Bolban' & Niwashi's Alkoholthread :D

Hei,
das ist gar nicht so schwer.
Brauchst einen Wein-Ballon mit Stopfen und Gäraufsatz. Füllst die Früchte ein ...und weiter weiß ich nicht mehr - ist schon so lange her, dass ich mal Kirschwein gemacht habe. War aber superleeeecker.
Schau doch mal hier: www .physicalbrothers.de/tobi/wein

Liebe Grüße
Petra, die gern zum Verkosten kommt
 
  • Danke Pere ! Wenn das hier so weiter geht können wir uns bald in Rauschmittel-Forum umbenennen
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    naaa, so schlimm ist's ja nicht - oder haben wir hier schon ein Hanf thread
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    Liebe Grüße
    Petra, der schon die
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    reicht
     
  • Also wie es aussieht, ist meine Idee mit dem Thread speziell für Alkohol auf fruchtbaren Boden gefallen. :D
     
  • Cool Danke, aber muß ich die Maische irgendwie auf besondere Weise ansetzen?
    Außerdem habe ich schon rausgefunden, das einige der verdampfenden Alkohole bitter schmecken und man dieses verhindern könne, indem man im Kondensrohr das Material Kupfer verwendet. Da scheint dann eine Reaktion stattzufinden die dem Geschmack zuträglich ist. Interessant, interessant! Ich beginne warm zu werden!

    Danke Abischdigus!

    cu
     
  • Holunderbeerwein

    Rezeptur für 10 L Weinansatz

    5 kg Dolden (= etwa 4,5 kg Beeren = etwa 3 L Saft)
    2,5 kg Zucker
    5,5 L Wasser
    40-50 g Milchsäure 80%ig (oder 30-40 g Zitronensäure)
    10 ml Antigeliermittel
    5 Tabletten Hefenährsalz (~4g)
    1 Kultur Reinzuchthefe, Rasse Burgund/Portwein

    Da die Früchte sehr leicht verderben, sollten sie am Tag des Pflückens verarbeitet werden. Man kann die ganzen Dolden abschneiden. Zu Hause werden die gewaschenen Beeren abgekämmt, wobei Stiele, grüne oder rote Beeren entfernt werden; sie dürfen nicht mitverwendet werden. In heißen, trockenen Jahren und bei überreifen Beeren ist die Saftausbeute geringer, die Säure fällt ebenfalls ab. Von der Säure her dürfte keine Verdünnung mit Wasser erfolgen, jedoch ist der Eigengeschmack zu intensiv und sogar aufdringlich, so dass ein über 50%iger Zuckerwasserzusatz mit Ausgleich der Säure durch Milchsäurezugabe empfehlenswert ist.
    Folgender Arbeitsgang erweist sich als sehr geeignet:
    Die Beeren werden zerstampft, auf etwa 85° C erhitzt und anschließend auf 50° C abgekühlt; dann Antigeliermittel zusetzen, gut einrühren und nach 4-6 Stunden abpressen.
    Üblicherweise - besonders bei saftarmer Maische - kann man den 4,5 kg Beeren schon vor dem Erhitzen 2 L von der vorgeschriebenen Wassermenge zusetzen.
    Eventuell vorhandene Spuren von Sambunigrin werden bei 85° C unwirksam, und bei 40-50° C hat Antigeliermittel seine größte Aktivität. Bei höherer Temperatur wird es zerstört. Mit Gäraufsatz wird bei
    20-25° C vergoren. Nach Gärende kühl stellen, schwefeln, eventuell je nach Geschmack nachsüßen.

    Etwas störend bei den Getränken aus diesen Beeren ist ein gewisser Trubgehalt, der sich auch durch Filtration und Schönung nicht ganz beseitigen lässt.

    Holunderbeeren mit roten Johannisbeeren im Mischungsverhältnis 1:1 dürfte zu besseren Getränken führen als reine Holunderbeerweine.
     
    bolban schrieb:
    ... das einige der verdampfenden Alkohole bitter schmecken und man dieses verhindern könne, indem man im Kondensrohr das Material Kupfer verwendet. Da scheint dann eine Reaktion stattzufinden die dem Geschmack zuträglich ist. Interessant, interessant! Ich beginne warm zu werden!

    Danke Abischdigus!

    cu

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    und nicht vergessen: Kopf ab und Schwanz ab - sorry, aber es heißt wirklich so (Fuselöle am Anfang und Ende).
     
    Bolban, mit Kupfer hat das nichts zu tun.
    Als Maische kannst du grundsätzlich alles nehmen was Alkohol enthält. Aber am einfachsten destillierst du einfach einen Geist.
    Geiste sind auch steuerlich neutral, da der Alkohol schon versteuert ist.
    Z. B. Himbeergeist: in einem neutralen Alkohol wie Wodka oder Korn Himbeeren ansetzen, den Ansatz dann destillieren.

    Handelt es sich bei der zu destillierenden Flüssigkeit um einen Wein oder Maische, verwendet man nur den Mittellauf. Die Temperatur der Maische wird ganz langsam erhöht bis zu einer bestimmten Temperatur, diesen Vorlauf verwirft man, er enthält leichtflüchtige Substanzen und Methylalkohol. Dann folgt der Hauptlauf, dies ist das Produkt das man gewinnen will, die Temperatur wird langsam weitererhöht, danach kommt der Nachlauf, der Fuselöle enthält und auch verworfen wird.
    Den Hauptlauf kann man mehrfach destillieren, er wird dadurch immer reiner. Gute Schnäpse sind dreifach destilliert.
    Für den gesamten Vorgang gibt es Temperatur- und Zeittabellen. Der Rest ist Erfahrung, denn jeder Brenner muss auch sein Gerät kennen.
    Natürlich ist es von Vorteil, wenn man ein gutes Ausgangsprodukt als Maische verwendet, also nicht einfach ein paar geschredderte, ungewaschene Äpfel in ein Fass werfen, sondern sauber mit Reinzuchthefe arbeiten oder gleich mal einen Wein nehmen als Ausgangsprodukt.
     
  • ? also, bolban, du nimmst eine Schere...
    Einfach den ersten + letzten Schwung des Destillats wegkippen statt runterkippen. Menge richtet sich nach der Menge - habe selbst noch nie gefuselt, faselt, fusselt.
     
  • also Lazy,
    du bringst bolbi doch ganz durcheinander!
    Der will doch nur 'ne günstige Variante für den alk.

    Liebe Grüße
    Petra - oh bolbi -schlag mich nicht
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    - bestimmt nicht so, wie der Brand, wenn bolban ihn nicht verschneidet - so durcheinander kann er vorher gar nie gewesen sein wie nach dem Genuß von unsauberem 80 - 96 %igem mit Kopf & Schwanz & ohne Schere ...
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    .....ich glaube ohne die Fuselgeschichte ist mir das schon lieber!
    Soll schliesslich "Bolbi's Meischderbrond" wern!!:D
     
    pere schrieb:
    naaa, so schlimm ist's ja nicht - oder haben wir hier schon ein Hanf thread
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    Liebe Grüße
    Petra, der schon die
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    reicht

    ja, so einen Thread haben wir schon - unter dem Decknamen "Vogelfutter aussähen?" oder so ähnlich ...

    das, was aus den TrillS11 Körnchen wächst lohnt aber der Mühe nicht.

    danke für Deinen Link ... ich werde versuchen, dieses Jahr noch Wein zu machen. Ich brauche aber auch noch alle Utensilien und hoffe, diese sind nicht allzu teuer.

    die kleine Holunderwaldfee
     
    Der Computer riecht schon förmlich nach Alko. Im Herbst treffen wir uns dann alle im Mittelpunkt unserer Runde und dann man prost. Stelle keinen Schnaps her, aber wir Norddeutschen können ganz schön was ab. Gruß M.
     
    @ kleine_waldfee So teuer dürfte das Zeugs für den Wein net sein- Hatte meinem Mann letztes Jahr zu Weihnachten einen Weinballon und alles drum und dran geschenkt weil er unbedingt Met machen wollte (is sogar was geworden und legga!!) Das "teuerste" ist eigentlich nur der Ballon... :)

    LG Frances die Honig eigentlich gar nicht mag aber als Met... ;)
     
    Rosenlikör selber machen

    Wollte euch mal ein ausgefallenes aber sehr sehr leckeres Rezept vorstellen:

    120 gr. duftende Rosenblätter,
    500 ml Doppelkorn
    200 gr Zucker
    200 ml dest. Wasser aus der Apoteke


    Die Rosenblätter verlesen und in ein gut verschliesbares Gefäß (z.B.Einmachglas) mit dem Doppelkorn 3 Wochen dunkel und kühl aufbewahren.
    Den Ansatz durch ein feines Sieb sieben, das destilierte Wasser aufkochen, den Zucker darin auflösen und erkalten lassen. Anschl. das Zuckerwasser auf den Ansatz gießen und in einer verschließbaren Flasche kühl aufbewaren. Fertig

    Ich hab noch nie so was leckeres getrunken.
    Ist gut gegen Kopfschmerzen, Halsschmerzen Bauchweh ...... :-)

    Viel Spaß bein ausprobieren, noch gibt es ja Rosen!
     
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