder seine ganz persönlichen Ziele

    nur zu einem Punkt will ich doch was schreiben

    Atomkraftwerke abgeschaltet?
    Nun ja, wir sehen ja jetzt durch das Moratorium und der (panischen) Abschaltung von sehr vielen KKWs gleichzeitig, dass ein sofortiges Abschalten nicht unbedingt sinnvoll ist (-> Import von Atomstrom).
    Man sollte aber schon noch wissen, dass unter der rot-grünen Bundesregierung der Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen wurde. Sicherlich waren die Restlaufzeiten länger als es die Grünen gerne gehabt hätten. Aber es wurde im Konsens mit der Energiewirtschaft ein Zeitplan für den Ausstieg aufgestellt. Es hätten also keine (Schadenersatz)Prozesse gedroht.
    Erst die schwarz-gelbe Regierung brachte da wieder Unruhe rein, in dem die Laufzeiten verlängert wurden - übrigens entgegen dem Rat des zuständingen Ministers/Ministeriums. Es kam zu den massiven Protesten, sowohl in direkten Demonstrationen, als auch bei den Castortransporten im Herbst.
    Es gab übrigens einen Ministerpräsidenten, der sich massiv für die Laufzeitverlängerung einsetzte und dabei sogar die Ablösung des Bundesministers forderte - wer was das nur? Er wurde jetzt gerade erst abgewählt....

    einfallslose Grüße
    Tono
    hoffe, ich konnte deine Erinnerung wieder ein bissle auffrischen.

    erfrischender Gruß von
    Orlaya
     
    Bisschen dünn, oder?


    weitgehend untätige Grüße
    Tono... der sich durchaus erinnert
     
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