Brot backen

  • Danke, Tubi. Das werde ich bestimmt mal ausprobieren.

    Jetzt heizt aber erst einmal der Ofen hoch, um das Rosinen-Quark-Brot, dessen Teig ich gestern angesetzt habe, zu backen.
     
  • Im Rezept ist leider ziemlich viel Zucker, du kannst ja mal schauen, ob mal den Zucker einfach weglassen kann.

    Ich habe noch Rosinen und gestiftete Mandeln hineingemischt. Das Rezept hatte ich in diesem Thread schon mal eingestellt:


    (Das zweite Rezept aus dem Post. Das erste Rezept, das Gemüsebrot, wäre vielleicht eher etwas für dich? Der Löffel Honig kommt nur zum Hefe starten rein.)
     
    Ein Gärkörbchen ist ein Behältnis, um den Teig gehen zu lassen. Sie sind traditionell aus leichtem Holz, das ist luftig und läßt ausreichend Sauerstoff an den Teig.
    Es ist nichts anderes als Dein Behältnis, was Du jetzt nutzt, um einen Teig gehen zu lassen. Der Unterschied liegt nur im Material, ein Gärkörbchen ist meist aus leichtem Rattan, es gibt auch welche aus Ton (ein Römertopf ist also ein prima Gärkörbchen). Das läßt sehr gut den Sauerstoff an den Teig.
    Und letztlich ist es auch für die Formgebung zuständig, länglich oder rund, der Teiglaib wird schließlich ohne nochmaliges Formen auf das Backblech gestürzt und gebacken.
    Ich würde ein Gärkörbchen empfehlen, das schon mit Leinen veraehen ist. Mir ist einige Mahle der Teig kleben geblieben, das wirkt sich auf das rechte Aufgehen im Ofen aus, es reißt die Form auseinander. Also lieber ein Küchentuch bemehlt in die Gehform geben, dann den Teig hineingeben.

    Das Einschneiden vor dem Backen nicht vergessen!
     
  • Neineineineinein! Eine Kochkiste ist etwas völlig anderes, ich kannte das nicht, aber beim Nachschlagen seh ich, daß es eine Konstruktion für langsames Fertiggaren ist. Das ist ein Gärkörbchen nicht! Das stellt man ja auch für Übernachtgare in den Kühlschrank.
    Mach das alsp bloß nicht, falls Du so ein altes Ding im Keller von Omma hast, die Kochkiste wird Dir den Teig austrocknen und Dir das Brot vorgaren, das willste ja nicht. Das wird zu warm.
     
    Was ist eigentlich ein Gärkörbchen und wie könnte man das Ersetzen? Eine Kochkiste vielleicht?
    Das hier. Du kannst aber auch ein gut bemehltes Küchenhandtuch in eine Rührschüssel tun und darin den Teig gehen lassen.
    Nach der Ruhezeit wird der Teig dann direkt auf das mit vorgeheizte Backblech gestürzt. 20210213_140503.jpg
     
    Ich würde ein Gärkörbchen empfehlen, das schon mit Leinen veraehen ist. Mir ist einige Mahle der Teig kleben geblieben, das wirkt sich auf das rechte Aufgehen im Ofen aus, es reißt die Form auseinander. Also lieber ein Küchentuch bemehlt in die Gehform geben, dann den Teig hineingeben.


    Ich habe so Bezüge für die Körbchen aus Baumwolle (Clean Bake), da haftet nichts an und man muss sie auch nicht mit Mehl ausstäuben, funktionieren super und man kann sie waschen
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Oh, ich habe einen so wunderbaren Back-Blog gefunden. Mit grausig guten Rezepten.

     
  • Schön fotografierte Brote, gute Erklärungen und eine so umfangreiche Rezeptesammlung. Und das beste, es ist aufgeteilt nach dunklen und hellen Broten, das ist ganz hilfreich.
     
    Für @luise-ac :

    Dinkel-Kartoffelbrot


    Zutaten:
    400g Dinkel-Vollkornmehl
    200g mehlige Kartoffeln
    1/2 Würfel frische Hefe
    1 EL Honig
    1 EL Salz (lieber etwas weniger)
    frisch gemahlene Koreandersaat (nicht zu viel!)
    1 EL Rapsöl oder Sonnenblumenöl (was gerade im Haus ist)
    200ml lauwarmes Wasser
    *
    eventuell Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Mandeln .... was halt lecker und da ist, bis zu 200g passen gut
    *

    - Kartoffeln kochen, pellen und mit dem Stampfer zerdrücken
    -Hefe mit dem Honig im Wasser verrühren und stehen lassen, bis sich kleine Blasen bilden
    -Mehl, Salz, Koreander und Öl in eine große Schüssel geben
    -Kartoffeln und eventuelle Nüsse dazugeben
    -die Hefemischung darüber gießen und alles gut durchrühren
    -ca 1/2h Stunde gehen lassen, alles noch einmal durchrühren/kneten (ja, der Teig klebt, das ist in Ordnung!) und in eine mit Backpapier ausgekleidete Kastenform geben
    -über Nacht gehen lassen

    -am nächsten Morgen den Ofen auf 250°C hochheizen
    -auf die unterste Schiene die Fettpfanne mit Wasser schieben, eine Schiene darüber einen Rost
    -die Brotform auf den Rost geben und 25 Minuten anbacken
    -Ofen auf 180°C runterschalten, Rost und Brot kurz rausnehmen
    -Das Brot auf ein mit Backpapier abgedecktes Blech stürzen, Form wegnehmen
    -Das Blech mit dem Brot bei 180°C fertig backen, das dauert ca 20-25 Minuten.


    Brot etwas auskühlen lassen und anschneiden.
     
    Oh, ich habe einen so wunderbaren Back-Blog gefunden. Mit grausig guten Rezepten.


    Ich habe mich ans Kraftkornbrot gewagt, hatte aber keine Kastenform zur Hand.
    Es muss bloß noch abkühlen....

    20210221_115040.jpg
     
    Ach, das ist ja ein dolles Brot, wie gut das aussieht! Aus dem tollen Blog, das freut mich, daß der was taugt.
    Ich mag nicht so gerne Kastenbrote, aber das ist nur für die Optik entscheiden, ich mag so gern rundliche Ufos, so wie das hier.
    Hmm. Manchmal frag ich mich, wo bei diesen natürlich aufgerissenen Krusten der Einschnitt ist. Hast keinen gemacht, oder? Das mag ich auch gern, es reißt dort auf, wo es will.

    Magst Du mir ein Foto vom aufgeschnittenen Brot zeigen, von der Krume, wie großporig das wird?
     
    Ach, erblichensten Dank. Die Krume ist ganz klasse, nicht allzu kompakt.
    Hmmhmm, das macht man auch eher bei mittel bis feinporigen Broten, oder? Ich hab bis jetzt noch kein Brot mit sehr großer Krume gesehen, das man wild einreißen läßt, eher die rustikalen Brote.... Gut, probier ich auch mal....mach ich nur beim Schwarzbrot.
     
    Ein Mango-Möhrenbrot. Ich Dödel hab noch Wasser dazugegeben, mir kam der Teig arg fest vor. das ging zuerst gut, dann hab ich bei der letztlichen Formgebung gemerkt, so einen klebrigen und nassen Teig hatt ich noch nie.
    Und das Bangen heute morgen war deutlich, ganz schön feucht. Am Küchentuch etwas festgeklebt. Die Backzeit mußte ich erhöhen, aaaaber sooo eine weiche und saftige Krume, das ist traumschön geworden.

    Ich habe Mangokonzentrat benutzt, geriebene Möhren, deutlich mehr Sauerteig als angegeben, Chiasamen (die Schleimstoffe binden zusätzlich das Mehl) und jede Menge Quinoa, und auch eingeweichte Mandeln sind drin.
    Es ist keine offene Krume, locker ja, und sehr saftig, aber großporig ist es nicht. Ich denke, das liegt insgesamt an den vielen Ingredienzien.

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