Bux Ersatz

heinrich1499

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Hallo zusammen,
mein Vorgarten, der ohne Bürgersteig direkt an die Strasse grenzt, wurde von den Hunden der Nachbarschaft gerne als Ersatz für eine Toilette genutzt. Gespräch mit Hundebesitzern war sinnlos, im Extremfall hörte ich "Regen Sie sich nicht auf - ich zahle ja Hundesteuer" Habe deshalb vor drei Jahren fast rundum Bux gepflanzt, daraufhin ist der Toilettengang der Nachbarhunde deutlich zurückgegangen.

Leider hat es jetzt auch mich erwischt. Der Zünsler ist da. Waren irgendwie mehr Blätter als sonst vertrocknet und an einer Pflanze habe ich etwas gesponnenes gesehen, Vorsichtig aufgerollt und da sass eine dicke Raupe des Zünslers drin. Weitere Blätter mit Eiern bestückt.......

Pech gehabt. werde alle Pflanzen der Müllverbrennung übergeben.........in die grüne Tonne dürfen die natürlich nicht. Mit Chemie will ich nichts machen. Morgen kommen die Pflanzen alle in Müllsäcke, die Müllabfuhr nimmt die bei uns kostenlos mit und in der Müllverbrennung wird das das Ende sein.

Neu pflanzen will ich trotzdem. Ich hörte von einen stachellosen ILEX crenata, der sehr ähnlich aussieht und auch gut beschnitten werden kann - und weder mit dem Pilz noch mit dem Zünsler Probleme hat...

Hat jemand von euch Erfahrung damit und welche Untersorte (muss stachellos sein, da hier Kinder auf der Strasse spielen - halt reine wohnstrasse) sollte man nehmen? schätze mal, dass ich ca. 10-12 laufende Meter bepflanzen will, also etwa 50 Pflanzen?

danke und Gruß
Heinrich
 
  • Elkevogel

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    Hallo,

    ich werde nach der Buchsentsorgung (so sie denn auch hier kommt : http://www.hausgarten.net/gartenforum/hecken/77448-buchsbaumzuensler-fragen-und-hilfestellung.html)
    auf Lonicera nitida "Maigrün" setzen.
    Günstig in der Anschaffung, pflegeleicht (abgesehen vom Schnitt 3x/Jahr) und gesund.
    3 Meter davon habe ich schon vor 2 Jahren als Test gepflanzt und bin zufrieden.

    Ohne Dornen ist "Ilex crenata 'Convexa'"
    Erfahrungen habe ich damit leider keine, würde mich über Deine aber sehr freuen.

    LG
    Elkevogel
     
  • Elkevogel

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    Hallo Pit,

    der Rhododendron micranthum "Bloombux" ist richtig schön.
    Als Highlight und Blickfang finde ich den super:D

    Aber
    1. ist er relativ teuer (auch wenn pro Meter weniger Pflanzen benötigt werden).
    2. kann ich mir nicht vorstellen, das es bei 3 Pfl/m bald eine geschlossene Hecke geben wird.
    3. ich möchte keine blühende Hecke als Buchsersatz und kann mir kaum vorstellen, das das für Buchsliebhaber eine echte Alternative wäre.
    4. lässt sich der Rhodo selber vermehren? Bei Buchs und "Maigrün" geht das leicht und spart viel Geld.

    @Heinrich
    sorry für ein bisschen spämmen:pa: Ich hoffe, das war OK für Dich, da es ja immerhin weitestgehend beim eigentlichen Thema blieb.

    LG
    Elkevogel
     
  • heinrich1499

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    Hallo Elke,

    kein Problem. Es ist so, dass ich tatsächlich etwas buchsartiges haben will und zwar ohne Dornen. Es soll sich eine kleine, aber einigermaßen dichte Hecke ergeben, damit die Hunde nicht einfach zwischen den Pflanzen durchlaufen (können)

    die Sorte "crenate convexa" scheint wirklich geeignet zu sein.

    werde morgen erst mal den Buchs ausbuddeln und eintüten und dann als nächstes mal in den Gartencentern der Umgebung sehen was es denn so gibt (und was das kostet) die Lonicera werde iich mir auch ansehen......

    Erst mal danke für eure (Pit und Elke) Antworten. Sobald ich etwas gepflanzt habe werde ich kurz berichten.

    Viele Grüße
    Heinrich
     
  • 00Moni00

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    Ich habe als Buchsersatz und Beeteinfassung Lonicera nitida Maigrün -

    DSC00076.png

    DSC00081.png
    Meine Lonicera ist ca. 50cm hoch und muss im Jahr so ca. 4-5 mal geschnitten werden um diese höhe zu halten und sie ist ca. 10 Jahre alt.
     

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    heinrich1499

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    Hallo Moni,

    sieht ja toll aus deine Lonicera Hecke.....

    werde mir im Gartencenter mal alles ansehen, was sie in diese Richtung haben

    schön, dass man in diesem Forum solch nützlichen Rat bekommt...

    danke und Gruß
    Heinrich
     

    Elkevogel

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    Hallo Moni,
    ich schließe mich Heinrich an - das sieht super aus:D
    (Und - off Topic - der Tipp mit Stroh auf den Tomatenkübeln war ebenfalls super)

    Meine Maigrün-Hecke ist ja noch winzig (+/- 10 cm nachdem sie so zurückgefroren war) und 3x schneiden reicht bisher. Zt. Zeit soll sie erstmal wachsen, da ist es egal, wenn sie nicht so akkurat geschnitten ist.

    @Heinrich
    Hier mal die Entwicklung von der Pflanzung (selbstgezogene Stecklinge) im Frühjahr 2016 bis Mitte Juli 2017.

    Frisch gepflanzt am 07.04.16 (die Sprickelchen an der unschönen Rasenkante - grins) und nach dem ersten Sommer am 03.08.
    2016-04-07 Hemerocallisbeet2.JPG 2016-08-03 Hembeet vor Heckenschnitt.JPG

    Nach den Spätfrösten Anfang Mai 2017 und vor dem ersten "echten" Schnitt Mitte Juli.
    2017-05-02 Hembeet.JPG 2017-07-16 Hembeet1.JPG
    Mitte Mai habe ich sie wirklich tief zurückschneiden müssen und sie haben eine Weile gebraucht, sich zu erholen.

    Vielleicht kannst Du aus diesen Bildern erkennen, dass "Maigrün" wirklich sehr schnell wächst und bei der Pflanzung von etwas größeren Pflänzchen als hier hast Du bald wieder eine geschlossene Hecke, die sich mit der von Moni vergleichen ließe.

    Im Gartencenter/örtlichen Gärtnereien habe ich hier bisher - wenn überhaupt "Maigrün" nur zu Wucherpreisen gesehen (die verkaufen immer noch lieber Buchs ohne Ende:schimpf:).
    Alternativ schau mal online bei Baumschule Horstmann. Das ist ein empfehlenswerter Versender mit super Qualität und vernünftigen Preisen.

    LG
    Elkevogel
     

    Rosabelverde

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    gugel mal nach Rhododendron micranthum "Bloombux".


    Pit, diesen Rat hattest du mir ja auch mal gegeben, und folgsam wie ich bin :p, hab ich mal 2 Pflanzen zum Testen gekauft. Wie die sich auf unserem Boden machen und überhaupt so benehmen.

    Bisher: die sind problemlos eingewachsen, haben sofort weiter ausgetrieben und bauen im Moment viele Knospen. Da sie ja Rhodos sind, werden die Knospen wohl bereits für's Frühjahr sein?

    Bin gespannt, ob ich 'Buchskugeln' aus ihnen machen kann. Noch hab ich sie nicht geschnitten, war ja auch kein Grund dazu, denn so lange Arme wie die Lonicera nitida machen sie nicht.

    So wie sie sich bisher aufführen, bin ich angefixt, nächstes Jahr noch mehr davon zu kaufen, ob für eine kleine Hecke oder Kugeln, ist im Moment noch unentschieden. Nur die Lichtvorliebe ist mir noch nicht deutlich. Meine beiden stehen im Halbschatten (Sonne nur vormittags) und scheinen sich dabei wohlzufühlen.



    Ich habe als Buchsersatz und Beeteinfassung Lonicera nitida Maigrün -


    Deine Hecke sieht super aus, Moni! So eine konsequent buchsartige Lonicerahecke hab ich bisher noch nicht gesehen. Meine 3 Lonicerae sind bisher brave Kugeln als Strukturgeber im Rosenbeet, das machen sie auch ganz gut. (Hab die natürlich nie fotografiert, wer rechnet auch damit, dass die mal interessieren könnten! ;))


    Lieb deine kleine Lonicerahecke, Elkevögelchen! :grins:Wart's ab, das gibt sowas wie bei Moni, und dann musst du regelmäßig mit dem Rasierer ran! Respekt übrigens, dass du die Pflänzchen alle selbst angezogen hast. Hätte nicht gedacht, dass das so gut funktioniert und werde das jetzt endlich auch mal versuchen.
     
  • Rosabelverde

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    Heinrich, entschuldige, dass ich an dir vorbeigeredet habe, aber bessere Vorschläge als bisher hab ich für dich und deinen direkten Wunsch leider nicht, ich war nur etwas früher als du in der gleichen Lage, Buchsersatz finden zu müssen. Bin in meinen Garten hier vor 5 Jahren eingestiegen, da gab's hier noch keine Buchsbaumzünsler (und sogar jetzt noch immer nicht), aber ich wollte gar nicht erst mit Buchs anfangen, weil ich annahm, irgendwann kommen die Viecher.

    Ich hoffe, du kriegst eine so schöne Hecke hin wie Moni, die dann auch noch von den Hunden respektiert wird! :grins:
     
  • 00Moni00

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    Hallo Moni,
    ich schließe mich Heinrich an - das sieht super aus:D
    (Und - off Topic - der Tipp mit Stroh auf den Tomatenkübeln war ebenfalls super)

    LG
    Elkevogel

    So klein wie deine Elkevogel war meine auch mal, in strengen Wintern habe ich auch mal so braune Stellen dabei, aber das wächst sich schnell aus.
    Geschnitten wird meine Hecke mit der Heckenschere, das geht ganz gut...

    Pit,

    Deine Hecke sieht super aus, Moni! So eine konsequent buchsartige Lonicerahecke hab ich bisher noch nicht gesehen. Meine 3 Lonicerae sind bisher brave Kugeln als Strukturgeber im Rosenbeet, das machen sie auch ganz gut. (Hab die natürlich nie fotografiert, wer rechnet auch damit, dass die mal interessieren könnten! ;))
    .

    Lonicera kann man Formen wie Buchs, ja.
    Dass meine Hecke so akkurat geschnitten wird - ja die bekommt ja immer sehr lange Triebe die ins Blumenbeet rein stehen, die müssen dann aber abgeschnitten werden.
    Und wenn man einmal die gewünschte höhe für sich gefunden hat, dann lässt sich die Hecke leicht nachschneiden.

    Habe gestern gelesen, dass in einem Gartencenter Buchs mit Zünslerbefall verkauft wurde, die Userin die Verkäufer darauf aufmerksam gemacht hat worauf die nur gemeint hat, die werden eh gespritzt....
    So holt man sich also den Zünsler gleich beim Kauf ins Haus.:mad:
     

    Rentner

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    Bisher: die sind problemlos eingewachsen, haben sofort weiter ausgetrieben und bauen im Moment viele Knospen. Da sie ja Rhodos sind, werden die Knospen wohl bereits für's Frühjahr sein?...

    Bin gespannt, ob ich 'Buchskugeln' aus ihnen machen kann...

    Nur die Lichtvorliebe ist mir noch nicht deutlich. Meine beiden stehen im Halbschatten (Sonne nur vormittags) und scheinen sich dabei wohlzufühlen...


    Hallo Rosa,

    die Pflanze ist sehr anspruchslos, das gilt für den Standort und für die Lichtverhältnisse.

    Schneiden kannst du sie in jede beliebige Form, am besten unmittelbar nach der Blüte (Juni). Sie gilt übrigens als Bienenweide.
    Bloombux lässt sich leicht vermehren (Stecklinge) und wächst sehr buschig.

    Gruß,
    Pit
     

    Rentner

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    Hallo Luise,

    bei R. micranthum handelt es sich ja um eine relativ neue und deswegen auch ziemlich unbekannte Züchtung.

    Gruß,
    Pit
     

    *Mirjam*

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    Hallo Heinrich,

    von meiner Mam hab ich auch mehrere Nitidapflanzen zu Kugeln gezogen. Mich nervt aber, dass ich die wirklich ganz oft schneiden muss. Ansonsten ist das ein guter Buchs- Ersatz. Ob meins aber wirklich dein gewünschtes 'Maigrünchen' ist, weiß ich nicht, ich kenn den Namen von meinen Pflänzken leider nicht.
    Mein bevorzugter Ersatz für Buchs ist Eibe. Sehr robust, keine Krankheiten, du kannst bis ins trockene Holz zurückschneiden. ;)

    @ Pit: Danke, für deine Info, dass Bloombux so 'stecklingsfreudig' ist. Ich muss sagen, dass ich (vor Zeiten) doch zurückgeschreckt bin wegen des Preises und der Menge, die ich halt bräuchte. Da man keine (ich hab jedenfalls noch keine entdeckt) Trays mit kleinen Eiben bekommt, hab ich als Alternative für Buchs seit Jahren immer ein paar Stecklinge irgendwo in schattigen Regionen in petto. Bis meine Heckchen, Kugeln, Spiralen... aber alle wieder aufgebaut sein werden, das wird leider dauern.

    @Moni: deine Lonicera Hecke ist wirklich sehr schön.
    Tststs, was soll man noch dazu sagen: Verkaufen von zünslerbefallenen Buchsen und dann noch die Aussage, sie würden eh gespritzt. Meiner Meinung nach, dürften Buchse gar nicht mehr verkauft werden und wenn, nur nach eingehender Beratung, auf was man sich einlässt.

    LG Tilda
     

    heinrich1499

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    Hallo zusammen,
    hier mal ein kurzer Status nachdem ich alle eure Hinweise gelesen habe.

    1) Vor gut 14 Tagen mit Neffe und Nichte den Buchs ausgerupft und in Plastiktüten gepackt. Die städtische Müllabfuhr hat diese dann am nächsten Morgen kostenlos mitgenommen und der "thermischen Müllverwertung" zugeführt.

    Meiner Nichte hat mein völlig verwiderter Vorgarten nicht gefallen. Sie hat alles Unkraut mittels des Fadens der Gardena-Maschine abgeschnitten. Man konnte den Vorgarten nicht mehr wiedererkennen. Dreimal mussten wir (Neffe und ich) zum Grüncontainer vor dem Friedhof fahren, um alles loszuwerden. Mittlerweile (also 14 Tage später) ist eine Menge Unkraut wieder nachgewachsen. Werde die beiden mal fragen, ob ich wie üblich 2 Jahre Garantie für die Unkrautentsorgung habe......;)

    2) Links vor meiner Haustüre ist ein großer heckenähnlicher Strauch, der meiner Meinung nach eine Lonicera sein könnte. Meine Nichte hat vor dem Rückschnitt gleich mal 20 Stecklinge geschnitten. Die haben dann innerhalb von 2 Wochen im Wasserglas Wurzeln angesetzt. Habe ich gestern in Blumenkästen zwecks weiteren Wachstums umgepflanzt und noch einige wenige weitere aus dem Heckenbusch neben der Haustüre geschnitten. Schon schwierig nach dem radikalen Rückschnitt. Mal sehen, ob das auch noch etwas wird. Soll entweder spätestens Anfang Oktober oder sonst im Frühjahr im Vorgarten als Buchsersatz gesetzt werden. Nach den oben von Elke gezeigten Bildern sollte ja schnelles Wachstum möglich sein.....

    3) Achja, die Hunde der Nachbarschaft (wahrscheinlich eher einige Armleuchter am anderen Ende der Leine) haben meinen Vorgarten nach Entfernen der Buchshecke "wiederentdeckt". Fast jeden Tag habe ich jetzt einen dicken Haufen auf der "Restwiese" - die beiden letzten direkt unter meinem Küchenfenster. Wenn ich beim Kochen das Fenster auch nur ein wenig öffne kommen die Schmeissfliegen (keine normalen Stubenfliegen) herein und setzen sich auf mein Gemüse nachdem sie vorher auf dem Hundeaufen gesessen haben. Konnte ich gleich entsorgen. Jetzt koche ich wieder bei geschlossenem Fenster. Beim Verlassen des Hauses war der Gestank des Haufens unerträglich, da die Sonne auf den frisch gelegten Haufen brannte. Verursacher habe ich bisher nicht dingfest machen können. Die Hundehaufen muss ich jezt täglich entsorgen. Habe mal etwas Pfeffer an die Plätze gestreut, aber die Hunde sind ja eigentlich nicht die verantwortlichen..... Habe jetzt diverse biologische Geruchstoffe bestellt, mal sehen ob das hilft. WIrd ja doch zwei Jahre dauern bis ich wieder einigermaßen eine Hecke habe.
    Hatte schon überlegt, das Grundstück gegen die Strasse einzuzäunen, aber soweit ich den Bebauungsplan verstanden habe sind Zäune oder Mauern in unserer Strasse nicht erlaubt (hat auch keiner)..... und an plötzlich einsetzende Vernunft/sozialverhalten einiger Hundehalter ist ja nicht ernsthaft zu denken. Ist halt ärgerlich, weil die Mehrzahl der Hundehalter (hoffentlich) die Hinterlassenschaften ihrer Hunde ordentlich wegmacht, aber so auch in Verruf kommt. Um das klar zu sagen: ich mag Hunde, nur einige der Halter mag ich nicht mehr. Und ich habe wenig Lust hier jetzt via Ordnungsamt gegen die Leute vorzugehen. Gespräche haben wie üblich nichts ergeben (meiner doch nicht.... ich zahle ja Hundesteuer... usw.) Aber irgendwann hat man kein Leben mehr in der Strasse wegen des Nachbarschaftsstreits....

    Ach ja, habe mal einen kleinen passenden Ilex beim OBI mitgenommen. Ist 1) für eine Hecke nicht ganz billig und wächst 2) nur sehr viel langsamer als die oben genannte Hecke......

    Ich hoffe, dass das letztlich mit den Stecklingen und der dann wachsenden Hecke klappt.

    Vielen Dank nochmal für eure hilfreichen Kommentare.
    Gruß
    Heinrich
     

    Rosabelverde

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    Dann drück ich mal die Daumen, Heinrich, dass deine Hecke sich Mühe gibt, denn das ist ja kein Zustand mit den Hundehaufen! :mad:Ich muss sagen, die hiesigen Hundebesitzer sind da rücksichtsvoller, ist aber auch ein kleines Dorf, da bekäme man den Hundebesitzer schnell raus, der sein Tier in fremde Gärten laufen ließe.

    Eine Zeitlang war ich allerdings doch mal ratlos und zweifelte schwer an der Freundlichkeit der dörflichen Hundehalter ... hatte trotz Hecke mehrmals Hundehaufen im Garten, und dann noch an ungewöhnlicher Stelle, nämlich nicht im Vorgarten, sondern hinter dem Haus, mitten im Rasen ... :d
    ... bloß war's kein Hund, sondern das Mistvieh war ein total süßer Waschbär! Dauerte aber mehr als ein halbes Jahr, bis ich den Übeltäter zu Gesicht bekam.

    Schade, dass du kein Foto deines 'heckenähnlichen Strauchs neben der Haustür' eingestellt hast. Was wenn's jetzt kein Lonicera ist, sondern vielleicht ein Cotoneaster? Die sehen sich teilweise recht ähnlich, benehmen sich aber ganz verschieden.

    Und deine Nichte und deinen Neffen könntest du mir leihen. Meine beiden haben nämlich null Draht zur Botanik ... :(
     

    heinrich1499

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    Hallo

    habe mal eben mein kleine Kompaktdigi gegriffen und zwei Bilder gemacht
    1) einmal "Nah" Aufnahme
    2) einmal die "Hecke" oder Busch o.ä.

    kann man anhand dessen eine Bestimmung vornehmen? Sagen die dunkelblauen Beeren etwas?

    IMG_1236.jpgIMG_1235.jpg

    naja, die kamera hat kein MAkro und die "Hecke" ist massiv gestutzt. Vielleicht zu massiv....

    Die Stecklinge haben jedenfalls nach 14 Tagen erste Wurzelansätze und stecken jetzt im Blumenkasten. Ist der Strauch verwendbar und was ist denn möglicherweise anders als bei den Lonicera?

    Danke für eure Hilfe
    Heinrich
     

    Hero

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    Das ist Lonicera!
    Allerdings nicht die Sorte Maigrün.
    Pflanzen dieser Sorte habe ich schon zu großen Kugeln geschnitten. Die waren einwandfrei.
    Maigrün ist heller grün und wird nicht so hoch.

    Der radikal gestutzte Busch wird wieder. Vielleicht mal etwas Dünger geben.
     

    heinrich1499

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    IMG_1244.JPG

    hallo zusammen,
    nachdem nun einige Zeit vergangen ist und ich eine Menge guter Ratschläge von euch bekommen habe möchte ich kurz über den vorläufigen ABschluss der ARbeiten berichten.

    Ich habe bei Baumschule Horstmann 50 lonicera nitidum Maigrün geordert. Ausgepackt hatte ich die naiv wie ich bin im Wohnzimmer. Das war ein Erlebnis der besonderen Art, da das Verpackungsmaterial aus Unmengen von STroh bestand. Das verteilte sich sehr zügig im Wohnzimmer in alle Winkel und Ecken, so dass ich noch zwei Tage Spaß mit suchen und staubsaugern hatte.....
    Für die grüne Tonne war das viel zu viel (hätte mindestens 3 Tonnen gefüllt) so dass ich für den größten Anteil zur thermischen Verwertung im Wohnzimmer Kamin geschritten bin. Hat seeeeehr gut gebrannt, zum Glück kein Kaminbrand....
    Etliche Zweige der Pflanzen waren abgeknickt, aber insgesamt war alles ok.

    Habe die Töpfe dann für zwei Wochen in meinen Garten hinter dem Haus zwischenzeitlich abgestellt und dann öfters gegossen. Dank des schönen Wetters und der Wassergaben kam das Wachstum gut in Gang.

    Neffe und Nichte (16.5 bzw 18 Jahre) waren wegen starker Klausurenbelastung in der Schule erst jetzt in den Herbstferien verfügbar. Gestern war es dann soweit. Im Vorgarten rundum (etwa 10m Länge) einen Pflanzgraben von etwa 30-35cm Breite und gut 20cm Tiefe ausgehoben. Die ehemalige "Erde" (vom Löwenzahn und Disteln erobert) haben wir ordnungsgemäß in den Grüncontainer im Stadtteilfriedhof geschüttet. Dann etwa 5 Pflanzen je m gesetzt und alles mit etwa 400l guter Pflanzerde eingepflanzt. Danach gegossen und wie von Horstmann empfohlen die längsten Triebe zur Förderung des Wurzelwachstum abgeschnitten. Die stehen jetzt im Wasserbad zum Bewurzeln und sollen im Frühjahr als Ersatz für eventuelle Winterausfälle dienen.
    Da es die nächsten Tage im Rheinland trocken bleiben soll muss ich jetzt täglich bis Sonntag gießen. Danach sollte der Regen das seine tun.

    Bild habe ich oben beigefügt. Sieht ganz gut aus - finde ich jedenfalls. Werde im Frühjahr mit der regelmäßigen Kürzung beginnen und hoffe dass ich dann bei regelmäßigem Nachschneiden eine schöne kleine Hecke bekomme.

    Ach ja: gegen die Hunde habe ich mittlerweile einen Bewegungssensor mit Ultraschall Heulen eingesetzt. 18-24kHz. Ich höre nichts davon, aber Nichte und Neffe sehr wohl. Habe ihn daher während der Pflanzaktion abgeschaltet. Immerhin hatte ich die letzten drei WOchen keinen einzigen Haufen mehr unter dem Küchenfenster. Schade dass man das nicht ausschließlich direkt gegen die wenigen Ignoranten unter den Hundebesitzern einsetzen kann sondern die Hunde damit nervt. Aber so klappt es ohne großen Aufwand und Hunde lernen ja schnell, meiden meinen Vorgarten und lösen dann das Geheule nicht mehr aus. Und für zusätzlichen Schutz soll ja dann die Hecke sorgen......

    Nochmals danke an alle
    Viele Grüße
    Heinrich
     

    heinrich1499

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    Hallo Hero,

    den "Rasen" haben wir mit der Fadenmaschine ganz kurz gemacht, denn....
    das ist gar kein richtiger Rasen mehr. Ein völlig unebener und mit Schutt und Steinen durchsetzter "Untergrund" oder wie man das nennen mag. Ideale Quelle für bis zu 1m hohen Disteln, aber sonst wächst da nix. Für die im Bild sichtbaren Sträucher hatte der Gärtner damals extra Löcher geschaufelt und mit Erde verfüllt.....
    scheint in den 90er seitens der Bauträger üblich gewesen zu sein, den Bauschutt nicht abzutransportieren sondern im Vorgarten als "untergrund" zu nutzen und nur ganz dünn mit Mulch abzudecken und das wars.

    Ich werde im Frühjahr einen Gärtner kommen lassen, der alles (außer der Hecke natürlich) abfräsen/abtragen und mit Lavasteinen verfüllen soll. Da werde ich dann Frühjahr/Sommers einige Kakteen reinsetzen (und sie im Winter reinholen). Vielleicht noch ein paar Kübel mit Pflanzen, das soll es dann gewesen sin.

    Mein Garten hinter dem Haus bietet "hinreichend" Beschäftigungsmöglichkeiten .... und da sitze ich auch öfters auf meiner Terrasse, so dass ich da auch etwas von meinen Bemühungen habe......
    daher: jetzt wird nichts mehr am Vorgarten gemacht, außer alle zwei Wochen mit der Fadenmaschine, damit es nicht zu wild aussieht

    Viele Grüße
    Heinrich
     

    Rosabelverde

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    Heinrich, deinem Thread sei Dank hab ich denn auch mal versucht, aus meinen 3 Lonicera-nitida-Kugeln Stecklinge zu machen. Ich hab noch keine Ahnung, ob das gelungen ist oder nicht, die stecken seit Wochen einfach im Boden, sehen zwar frisch aus, aber ob sie anwurzeln ... also so eine nette kleine Hecke wie bei dir auf dem Foto hab ich bisher nicht, hier verzweigt sich noch nichts.

    Bei dir aber sieht's gut aus! Da wirst du wohl im Frühjahr schon mit der Schere kommen dürfen! :grins:
     

    heinrich1499

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    Hi Rosa,

    naja, ich habe die Pflanzen so gekauft. Die waren schon verzweigt. Ich wollte nicht die kleinste Größe, damit schnell etwas wächst. Von den abgeschnittenen bzw. abgeknickten Teilen werde ich STecklinge ziehen. Stehen zur Zeit zum Bewurzeln im Wasser.

    von den Schnittteilen der Lonicera (was das für eine ist, weiss ich nicht, jedenfalls keine maigrün....) neben der Haustüre habe ich auch Schnittteile gemacht und ins Wasser gesetzt. Nach 3 Wochen hatten die zT. 5cm lange Wurzeln geschoben. Eingepflanzt und schauen wir mal. Einige hatte ich auch ohne sie ins Wasser zu setzen einfach in einen Blumenkasten gesteckt. Die kann ich jetzt nach 5 WOchen nicht mehr ohne Gewalt rausziehen. Daraus schließe ich, dass die auch angegangen sind. .....verzweigt sind sie aber noch nicht......

    Bei den Maigrün STecklingen, die noch zur Bewurzelung im Wasser stehen, habe ich mir überlegt, dass diese dazu dienen sollen, Unregelmäßigkeiten oder Frostverluste des kommenden Winters auszugleichen. Da die anderen Loniceren (also die nicht "maigrünen") so schnell angewachsen sind, bin ich auch bei den maigrünen sehr optimistisch. ALso einfach versuchen, wird schon klappen

    Viele Grüße
    Heinrich
     

    Rosabelverde

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    Nur scheint das lange zu dauern ... wenn es denn überhaupt klappt. Keine Wurzeln bisher, weder im Blumenkasten noch bei denen im Beet.

    Werde noch mal welche ins Wasser stellen, das hab ich noch nicht probiert. Und ob der Blumenkasten besser im Gewächshaus stände? Sind ja nicht grad mehr Temperaturen zum fröhlichen Sprießen, und Lichtverhältnisse erst recht nicht. :(

    Noch sehen meine Stecklinge aber alle gut und frisch aus.
     

    Saranna

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    Ich habe im Sommer meine Lonicera geschnitten und die Stecklinge einfach in einen Blumenkasten mit Erde/Sand Gemisch gesetzt. Regelmäßig gewässert und nach ca 2-3 Monaten herausgenommen.

    Die Hälfte davon hat schön Wurzeln bekommen und die anderen nicht. Habe diese nun direkt eingesetzt und mal sehen ob sie den Winter überstehen und weiter wachsen.

    Ich finde Lonicera auch einen tollen Buchsersatz (Eibe wäre auch klasse, ist halt leider ziemlich teuer - dafür weniger Schnitt nötig.)
    Lg
     

    Elkevogel

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    Hallo Heinrich,

    Deine Minihecke sieht gut aus. Und prima, dass Du sie über den Winter lang lässt.
    Dann bleibt nach härterem Frost mehr als nur braune Sprickelchen über. Ich war dieses Jahr auch schlauer und hab beim letzten Mal nicht zu kurz rasiert.

    Die Wasserstecklinge solltest Du aber - falls noch nicht geschehen - in Töpfe mit Erde umsetzen und möglichst im Garten überwintern (im Beet eingraben und mit Reisig abdecken). Indoor halten sie sich nicht so lange.

    Lach - Horstmann verpackt wirklich prima, oder?
    Ich musste herzlich lachen, als ich Deinen Strohbericht gelesen habe.

    Zur Anzucht:
    das mit dem Wasserglas mache ich gar nicht mehr. Die Wasserwurzeln brechen unter meinen grobmotorischen Fingern beim Pflanzen zu leicht ab.
    Ich stecke nur noch in Balkonkästen oder feucht-schattig im Beet.
    Die Anwachsquote bei Maigrün ist hier mind. bei 80% und ich lasse sie i.d.R. ca. 1 Jahr im Kasten/Beet bevor ich umsetze. Dann schadet ihnen auch eine wenig sanfte Behandlung nicht mehr:grins:
    Ganz mutig (und faul) habe ich anstelle der gerodeten Buchshecke die Loniceras direkt an Ort und Stelle gesteckt (lieben Dank noch mal an die Schnittgutspender aus dem Forum:pa:). Den Buchsgraben habe ich mit Kompost, Erde aus dem Gemüsebeet und etwas Blumenerde von Th.Ph. aufgefüllt.Bei der letzten Begutachtung sahen sie noch gut aus. Mal schauen, ob sie im Frühjahr austreiben und sich zu einer kleinen Hecke entwickeln wollen. Ansonsten geht der Spaß von vorne los.

    @Rosa
    solange die Stecklinge frisch aussehen ist alles gut.
    Evt. deckst Du die Minis als Frostschutz mit ein bisschen Reisig ab (habe ich auch vor).
    Und darauf achten, dass sie nicht austrocknen.

    LG
    Elkevogel
     

    heinrich1499

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    Hallo Rosa, Elke und alle anderen,

    hier kurz meine Erfahrungen mit meinen Bewurzelungsversuchen:

    1) Beim Pflanzen der Maigrün hatten wir die langen "Ausleger" der Maigrün, die quer zum zukünftigen Heckenverlauf standen, etwas eingekürzt. Diese habe ich als Stecklinge in Wasser gestellt. Ergenis: nach etwa 4 Wochen hatten von den ca. 20 Stück etwa 6 Wurzeln geschoben(ca. 1-5cm lang). Die 6 habe ich vor ein paar Tagen in einen Blumenkasten gesteckt, weiter 5 habe ich entsorgt, da sie vertrocknet sind (obwohl sie im Wasser standen) die restlichen kriegen noch ein/zwei Wochen. Sie haben also jetzt die Wahl zwischen Wurzeln schieben oder grüner Tonne. Wichtig scheint mir zu sein, dass man bei der im Wasser steckenden Hälfte der Stecklinge die Blätter entfernt. Aus den Wachstumspunkten der Blätter kommen offenbar die neuen Wurzeln. Wenn Blätter noch dran sind funktioniert das mit dem Bewurzeln nicht so richtig, vielmehr wird das Wasser trübe......

    2) die unbekannte alte Lonicera neben der Haustüre hatten wir ja massiv eingekürzt. Von der hatte ich auch Stecklinge gemacht, die zu mehr als der Hälfte im Wasser gewurzelt hatten. Einige andere hatte ich direkt in einen Blumenkasten gesteckt, von letzteren sind fast alle nach 4 Wochen offenbar gut angewachsen. Wenn ich leicht daran ziehe wollen sie nicht aus der Erde. Offenbar wurzelt diese Sorte insgesamt etwas besser.

    Fazit:
    a) werde es demnächst nur noch mit der direkten Steckmethode in den Blumenkasten versuchen.
    b) zur Ergänzung möglicher Frostverluste in der neu gepflanzten kleinen Hecke sollten hoffentlich die Überlebenden der Nachzucht der Maigrün dann im Frühjahr ausreichen. Mal sehen was ich mit den Stecklingen der alten Lonicera mache. Könnte sie ja eventuell mal in einen großen Kübel pflanzen und mich an Formschnitten probieren........

    Nochmals danke für eure Erfahrungen und viel Erfolg allen beim Nachziehen!

    Viele Grüße
    Heinrich
     

    Elkevogel

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    Hallo Heinrich,
    danke für Dein Update:pa:

    Zeigst Du uns nächstes Jahr Deine Erfolge

    Auch für das stecken direkt in Erde sollten alle Blätter entfernt sein und der Anschnitt so frisch wie möglich sein. Wenn ich es nicht schaffe, gleich alle Stecklinge in die Erde zu bringen und sie auch mal einen Tag im Wasserglas lagere, wird vor dem Stecken nochmal angeschnitten.
    Übrigends: Bewurzelungspulver habe ich bei Buchs mal versucht - hat keinen Unterschied gemacht. Vielleicht hilft es bei zickigen Arten - für Buchs und Lonicera halte ich das Zeug für rausgeschmissenes Geld.

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     

    heinrich1499

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    Hallo zusammen,

    ich bin euch noch den aktuellen status nach einem Jahr schuldig.....

    habe mit meinem Neffen vor ein paar Tagen die Hecke beigeschnitten. Bisher ist sie einfach gewachsen und außer einigen Gießkannen voll Wasser (wegen der Trockenheit ) hat sie nichts bekommen.
    Den Schnitt haben wir pi*Daumen gemacht: innen und außen jeweils entlang der gewünschten Linie gepeilt und abgeschnitten. Zweige nach oben und entlang der gewünschten Heckenlinie habe ich gelassen. Von den abgeschnittenen Zweigen habe ich die stärksten als Stecklinge verwendet und einfach bei Stellen, die beim Pflanzen nicht so gut abgedeckt waren, in den Boden gesteckt (und dann natürlich auch gegossen)

    Nächstes Jahr geht es weiter.

    Ich sehe das Experiment bisher als sehr erfolgreich an, zumal nicht eine einzige Pflanze eingegangen ist (nach der Pflanzaktion und auch nicht im Winter.....)

    Ach ja, Buxbaumzünsler habe ich kein mehr!:eek:

    viele Grüße
    Heinrich
     

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    Rosabelverde

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    Die sind ja alle ordentlich erfreulich angewachsen, Heinrich!

    Meine ganzen Stecklinge - die ja erst durch deinen Thread zustandekamen - übrigens auch. Egal, ob ich sie direkt ins Beet gesetzt oder in einen Blumenkasten mit Erde-/Sandgemisch gesteckt hatte: hab jetzt jede Menge neue Pflänzchen und werde die, wenn es mal wieder normal regnet, im ganzen Garten verteilen und überall Kugeln entstehen lassen. ;) Eine kleine Hecke hab ich schon gepflanzt, ist zwar noch lückenhaft, wächst aber sehr lebhaft, und bereits jede einzelne Pflanze Zweig für Zweig beschnitten. Erstaunlich, wie schnell die sich verzweigen und dicht wachsen.

    Den Winter haben sie alle ohne Schutz überstanden. Genau wie bei dir. Sogar die extreme Trockenheit dieses Sommers haben sie bei nur ganz seltenem Gießen erstaunlich gut und ohne Ausfälle ausgehalten. Ja, da kann man wohl von Erfolg sprechen. :D
     

    heinrich1499

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    Hallo zusammen,

    ein weiteres Jahr ist vergangen und faul wie ich manchmal bin, habe ich die "Hecke" nur einmal kurz "randversäubert".

    Mittlerweile stand das Unkraut 50-70cm hoch und Neffe (18) und Nichte (fast 20) haben sich bereit erklärt, da mal grundsätzlich einzugreifen. ALso haben wir alles (sprich das Grünzeug in der Mitte) mit der Fadenmaschine kurzgeschnitten. Dank der Körperkräfte, die bei jungen Männern noch zunehmen, bei alten aber abnehmen, gelang es die toten Baumstümpfe zu lösen rauszuwippen und die großen 20-40kg Lavasteine auszubuddeln und zur Gestaltung es kleinen Steinbeetes in den eigentlichen Garten (Rand) zu versetzen (Hauswurze usw. habe ich schon eingesetzt, ein paar fehlen noch, aber nix besonderes). Abgestorbene Gehölze wurden auch entfernt, der Grüncontainer am nahen Friedhof wurde 3mal aufgesucht und zusätzlich die eigene Bio-Tonne gefüllt....

    AM Ende hatte ich meine Nichte gebeten, die Hecke etwas zu begradigen, aber mit einem energischen "das reicht nicht" hat sie dann zusätzlich auch die Höhe leicht reduziert, um den neu gewachsenen Trieben eine weitere Verzweigungsmöglichkeit zu geben.

    Gefällt mir alles ganz gut, allerdings könnte das ganze jetzt wieder für Hunde attraktiver werden. Ein Nachbar aus der gleichen Strasse kam vorbei und man kam ins Gespräch. Dabei teilte er mir mit, dass sein Hund nur ab und zu mal an meine kleine Weide "machen" würde. Habe ihn dann aufgefordert, das bitte zu lassen, ggf. an der Leine zu ziehen (Antwort: der Hund trägt nie Leine, ist er nicht gewohnt) außerdem muss er den Hund ja eh jederzeit unter Kontrolle halten. Habe ihn dann gebeten, dem Hund die Sträucher und Bäume im eigenen Vorgarten zu zeigen. ANtwort: da würde er aber nicht hinmachen..... Habe dann nur gesagt, "weil Sie ihn nicht daran gewöhnen, obwohl sie es könnten". Da ist er dann abgezogen. Verstehe nicht, was sich die Leute denken, Was würden die Sagen, wenn ich regelmäßig in ihren Vorgarten pinkeln würde????

    Heute abend werde ich noch so ein Pulver ausstreuen.... der Hochfreqeunztöner hat eine neue Batterie bekommen. mal sehen, ob es hilft.

    so hier noch ein Bild, der Boden in der Mitte ist steinhart, daher konnte ich den noch nicht glattziehen. Löcher auch noch, wo die Stümpfe und Steine waren. Demnächst sollen noch ein paar Schalen mit winterharten Opuntien aufgestellt werden. Da gehen Hunde mit der Nase wohl nicht dran, die haben so unangenehme Widerhaken. Tiere merken das .......

    Hier noch ein aktuelles Bild, langsam wird die "Hecke"
    lglknpmijcgagdgf.png


    Viel Spaß in euren Gärten
    Heinrich
     
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