Bundesgartenschau in Gera kostet 5 Milliarden!

H

Hobbiegärtner

Guest
Hallo,
was meint Ihr dazu,die Gartenschau in Gera soll über 5 Milliarden kosten an Umbaumaßnahmen durch den Kohleabbau auf dem Gelände!
Also muß der Staat so viel Geld rauswerfen ,kann doch an einem anderen Ort stattfinden wo es billiger ist!
Also bei aller Liebe der Osten blüht auf und der Westen zufällt ,das kann doch nicht sein!!
Über solche Solidaritätsbeitrags-Maßnahmen könnte ich mich tierisch aufregen .
Klaus
 
  • Das hat nicht nur was mit Solidaritätsbeitrags-Maßnahmen zu tun sondern auch mit billigen Arbeitskräften die wir nun mal sind.Da drin seh ich aber noch etwas sinnvolles was gemacht wird aber in den Umzug unserer Regierung nicht!

    Gruß Gerd
     
    Gartenschauen finden verstreut in ganz Deutschland statt ... die Bausumme beinhaltet aber auch Rekultivierungsmaßnahmen für den Teil der Gartenschau in Ronneburg, wo mehr als 800ha Abraumhalde der Uranverwertungsgesellschaft SDAG Wismut wieder für die Allgemeinheit zugänglich gemacht wurden bzw. bis 2015 gemacht werden
    hinzu kommen die Arbeitsplätze, die dort in den letzten Jahren geschaffen wurden; wieviel die Besucher einbringen steht auf einem anderen Papier;

    Bundesgartenschau Gera und Ronneburg 2007

    ich denke, es gibt fatalere Investitionsentscheidungen der Regierung!

    niwashi, der die Bausumme nicht bestätigen kann ...
     
  • Klar Gerd,sinnvoll ist eine Gartenschau ! Aber an einem Ort wo es vielleicht nur 2 Milliarden kostet ,da unser Staat ja so oder so kein Geld hat,das zahlen doch nur die Bürger mit Steuererhöhungen an allen Ecken.
    Wir müssen auch sparen und können die Kosten nicht auf Ander einfach umlegen,das gleiche kann man doch auch von einem Staat erwarten.
     
  • Hallo Niwashi, die Summe hab ich vom Radio aber wie viel genau am Schluß an Kosten kommen kann ich nicht sagen . Arbeitsplätze sind gut ! Aber die bräuchte man an einem billigeren Ort dann auch.
     
    Wir müssen auch sparen und können die Kosten nicht auf Ander einfach umlegen,das gleiche kann man doch auch von einem Staat erwarten.

    Genau so seh ich das auch aber bevor sie es für irgendwelchen anderen sinnlosen Mist ausgeben wie es oft so ist sollen sie es lieber dort machen.
    Wenn es ums sparen geht müssten andere es erst einmal vormachen bevor sie an uns kleinen rantreten.
    Woanders fließen hohe Summen jeden Monat da sagt keiner was und dafür sieht man keine Leistung.


    Gruß Gerd
     
  • sicherlich sind 5 oder 8 Milliarden zuviel ... aber Rekultivierungsmaßnahmen sind manchmal auch aus ökologischen Gründen sinnvoll und notwendig ... die SDAG Wismut hat ziemlich Raubbau betrieben und das muß nun über Jahrzehnte (!) wieder repariert werden ... es ist nicht alles Bundesgartenschau, was soviel Geld kostet ...

    niwashi, der da ein wenig Einblick hat ...
     
    Hallo, im nächsten Jahr findet hier in SH, in Schleswig an der Schlei die Landesgartenschau statt. Bin gespannt. Es vergeht kein Tag an dem nicht in der Zeitung über dieses Ereignis berichtet wird. Ich gestehe, ich lese es nicht. Am Anfang habe ich mich gefragt wie kann ein Land das kein Geld hat sich so etwas leisten. Aber das fragt man sich ja bei vielen Dingen die uns die Politik serviert. Vielleicht sieht man sich ja einmal persönlich in Schleswig. Grüße M
     
    Hallo,

    die letzte Gartenschau war doch schon von den Besucherzahlen weit hinter den erwarteten Zahlen zurückgeblieben. Ich finde es ein Unding, dass man soviele Milliarden für etwas - mit Verlaub - so Unwichtiges ausgibt. Wahrscheinlich wäre es den Steuerzahler billiger gekommen, wenn man den dadurch Beschäftigten gleich das Geld in die Hand gedrückt hätte.

    an alle Insider....:D Apropo, gibt es eigentlich auch Billig-Flüge dahin?
     
    Na ja, natürlich ist es toll wenn Arbeitsplätze geschaffen werden, fragt sich halt nur zu welchen Preis. Wenn man sich das dann mal im einzelnen durchrechnet ist es bestimmt für jeden Arbeitnehmer besser wenn er vom Staat gleich eine Million geschenkt bekommt. Und ich wette das man damit auch noch Kosten einsparen würde. :rolleyes:
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  • Hallo
    In Hamm war 1984 die erste Landesgartenschau in Nordrhein-Westfalen.

    klick hier: Landesgartenschau 1984

    Auch die Hammer Bürger hielten damals gar nichts davon.
    Wozu eine Landesgartenschau, die viel Geld kostet?
    Wir haben in und um Hamm doch genug Natur.
    Und, und, und....

    Und heute?
    Der Maximilianpark ist noch heute ein sehr beliebtes und schönes Ausflugsziel.
    Es werden das ganze Jahr über sehr viele Veranstaltungen und Ausstellungen
    für jeden Geschmack angeboten.
    Die Eintrittspreise können sich auch Familien mit vielen Kindern leisten.
    Es sind Kinderspielplätze vorhanden; das Schmetterlingshaus ist einfach
    sehenswert, der Glaselefant ist einmalig.
    Ich laufe immer noch gerne durch den Park,
    weil die Gärtner die Blumen und Pflanzen
    jedes Jahr anders anordnen und pflanzen.
    Zudem natürlich auch jede Jahreszeit ein anderes Bild bietet.
    Ich bin froh, dass die Landesgartenschau damals in Hamm angeboten wurde.


    Alles Liebe und Gute
    UTE, die gerne dort ist
     
  • Hallo zusammen,

    wir gehen gerne in den Luisenpark in Mannheim, 19??, war dort die BUGA,

    er ist immer schön angelegt.

    Die Kosten von der BUGA in Gera sind sehr hoch, stimmt

    aber wie sieht das Gelände heute aus????

    wieviel jahre braucht so ein Gelände um sich wieder renaturalisiern, aber ohne menschliche Hilfe????

    Ich würde sagen Jahrzehnte.

    Ferner sollte man bedenken:

    Dieses Gelände wird doch sichelich nicht nur für die BUGA hergerichtet, sonder für eine sehr lange Zeit, um nicht zu sagen für 50 oder mehr Jahre.

    Soll das nicht einmal ein Naherholungsgebiet werden, so mit Weiher usw.?

    somit sind die Kosten dann nicht hoch (Abreitplatzbeschaffung für diese Zeit).

    Ich kann mir gut vorstellen, daß dort ein Azubi eingestellt wird und bis zum Rentenalter bleibt.

    Daher nicht nur bis zur Nasenspitze sehen, sondern Kilometer weiter.

    Dies sagt

    Dieter
     
    Ich kann mir gut vorstellen, daß dort ein Azubi eingestellt wird und bis zum Rentenalter bleibt.
    Und wenn schon, die Kosten für die paar geschaffenen Arbeitsplätze stehen zu den Kosten in keinen Verhältnis. Wenn man sich mal überlegt wie sehr der Staat mit jeden Cent geizt den er für Hartz IV zahlen soll, oder wenn man sich die Staatsverschuldung vor Augen hält die voraussichtlich selbst in Jahrzehnten noch in astronomischer Höhe sein wird und die immer noch viel zu hohe Arbeitslosenrate dann ist es für mich absolut nicht nachvollziehbar das bei solchen Veranstaltungen pro geschaffenen Arbeitsplatz 5 bis 7 stellige Summen ausgegeben werden.
     
    vielleicht gabs dafür auch EU-Fördermittel ... bei so einem Projekt gut möglich

    niwashi, der solche Art der Subvention eigentlich nicht unterstützt ...
     
    Hallo,
    was meint Ihr dazu,die Gartenschau in Gera soll über 5 Milliarden kosten an Umbaumaßnahmen durch den Kohleabbau auf dem Gelände!
    Also muß der Staat so viel Geld rauswerfen ,kann doch an einem anderen Ort stattfinden wo es billiger ist!
    Also bei aller Liebe der Osten blüht auf und der Westen zufällt ,das kann doch nicht sein!!
    Über solche Solidaritätsbeitrags-Maßnahmen könnte ich mich tierisch aufregen .
    Klaus

    Hallo Klaus,

    die BUGA Gera kostet laut aP rund 140 Millionen Euro.

    Wenn man bedenk, daß eine Wismut-Gesellschaft, bestehend aus Sowjetunion und DDR, jahrzehnte Lang, über 40 Jahre, Uranerzberbau betrieben haben (Tagebau), den Giftschlamm und die zerstörte Landschaft zurückgelassen haben, 4 Dörfer wurden auch "abgebaut", frage ich Dich:

    Wen willst Du regresspflichtig machen?
    Die Sowjetunion und die DDR bestehen nicht mehr (Wismut-Gesellschaft).

    Die Kosten wurden sicherlich aus Steuergelder und EU-Gelder bestritten.

    Frage:
    Wie kommst Du auf die Summe von über 5 Milliarden?

    Hast Du die Bilder Dir mal gesehen: Vorher - nachher?
    Ich habe die Bilder "vorher" mal im Fernsehen gesehen!

    Eine Mondlandschaft ersten Ranges!!!!!!!!!!!!!

    Bitte in Zukunft etwas genauer eruieren.


    LG

    Dieter
     
    Zuletzt bearbeitet:
    hallo darüber kann man sich doch auch freuen..denn es ist so was schönes eine bundesgartenschau....!! defizite werden für so viel sinnloses gemacht...und für wirklich seelenlose projekte...

    ich liebe so was weil man wunderbare kunst zu sehen bekommt...gartenkunst..
    so war rostock wohl auch ein defizit..
    lieber für blumen und gärten als für militäreinsetze..

    und ich habe so wunderbare erinnerungen daran mit toller ausstellung der floristenkunst...

    ich finde gerade solche gartenschauen auch für uns normMALBÜRGER BEZAHLBAR und man bekommt so schöne eindrücke..die seele und gist guttun..

    ich denke lieber solche projekte im lande noch mehr fördern..damit wir wieder mehr unsere landschaften herrichten..#


    jedenfalls freue ich mich sehr auf die landesgartenschau im nächsten jahr in schleswig!
     
    Ob nun hier oder da Geld rausgeschleutert wird solang es für die Natur ist und nicht für irgendwelche anderen sinnlosen Sachen find ich es in Ordnung wenn es sich im machbaren Rahmen hält.

    Gruß Gerd
     
    Ich kann nur sagen kommt nach Ronneburg und schaut euch das an.
    Ich bin mir sicher das dann die letzten Zweifel um die Kosten verworfen sind.
    Die SDAG Wismut hat ab 1951-1990 Raubbau betrieben in einen Masse, was es so in Deutschland nirgends wo gab.
    Es entstand eine Mondlandschaft, wer die mit eigenen Augen gesehen hat für den ist jeder einzelne Cent gut investiert.
     
    Ich kann nur sagen kommt nach Ronneburg und schaut euch das an.
    Ich bin mir sicher das dann die letzten Zweifel um die Kosten verworfen sind.
    Die SDAG Wismut hat ab 1951-1990 Raubbau betrieben in einen Masse, was es so in Deutschland nirgends wo gab.
    Es entstand eine Mondlandschaft, wer die mit eigenen Augen gesehen hat für den ist jeder einzelne Cent gut investiert.

    Wenn man auch wirklich jeden Cent in die Landschaft investieren würd dann währe es ja auch in Ordnung meist ist es aber nicht so denn der größten Teil fließt ja wieder in die Behörden und ihre Angestellten und das ist es was denn meisten Stört.Denn bis das Geld dort ist wo es und für das es genommen wird ist meist die Hälfte schon weg und das ist traurig.
     
    AW: Bundesgartenschau in Gera kostet 5 Milliarden? - völliger Unsinn!!

    Hallo ihr Lieben,
    da ich in diesem thread lesen musste, dass bei uns KOHLE abgebaut wurde, muss ich doch mal ein - zwei Zeilen dazu schreiben:
    also mal schnell zur Erläuterung (ohne auf Details einzugehen):
    Die Wismut war seinerzeit drittgrößter Produzent von Uran (und nicht Kohle)auf der Welt, und das alles ausschließlich für die damalige UDSSR (Wettrüsten, kalter Krieg). Abgebaut wurde in Sachsen und hier bei uns in Thüringen ohne Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt. Über Nacht wurden unter militärischer Aufsicht ganze Dörfer evakuiert, um immer mehr "schwarzes Gold" zu fördern. Finanziert hatte es die damalige DDR als Reparationsleistung. Nach der Wende brauchte die UDSSR kein Uran mehr und gab seine kompletten Anteile des Unternehmens an die BRD ab. Aus rein umweltschutz-technischen Gründen musste der Deutsche Staat handeln, und dies mit einem immensen finanziellen Aufwand von mehreren MRD. Euro. Es entstand ein Sanierungsprogramm, welches es weltweit kein zweites mal gibt. Hier wurden wirklich aus Mondlandschaften wieder blühende Landschaften gemacht. Das sich dann die zwei Städte Gera und Ronneburg für die Ausrichtung einer Buga entschieden, kam viel später. Es wurde also nie unsere Region unter dem Aspekt saniert, hier mal eine Buga ausrichten zu können, sondern um die Region wieder zu revitalisieren und die Umwelt nachhaltig zu schützen. Die Buga ist übrigens ein großer Erfolg und hat noch bis zum 14. Oktober 2007 geöffnet.
    Interessante Links:
    WISMUT GmbH - Ein Unternehmen des Bundes in Sachsen und Thüringen
    Bundesgartenschau Gera und Ronneburg 2007
     
    Ich glaub wenn man die Einnahmen dagegen rechnet, ist die investierte Summe nicht mehr so hoch.
    5Mil. kostet bestimmt auch ein Euro-Fighter und was hat man da für einen Nutzen ???
    Wenn ich hier sehe was manch einer zum Thema Ost-West schreibt, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.:mad:Aber ich will hier nicht die Ost-West Diskussion anzetteln, seit einfach auch mal froh das es den Osten gibt ;)
     
    Ich glaub wenn man die Einnahmen dagegen rechnet, ist die investierte Summe nicht mehr so hoch.
    5Mil. kostet bestimmt auch ein Euro-Fighter und was hat man da für einen Nutzen ???

    € 5 Milliarden ... wieviele Besucher waren es bisher und was kostet der Eintritt???
    ein Flieger kostet ca. €85 Mio ...

    niwashi, der nun rechnet ...
     
    Mensch Niwashi nimm nicht immer alles so wörtlich :D Ich wollte nur sagen das soviel Geld für unnütze Dinge ausgegeben wird , was sind da schon 5 Millarden für ne BUGA ?:(
    60 Euro Fighter sind teurer !!!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    60, mein lieber Rotbart ... 60 ...

    niwashi, der das grob im Kopf multiplizierte ...
     
    € 5 Milliarden ... wieviele Besucher waren es bisher und was kostet der Eintritt???
    ein Flieger kostet ca. €85 Mio ...

    Nochmal - nicht persönlich für Niwashi, sondern für die offenbar zahlreichen anderen - die zwischen"Wismut-Hinterlassenschaft" und Buga 2007 nicht unterscheiden können/wollen.....
    Die Buga 2007 findet teilweise auf Gelände des ehemaligen Uranbergbaues statt. Die auf der Basis des Wismuth Gesetzes von der Bundesregierung betriebene Wismut GmbH saniert dieses Gelände um Umweltschäden zu beseitigen, bzw zu verhindern (weitere Kontaminationen). Dazu gehört auch Rekultivierung und ggf. (sofern sinnvoll und möglich) Renaturierung der betroffenen Flächen - ca. 3500 km².
    Die Wismut GmbH wird wohl, bis sie ihre Aufgabe erfüllt hat, eher > 10 Milliarden Euro ausgegeben haben, als die ursprünglich angenommenen etwa 5 bis max. 8 Milliarden (Steuergelder).
    Dieses Geld (zu dem die hier diskutierten 5 Milliarden zählen) ist eine "Zwangsausgabe" - ähnlich z.B. dem Hochwasserschutz oder akuter Seuchenbekämpfung. Da nutzt kein Jammern und auch kein Vergleich - jede Unterlassung/Zurückstellung dieser Maßnahmen würde die Kosten (den bereits vorhandenen Schaden) nur zusätzlich erhöhen.
    Wie im Thread schon geschrieben wurde, hat die BUGA 2007 ihren eigenen Haushalt und der hat mit den o.a. Summen nichts zu tun. Die Buga wird von EU, Land, Kreis und zwei Kommunen finanziert - außerdem gibt es Sponsoren. Ihr "öffentlicher" Haushalt (Budget aus Steuermitteln) liegt m.W. um 140 "Milliönchen" und eine (teilweise) Refinanzierung erfolgt nicht nur über Eintrittskarten. Ein Teil der Aufwendungen stellen auch Investitionen (u.a. Infrastruktur) dar, die z.B. die Städte Gera und Ronneburg ohnehin - Buga hin oder her - hätten tätigen müssen....

    Übrigens gibt es eine (natürlich viel weniger bedeutsame) Parallele zu einer westdeutschen LAGA (NRW, Kommern, 1972?). Im Raum Mechernich wurde jahrtausendelang Bleierz gefördert - zeitweise in sehr erheblichem Umfang. 1957 war damit aufgrund weltwirtschaftlicher Einflüsse kurzfristig Schluss und der
    Bergbau wurde unter Vernachlässigung von Rückbau/Sanierung und Rekultivierung aufgegeben. Mitte der 1960er Jahre wurde bei Kommern ein Rückhaltebecken für bleihaltige Schlämme - der sog. Mühlensee -
    gebaut. Er verhinderte Viehvergiftungen im Unterlauf eines Baches, der u.a vom Abfluss offenliegender Bleisandhalden gespeist wurde. Rund um diesen Mühlensee fand einige Jahre später die LAGA statt. Damit wurde eine bleibende Aufwertung des Geländes erreicht.

    Grüße
    TB
     
    Also wenn ich das hier so lese, dann wurde da wohl auch einiges wieder gutgemacht an der Natur, welches vorher unter Raubbau geschädigt wurde! Ich bin ja prinziepiell auch für Steuerersparnis, aber ich finde das dann nur gerecht, das da wieder ein bißchen was gut gemacht wird........

    Sicherlich kann man da jetzt hin un her rechnen, aber wenn ich rechnen würde was der UMzug von Bonn nach Berlin gekostet hat.......

    Ich kenne auch den Luisenpark sehr gut, war da viele male als Kind da ich in Ludwigshafen aufgewachsen bin, und kann nur sagen,schön, daß es immer noch solche grünen Oasen gibt!!!!!!!!
     
    Also wenn ich das hier so lese, dann wurde da wohl auch einiges wieder gutgemacht an der Natur, welches vorher unter Raubbau geschädigt wurde! Ich bin ja prinziepiell auch für Steuerersparnis, aber ich finde das dann nur gerecht, das da wieder ein bißchen was gut gemacht wird........

    Hier ging es nicht vorangig um "Wiedergutmachung" sondern primär um Wiederherstellung und Erhalt eines Lebesraumes als Kulturlandschaft. Mit Natur hat das nicht mehr viel zu tun....
    Außerdem braucht die Natur unsere "Wiedergutmachung" ebensowenig wie uns.... Wenn ich solche "emotionalen Sprüche" höre, fällt mir immer wieder die "Bleinelke" ein. So was lebt auf schwermetallvergiftetem Boden, ob wir es unter Naturschutz stellen oder nicht.... Es interessiert sich auch nicht für unsere Wertmaßstäbe.

    Vor allem war/ist es erforderlich, (weitere) Verwehung und Ausspülung giftiger Substanzen/gesundheitsgefährlicher Stoffe zu verhindern, die durch den Uranabbau frei wurden. Selbst die "Alternative", das betroffene Gebiet als Siedlungsraum aufzugeben, verbot sich aufgrund der Gefahr weiträumigerer Schäden. In diesem Zusammenhang sind die Milliardenkosten - von mir aus auch als "Folgekosten Kalter Krieg" - zu sehen.


    Grüße
    TB
     
    Das habe ich doch so gemeint ! Die haben vorher den Uranabbau betrieben, und als nicht mehr viel zu holen war, uns den Rest großzügig überlassen....
     
    Man sollte halt doch mehr für die Natur machen als sie nur bewundern oder sie vernichten!
     
    um Biotekts Ausführungen zu ergänzen:

    einige Projekte der IBA Emscher Park waren ebenfalls Renaturierungs- und Sanierungsprojekte, wie so viele andere Großprojekte dieser Art ...

    niwashi, der sich trotzdem fragt, warum man die Russen 1989 so leicht ziehen ließ (war ja eh nur "verbrannte Erde") ...
     
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