Billas Schnackschnack-Zackzack

Puh. Ja sag mal. Und was sagt der Chef des Eiswagens dazu, das ist ja mal nen Ausfall, so nen ganzer Tag, zumal bei diesen Temperaturen ein guter Umsatz gemacht würde.
 
    • Dem ist alles immer ein bisschen egal und er ist allgemein schwer zu erreichen und völlig unorganisiert. Bis zum heutigen Tag habe ich ihm schon drei Ansagen gemacht, was sich alles ändern muss. Oft müssen wir kurz vor dem Einsatz noch spontan Früchten kaufen, weil er es nicht gebacken bekommt.
    Vor zwei Wochen habe ich ihm gesagt, dass ich beim nächsten Mal sofort wieder gehe, wenn der Wagen aussieht wie Sau und weder Kühlschrank noch Wasser laufen. Da hat er sich noch für das Feedback bedankt und wollte alle Vorschläge umsetzen. Heute hat’s dann einfach mal gereicht. Damit muss er jetzt einfach mal klar kommen.
     
    Noch eine Camping -Story :
    Wir bekamen in Island gesagt, dass wir auf keinen Fall die Polarfüchse füttern dürften. Sonst würden sie sich dran gewöhnen und kämen in der Zeit, wenn dann keine Touristen unterwegs sind, nicht mehr klar.
    Nun hatten wir aber etwas Kartoffelpüreepulver beim abendlichen kochen verschüttet. Das ist im Regen in der Nacht aufgequollen und als wir früh morgens aus den Zelten schauen, sitzt ein Polarfuchs vor uns und schleckt Kartoffelpüree aus dem Moos. Ich glaube, dass wir alle viel zu verblüfft waren, um ein Foto zu machen. (Wäre bei mir auch noch zu Dia-Zeiten gewesen. )
     
    • Der wollte die ganze Zeit für heute auch nur eine Person auf den Wagen stellen weil es zu warm sei.
    Schon klar. Da sieht man mal, was der für eine Ahnung hat. Wir haben das sofort unter uns organisiert, dass ich mitfahre und es wäre auch definitiv angebracht.
    Zum Glück ist das aber auch ein Chef, der eigentlich weiß, wie schlimm das mit dem Wagen ist und holt sich seinen Anschiss ab und verträgt das auch. Der verzeiht uns beiden immer, wobei wir mittlerweile an dem Punkt sind, wo er uns um Verzeihung bitten sollte.
     
    • Ich habe diese Story schon einmal erzählt, aber sie passt so gut zu den Campinggeschichten.

    Vor ca. 35 Jahren haben wir einen Fahrradurlaub in Schweden gemacht. Dort sind wir in einen heftigen Regen gekommen und waren bis auf die Haut durchnäßt. Der Wegweiser zu einem Campingplatz war unsere Rettung.
    Völlig erschöpft und abgekämpft fuhren wir mit unseren Drahteseln zum Eingang des Campingplatzes. Am Tor des Campingplatzes befand sich ein Kassenhäuschen und darin saß der Kassenwart.................pudel nudel:D:D.
    Ich muß wohl so blöde geschaut haben:d:d:d...........der nackische Herr hat uns sofort den Weg zum "Textilen Campingplatz" erklärt.
     
    Äh, aber er verdient dann nix....Na selber schuld, das ist mal mal peinlicher, wenn der Chef das nicht gebacken kriegt, als daß die Angestellten zu schluderig sind.
    Braucht ihr noch jemanden? Ich würds machen, und ordentlich bin ich auch. Vielleicht nicht die schnellste, aber ich arbeite sauber.
     
    • Josi, richtig so. Wer kein Geld verdienen will, soll auflaufen. Wie blöd ist der eigentlich? Aber manche Typen sind von irgenwelchem Zeuch so gehirnverquellt, das nix anderes mehr rein passt.
     
    Tinchenfurz‘ Tochter schrieb:
    Gibts noch mehr Camping Geschichten? Die haben mir den Tag versüßt.
    Zum Vergrößern anklicken....
    Klar ,
    Damals in den Ardennen nicht 1880 sonder 1983 oder 84 ich weiss es nicht mehr genau ..Kumpi und ich zum 24 h in Spa francorchamps. In der ersten Nacht schön die Kante gegeben ..gegen Mitternacht mit je zwei Sixpacks Büxenbier los gegangen vom Campingplatz Richtung Start/Ziel .Natürlich im Dunkeln im Wald verlaufen und im wahrsten Sinne abgestürzt. Klamotten komplett matschig .An der Strecke angekommen ..Klamotten aus zum Trocknen in die Büsche gehangen. ......eingepennt ...im Morgengrauen aufgewacht ....Klamotten weg ...das einzige was wir noch hatten waren 24 leere Büxen Bier. Man glaubt gar nicht wie schön man sich mit 12 Büxen Bier bekleiden kann ....ok das wir auf dem Rückweg zum Campingplatz an der Tribüne vorbei mussten haben wir auf dem Hinweg gar nicht gecheckt ...
     
    Jazz Brazil schrieb:
    Äh, aber er verdient dann nix....Na selber schuld, das ist mal mal peinlicher, wenn der Chef das nicht gebacken kriegt, alss daß die Angestellten zu schluderig sind.
    Braucht ihr noch jemanden? Ich würds machen, und ordentlich bin ich auch. Vielleicht nicht die schnellste, aber ich arbeite sauber.
    Zum Vergrößern anklicken....
    Ich rede mit ihm. Für ihn muss man aber spontan sein. Mach dich darauf gefasst. Der Job an sich macht aber unheimlich viel Spaß, kann aber auch 8 Stunden am Stück Stress bei 40grad sein, je nachdem wie gut besucht die Veranstaltungen sind.

    Oh, der Polarfuchs. Ich hätte mich auch richtig zusammenreißen müssen, den nicht zu füttern.
     
    Campinggeschichten...... Gardasee. Da war mein Kind aber dabei. Die Schisserin unter dem Herrn.

    "Hat einer nen Lötkolben dabei"?
     
    • Aaaaahahahhahahahhahahhahahahhaha ich kann nicht mehr. Die dosen-Bekleidung stelle ich mir richtig gut vor.
     
    Tinchenfurz‘ Tochter schrieb:
    Ich rede mit ihm. Für ihn muss man aber spontan sein. Mach dich darauf gefasst. Der Job an sich macht aber unheimlich viel Spaß, kann aber auch 8 Stunden am Stück Stress bei 40grad sein, je nachdem wie gut besucht die Veranstaltungen sind.

    Oh, der Polarfuchs. Ich hätte mich auch richtig zusammenreißen müssen, den nicht zu füttern.
    Zum Vergrößern anklicken....

    Ja wie spontan denn? Nen Tag vorher wissen, daß man morgen dran ist, das wäre nicht das schlechteste.

    Das mit den 40 Grad, da übe ich im Moment dran.
     
    Josy, ist finde es gut, dass ihr gegangen seid. Dann merkt der Besitzer auch mal, dass eure Schmerzgrenze ernst gemeint ist und sieht vielleicht auch ein, dass die beiden ordentlichen Mitarbeiterinnen den Murx der anderen nicht ausbügeln können. Eigendlich wäre das doch sein Job, zum Ende der Schicht aufzukreuzen und zuzusehen, dass der Wagen in ordentlichen Zustand für den nächsten Tag gebracht wird.

    Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass wir wirklich einen Polarfuchs auf der Tour sehen würden. Ich hatte gedacht, dass wäre so, wie sie uns in einem der schwedischen Gebirgen (Dovre) gesagt hatten, dass dort Moschusochsen leben würden. Die haben wir natürlich nie zu Gesicht bekommen.
     
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